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Frank
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- 5. Juni 2009
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Hallo zusammen,
Meine große hat jetzt ca. 6 Jahre Klavierunterricht, mein kleiner 1 1/2 Jahr.
In dieser Zeit hatten wir 3 Klavierlehrer (leider hat die ansässige Musikschule eine hohe Fluktuation).
Der Klavierunterricht sah immer so aus, das die Kinder ihr Klavierbuch, meist "Klavierspielen mit der Maus, Bd.1-1" mitgebracht haben und dann dort die Stück gespielt worden sind.
Keiner dieser Lehrer hat mit den Kindern
geübt, bzw. Übungen aufgegeben.
Frage:
Macht man dies nicht mehr, sondern übt man nur noch die vorhandenen Stücke?
Denn das einzige was der kleine mal übte war Noten schreiben bzw. die Notennamen unter die Noten zu schreiben die der Klavierlehrer während der Stunde aufgeschrieben hatte.
Und ich habe keine Wunderkinder, die einfach so vom Blatt alles spielen.
Der Unterricht sieht derzeit so aus, das Stück wird gespielt, dann ein paar Takte als Hausaufgabe aufgegeben. Wenn etwas nicht klappt, drückt der Klavierlehrer den Kindern die Finger die sie eigentlich spielen sollten oder sagt zu ihnen schaut mir zu, während er es meist 1-2 Oktaven höher spielt, da er neben an sitzt.
Da ich selber jetzt auch den Kindern Klavierzeit "klaue" merke ich für mich, das mir das nicht sehr viel hilft.
Wenn er es vorspielt, kann ich einfach nicht so schnell folgen, obwohl er es langsam spielt. Ich sehe zwar das die Finger sich bewegen, jedoch hilft mir das nicht.
Das auf die Finger drücken nervt mich sogar. Ich finde das leicht unangenehm. Ich gab ihm auch zu verstehen, das ich die Noten lesen kann, aber meine Finger denn nicht so wollen wie ich es will.
Bitte versteht mich nicht falsch, ich mag den Klavierlehrer menschlich sehr, wenn ich aber meine Arbeit im Katholischen Bildungswerk mit denen der bisherigen Klavierlehrer vergleiche, fehlt mir die Individualität bezüglich der Schüler. Ich bringe immer bei Schwierigkeiten Rhythmikpattern, ähnliche Songs oder was weis ich noch was alles mit. Ich mach mir Gedanken, was den Schülern weiter helfen könnten, obwohl ich das ganze ehrenamtlich mache.
Deshalb wollte ich mal fragen, wie guter Klavierunterricht aussehen sollte.
Was sollte in 1 Std. (pro Kind 30Min gemacht werden).
In wie weit sollte der Klavierlehrer Übungen selbst mitbringen (Ich habe das schon angesprochen, dass ich diese auch bezahlen würde).
PS: Hoffentlich werde ich jetzt nicht gesteinigt.
Vielen DANK
Frank
Meine große hat jetzt ca. 6 Jahre Klavierunterricht, mein kleiner 1 1/2 Jahr.
In dieser Zeit hatten wir 3 Klavierlehrer (leider hat die ansässige Musikschule eine hohe Fluktuation).
Der Klavierunterricht sah immer so aus, das die Kinder ihr Klavierbuch, meist "Klavierspielen mit der Maus, Bd.1-1" mitgebracht haben und dann dort die Stück gespielt worden sind.
Keiner dieser Lehrer hat mit den Kindern
- Fingerübungen
- Arpeggio
- Akkorde und deren Umkehrungen
- Vom Blattspielen (z.B. Piano Sight-Reading von John Kember, obwohl ich die Bücher für mich gekauft habe)
- Improvisation
- Liedbegleitung (Links Bass rechts Akkorde während man die Melodie singt)
geübt, bzw. Übungen aufgegeben.
Frage:
Macht man dies nicht mehr, sondern übt man nur noch die vorhandenen Stücke?
Denn das einzige was der kleine mal übte war Noten schreiben bzw. die Notennamen unter die Noten zu schreiben die der Klavierlehrer während der Stunde aufgeschrieben hatte.
Und ich habe keine Wunderkinder, die einfach so vom Blatt alles spielen.
Der Unterricht sieht derzeit so aus, das Stück wird gespielt, dann ein paar Takte als Hausaufgabe aufgegeben. Wenn etwas nicht klappt, drückt der Klavierlehrer den Kindern die Finger die sie eigentlich spielen sollten oder sagt zu ihnen schaut mir zu, während er es meist 1-2 Oktaven höher spielt, da er neben an sitzt.
Da ich selber jetzt auch den Kindern Klavierzeit "klaue" merke ich für mich, das mir das nicht sehr viel hilft.
Wenn er es vorspielt, kann ich einfach nicht so schnell folgen, obwohl er es langsam spielt. Ich sehe zwar das die Finger sich bewegen, jedoch hilft mir das nicht.
Das auf die Finger drücken nervt mich sogar. Ich finde das leicht unangenehm. Ich gab ihm auch zu verstehen, das ich die Noten lesen kann, aber meine Finger denn nicht so wollen wie ich es will.
Bitte versteht mich nicht falsch, ich mag den Klavierlehrer menschlich sehr, wenn ich aber meine Arbeit im Katholischen Bildungswerk mit denen der bisherigen Klavierlehrer vergleiche, fehlt mir die Individualität bezüglich der Schüler. Ich bringe immer bei Schwierigkeiten Rhythmikpattern, ähnliche Songs oder was weis ich noch was alles mit. Ich mach mir Gedanken, was den Schülern weiter helfen könnten, obwohl ich das ganze ehrenamtlich mache.
Deshalb wollte ich mal fragen, wie guter Klavierunterricht aussehen sollte.
Was sollte in 1 Std. (pro Kind 30Min gemacht werden).
In wie weit sollte der Klavierlehrer Übungen selbst mitbringen (Ich habe das schon angesprochen, dass ich diese auch bezahlen würde).
PS: Hoffentlich werde ich jetzt nicht gesteinigt.
Vielen DANK
Frank