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@Klaacht: Ich bin Spät-Wiedereinsteiger, allerdings mit solider Basis, aber eben auch mit Beruf, Familie und anderen (zu vielen) Hobbies. Ich komme auf keine 20 Minuten täglich. Damit mache ich keine großen Fortschritte, aber in meiner Situation reicht es immerhin, um neues Repertoire aufzubauen.
Nach Deiner Schilderung hast Du wahrscheinlich (unter anderem) folgende beiden Defizite für Dich erkannt:
Punkt 2 kannst Du ebenfalls durch Erhöhen des Übepensums adressieren. Vielleicht gehst Du aber auch vom Literaturspiel (also dem Kleben an den Noten) weg und arbeitest stattdessen zielgerichtet auf Improvisation hin. Du müsstest dann Zeit in Harmonielehre und auch ins bewusste Musikhören investieren. Ein gewisses Maß an Literaturspiel wird erforderlich sein, um eine Basis an technischen Fertigkeiten aufzubauen. Aber das Problem "ich flieg raus" würde sich entschärfen, und auch das Problem, zu einem Zeitpunkt x immer nur ein einziges Stück im Repertoire zu haben (nämlich das, das man gerade weggelegt und noch nicht vergessen hat).
Du wirst damit keine bühnenreifen Improvisationsfertigkeiten aufbauen, aber für abendliches Geklimper zur eigenen Erbauung kann das reichen. Mehr willst Du vielleicht gar nicht?
Ciao
- Karsten
Nach Deiner Schilderung hast Du wahrscheinlich (unter anderem) folgende beiden Defizite für Dich erkannt:
- Vermutlich bist Du technisch-motorisch nicht da, wo Du gerne wärst. D.h. Du kannst vielleicht nur Stücke mit relativ geringem Schwierigkeitsgrad bewältigen
- Zudem fliegst Du zu oft raus, d.h. auch Stücke, die Du technisch eigentlich bewältigen kannst, kannst Du nicht fehlerfrei von vorne bis hinten durchspielen, schon gar nicht vor Publikum.
Punkt 2 kannst Du ebenfalls durch Erhöhen des Übepensums adressieren. Vielleicht gehst Du aber auch vom Literaturspiel (also dem Kleben an den Noten) weg und arbeitest stattdessen zielgerichtet auf Improvisation hin. Du müsstest dann Zeit in Harmonielehre und auch ins bewusste Musikhören investieren. Ein gewisses Maß an Literaturspiel wird erforderlich sein, um eine Basis an technischen Fertigkeiten aufzubauen. Aber das Problem "ich flieg raus" würde sich entschärfen, und auch das Problem, zu einem Zeitpunkt x immer nur ein einziges Stück im Repertoire zu haben (nämlich das, das man gerade weggelegt und noch nicht vergessen hat).
Du wirst damit keine bühnenreifen Improvisationsfertigkeiten aufbauen, aber für abendliches Geklimper zur eigenen Erbauung kann das reichen. Mehr willst Du vielleicht gar nicht?
Ciao
- Karsten