Zusätzlich Tonleitern oder Etüden

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Zusätzlich Tonleiter(n) oder Etüden


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Demnach nennt man es auch nicht Auffächern, richtig?

Das war eine ernst gemeinte Frage und ich bin neugierig auf die Antwort.


in Klavierwerken "verbergen" sich Tonleitern? ...boah...

Hmm, dann habe ich z.B. Clementis 36/1 völlig missverstanden.


Nein, ich mache es nicht! Siehe #34. Wird hier nicht immer dazu geraten, nichts zu machen das Schmerzen verursacht??
 
...bei schmerzhaften Daumenproblemen wird man sich mit "dreschen" keinen Gefallen tun, weder bei Tonleitern noch bei "Stufenakkorden" - besagte Daumenprobleme ändern am Sinn und Aufbau von mus. Basismaterial (welches zu begreifen vieles erleichtert!) gar nichts.
 
Demnach nennt man es auch nicht Auffächern, richtig?

Nein, der Begriff "Auffächerung" meint in der Musik meistens ein klangliches Phänomen - z.B. die Auffächerung eines Orchesterklanges über mehrere Register hinweg, manchmal auch die Erweiterung des Tonraumes - vor allem in der Musik ab ca. 1900.

Mit Arpeggien hat das nichts zu tun.
 
...tja @Marlene dann freu dich über deine Verstocktheit und stampfe feste mit dem Fuß auf (zur Bekräftigung)
kurzum: lass es bleiben mit dem Tonleitern spielen usw

(es gäbe zwar prima daumenlose Möglichkeiten, da könnte man erstklassige Hinweise bei einem Italiener finden, aber ich bin sicher, dass du davon nichts wissen willst)
 
Den Standardfingersatz nimmt man nämlich in der Literatur fast nie, sondern immer angepasste Fingersätze, die musikalisch einen Sinn ergeben.
Häh...? Seit wann kann ein Fingersatz musikalisch einen Sinn ergeben...?? :007:

Ich bitte um eine Erklärung! Ein passender Fingersatz ist dazu da, dass man ein Stück oder eine Passage technisch geeignet bzw. einfach und schnell in den Griff bekommen kann.
 
Ja.

Kennst Du den Unterschied zwischen technischer Bewältigung eines Stückes und musikalischer Gestaltung desselben?
 
Es ist zum Verzweifeln, dass der Unsinn der gleichmäßigen Tonleiter über so und soviel Oktaven noch immer durch die Klavierunterrichtszimmer geister
...oh Weh... @Alter Tastendrücker du musst jetzt sehr tapfer sein, denn... wie sag´ ich´s nur... die gleichmäßigen Tonleitern über mehrere Oktaven... bibber-zitter….. pssssst…. die kommen z.B. bei Chopin... ……. op.25,11...op.53...
(jaja, bissel cresc. und ggf accel. brauchen die, aber wehe man betont irendwas mittendrin) :-D:drink:
 
Den


kenne ich aus dem vergangenen Unterricht. Da sollte ich Akkorde mit gleichzeitig angeschlagenen Tasten spielen, ich glaube er hat es „akkordisch“ genannt und „aufgefächert“, also arpeggiert.


Die Weigerung hat doch nichts mit

zu tun. Aber ich weiß ja, dass Du es gut mit mir meinst. Aber wer macht denn schon freiwillig Dinge die Schmerzen verursachen wenn man davon eh schon genug hat.

es gäbe zwar prima daumenlose Möglichkeiten

und ich frage mich, warum mir diese nicht im Unterricht gezeigt wurden, obwohl ich gefragt habe, ob und wie man bei Tonleitern den Daumenuntersatz vermeiden kann. Ich dachte daher, man müsste mit diesem leben.
 

Kennst Du den Unterschied zwischen technischer Bewältigung eines Stückes und musikalischer Gestaltung desselben?

Nein. Es gibt keine technische Bewältigung ohne musikalische Gestaltung. Und es gibt auch keine musikalische Gestaltung ohne technische Bewältigung. Insofern ist es vollkommen Panne, da von einem "Unterschied" zu sprechen.
 
Was Besseres ist Dir auf die Schnelle jetzt nicht eingefallen, oder?? :021:
 
@Marlene

Eine Tonleiter ist erstmal ein fest definierter Begriff. In (extrem vielen) Stücken finden sich Ausschnitte bzw. Teile von Tonleitern (daher: "Bausteine"...)
 
Zuletzt bearbeitet:
und ich frage mich warum mir diese nicht im Unterricht gezeigt wurden, obwohl ich gefragt habe, ob und wie man bei Tonleitern den Daumenuntersatz vermeiden kann.
...diese Frage kann ich dir nicht beantworten.

erstmal:
Tetrachorde aufwärts mit links und rechts ohne Daumen spielen (links 5-4-3-2, rechts 2-3-4-5)

dann:
links erster Tetrachord, rechts zweiter Tetrachord (komplette Tonleiter auf beide Hände verteilt - das kannst du auch auf zwei Oktaven ausdehnen, dann halt den ersten Tetrachord rechts ohne 5. Finger: 5432 234 5432 2345 (kursiv links))

dann:
z.B. H-Dur rechts ohne Daumen
2-3-4-2-3-4-5-2-3-4-2-3-4-5-2
links
5-4-3-2-5-4-3-2-4-3-2-5-4-3-2
(fast hat man den Eindruck, der 2. ersetzt den Daumen - - bequem wird das, wenn die Hand "schief" zu den Tasten gehalten wird, also Ellenbogen raus, Arm schräg zur Klaviatur)
Anregungen in diese Richtung bei Busoni
 
Ich bitte um eine Erklärung! Ein passender Fingersatz ist dazu da, dass man ein Stück oder eine Passage technisch geeignet bzw. einfach und schnell in den Griff bekommen kann.

Ich versuche es mit einer Erklärung:

Fingersätze bezwecken immer eine musikalische Gestaltung und sonst gar nichts.

Ein Fingersatz, der so beschaffen ist, daß musikalisch Murks dabei herauskommt, ist er halt Murks. Er ist auch dann Murks, wenn "rein technisch gesehen" dabei die Tasten in der richtigen Reihenfolge angeschlagen werden.
 
Meine Frage zu Tonleitern: Ich bekomme schnelle, parallele Tonleitern über mehrere Oktaven nicht hin. Also nicht schnell. Meine linke Hand kommt nicht hinterher. Einfach mehr üben oder was ist das Problem? Ansonsten habe ich mit Tempo echt kein Problem. Langsam habe ich schon das Gefühl, ich verkrampfe (im Kopf), wenn ich eine parallele Tonleiter sehe...
 
Ich versuche es mit einer Erklärung:

Fingersätze bezwecken immer eine musikalische Gestaltung und sonst gar nichts.

Ein Fingersatz, der so beschaffen ist, daß musikalisch Murks dabei herauskommt, ist er halt Murks. Er ist auch dann Murks, wenn "rein technisch gesehen" dabei die Tasten in der richtigen Reihenfolge angeschlagen werden.
@Pedall

Einen Fingersatz wählt man immer so, dass man beim Bewältigen der speziellen technischen Hürden eines Stückes möglichst wenig Probleme bekommt. Dieser geeignete Fingersatz ist zuweilen individuell (und es kann sich sehr lohnen, einen geeigneten zu suchen).
 

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