Wie findet man einen guten Flügel oder ein gutes Klavier?

  • Ersteller des Themas chopinfan
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Zwar haben sich einige Gebiete der ehemaligen Sowjetuniun separiert, aber an der sowjetisch/russischen Mentalität hat sich nicht viel geändert.
Sitz ist Tallinn, Hauptstadt von Estland, Teil der EU. Wenn Sie schlechte Erfahrungen mit den Instrumenten haben, berichten Sie davon. Wenn Sie außer Vorurteilen nichts zu sagen haben, tun Sie das bitte woanders.
 
Estland hatte noch nie eine russisch-sowjetische Mentalität. Die Balten sind sehr eigen, mit Hang zu Deutschland und Skandinavien.
 
Sitz ist Tallinn, Hauptstadt von Estland, Teil der EU. Wenn Sie schlechte Erfahrungen mit den Instrumenten haben, berichten Sie davon.

Estonia Klavier hatte ich mal in den Händen....fand ich persönlich jetzt nicht so sonderlich berauschend.

Aber gut, hatte jetzt auch ned weiter nach dem Baujahr gesucht, vielleicht war des ja auch noch ein älteres Modell mangelnder Qualität.

Ich will es ned ausschließen daß sich die Qualität verbessert hat, da zu müßt ich mir die neuen Instrumente mal in Augenschein nehmen - so die überhaupt in D vertrieben werden.
 

Übrigens hatte ich einen sehr netten E-Mail-Kontakt, nachdem ich auf der Homepage von Estonia nach Händlern in D gefragt hatte. Der Chef persönlich meldete sich per E-Mail und teilte mir mit, dass es aktuell in D eigentlich keine Händler gibt, ich aber gerne nach Tallinn kommen könnte, um einen Flügel dort auszusuchen.

Laut Wikipedia ist der Hauptabsatzmarkt für Estonia die USA.

Die Flügelsuche ist wirklich nicht so einfach. Anschlag, Klang, Preis. In diesem Dreieck bewegt man sich und einer der drei Punkte passt irgendwie immer nicht so ganz. Was ist aus Eurer Sicht eigentlich wichtiger, Anschlag oder Klang?

Wenn ich hier so lese, dass andere von ihrem Flügel "gefunden" werden, dass es quasi eine Art Erleuchtung war, dann muss ich sagen, dass mich mein Flügel noch nicht gefunden hat. Vielleicht suche ich auch zu rational. Keine Ahnung.
 
Ich finde auch, der Anschlag muss in jedem Fall passen. Der Klang kommt danach. Hier sollte meiner Meinung nach die grundsätzliche Klangfarbe einem klar sein. Lieber spitz prägnant oder eher gedeckt, wollig (oder so…) oder eher antik.
Daheim klingt das Teil dann eh wieder etwas anders. Er sollte halt gleichmäßig sein.
Mach Dir bloß nicht zu viele Gedanken!
Wichtiger ist ein ordentlicher Klavierstimmer, der ihn Dir daheim so herrichtet, dass es Dir passt.
Man kanns auch übertreiben…
 
Rotbuche ist eine der am deutlichsten mit Schwinden und Quellen reagierenden Holzsorten, wenn sich die Luftfeuchtigkeit ändert.
Das stimmt einerseits - und drum sagt der traditionelle Schreiner angesichts der Rotbuche-Mode im Möbelbau abschätzig: Früher hat man aus Rotbuche klassischerweise Brennholz und Wäscheklammern gemacht.
Andererseits: Wie schaut's mit gedämpfter Rotbuche aus? Ist da nicht vieles fundamental anders? Wer ist hier von der Holz-Universität und kann das erläutern?
 
Ich habe nur einmal bei einem Wettbewerb in St. Petersburg auf einem Estonia Flügel gespielt. Ganz schlimm…. Aber es war eben nur einer. Könnte natürlich eine große Ausnahme gewesen sein.
Ich habe mich allerdings gefragt, warum man diesen Flügel für einen Wettbewerb genommen hat.
 
Wann war dieser Wettbewerb gewesen?
 

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