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@jtsnOder habe ich da jetzt was falsch verstanden?
nein, du hast nichts falsch verstanden.
du hast gerade die positive Erfahrung gemacht, über Unsinn zu stutzen (das also zu bemerken!)
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@jtsnOder habe ich da jetzt was falsch verstanden?
nix stopStop, stop, stop,
Allen ist gemeinsam: Üben AM WERK ist am effizientesten. Insofern besonders "gewagt", hier einen solchen unsinnigen Einwand zu bringen, rolf. Du weißt doch nun ganz genau, wie die RELEVANTEN Klaviermeister darüber denken. Also solche wie Leimer, Gieseking, Libermann.
Blöd nur, dass die noch viel RELEVANTEREN Klaviermeister Czerny, Liszt, Chopin, Brahms, Rachmaninoff, Debussy, Neuhaus, Cortot, Marek, Feuchtwanger, Berman etc. allesamt ganz anders darüber dachten ...
LG, Mick
Czerny: Fällt in Kategorie Hanon. Gemäß Libermann sind solche Etüden unnötig, wenngleich es meiner Meinung nach ein paar einzelne schöne gibt, die als Einzelwerke lohnen.
Liszt: zählt nicht. Nicht zukunftsorientiert, hat gegen Thalberg ne mächtige Abreibung bekommen ( hingegen Gottschalk schied in Remis und Freundschaft von Thalberg ) , Werk Liszts dennoch spannend un interessant, langweilige Etüden gibts bei ihm nicht.
Brahms: Unkonforme, nicht handgemäße Stücke. Nervig, quälend, und es braucht Spezialisten, sonst fällt der Hamborger Jong leider für mich flach. Die Übungen ( 51 ) wurden von mindestens einem Pianisten ( hab vergessen von wem ) als WERK angesehen und auf CD eingespielt. Wer's braucht.
Rachmaninow: Über dessen Klavierspielkünste gibts reichlich geteilte Meinungen. Ein GOTT war er nicht.
Debussy: Wollte wohl eigentlich Virtuose werden - warum hatte das eigtl. nicht geklappt ?
Neuhaus: Proklamierte, wie Du weißt, einigen Unsinn ( hämmern aus der Luft auf Tasten ) .
Cortot: Wurden SEHR VIELE negative Kritiken angeheftet, beispielsweise Ungenauigkeiten. Seine Übungen fände ich OK, wenn sie nicht länger als 1-2 Takte sind. Dann schau ich sie mir mal an, sonst nicht.
Marek ? Kenn nur Marek und Vacek.
Feuchtwanger: Hier posaunst Du von Feuchtwanger, aber Übungen wie 1-2-3-4-5-4-3-2 , die ja auch von ihm vertreten werden, magst Du anscheinend nicht? Tu mal was !!!
Berman: Vollkommen mittelklasse-unwichtig.
...leider gibt es keine Regel, die das heraustrompeten von sträflich dämlichem Unsinn untersagt...(....)
Liszt: zählt nicht.
(...und weiterer hahnebüchener Unsinn...)
dieses Blabla ist keine Antwort auf meine Frage nach den Skalen, die man für La Campanella beherrschen können sollte... ...wie ich sehe, gelingt dir keine Antwort auf eine einfache Sachfrage, aber herumschwadronieren fällt dir offensichtlich leicht.......Das mit der einen Tonleiter, die man letztlich presto können muß, war doch nur ein austauschbares Beispiel.
Anders ausgedrückt: wenn ich Segelfliegen können möchte, dann werde ich doch nicht vorher Motorflugzeug, Jumbo Jet, Paragliding, und Space Shuttle fliegen lernen, sondern halt: Segelfliegen (zumindest ist das meine Denke).
Dann entgeht Dir aber etwas Entscheidendes: In der pianistischen Realität haben alle Kandidaten, die eine Ligeti-Etüde oder mehrere einstudieren, bereits eine größere Anzahl der großen Etüden-Klassiker des neunzehnten Jahrhunderts (Chopin und Liszt an vorderster Stelle) ins Repertoire genommen und vor diesem Hintergrund bereits sehr gute Voraussetzungen für die Bewältigung von Etüden des früheren (Skrjabin, Debussy, Bartók etc.) und späteren (Messiaen, Ligeti etc.) zwanzigsten Jahrhunderts geschaffen. Selbst wenn vereinzelt ungewöhnliche Spezifika zum Einsatz gelangen wie Tastenblockierungen bei Ligeti (um komplexe rhythmische Folgen zu erzeugen), wird das Rad letztlich dort nicht neu erfunden - da hat rolf schon recht mit seinem Hinweis.Und am besten findet man rein, wenn man LIGETI-ETÜDEN spielt, wenn man Ligeti-Etüden spielen will.
Wenn ich einen gefährlichen Waran kaufen möchte, kaufe ich auch nicht erst ein Kaninchen, um durch es auf den Waran zu kommen - ich will den WARAN, nicht das Kaninchen.
... direkt von alle meine Entchen in die Teufelsleiter wäre ein sehr gewagtes*) Unternehmen...
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*) für sehr gewagtes hatte ich erst erschröcklich bescheuertes, hab´s aber der Regeln wegen abgemildert
sag mal Manfred vulgo @abschweb :Ja, hab bisher nur alle meine Entchen gespielt und wage mich an Ligeti, klar, das wird ein Desaster!
Entspann dich, Rolf!
Du musst mich nicht verstehen, ich dich auch nicht.
(1) das ist faktisch richtig!(1) Auch Chopin und Debussy haben leichtere und schwerere Stücke geschrieben, so auch Ligeti.
(2) Ich halte mich bei allen dreien an die leichteren und bin zufrieden dabei.
und hast du eventuell irgendeine Vorstellung davon, wie es ausschaut, wenn man in der Lage ist, sie (z.B. die Teufelsleiter) zu spielen?Ich habe mich zu den schwereren nicht geäußert und werde das auch nicht tun, solange ich mich nicht in der Lage sehe, sie zu spielen.
die Teufelsleiter spiele ich und kann dir garantieren, dass es schlimmeres gibt - das allerdings hilft niemandem bei der Frage, wie man das üben optimieren kann; und wenn du einfach nur ausweichst, wenn man dich fragt, ob man für schwierige Sachen einige Voraussetzungen benötigt, dann hilft das natürlich auch niemandem.Ist sicher schön, das zu können. Gratuliere dir, wenn du es kannst!
Was ist denn die Teufelsleiter?die Teufelsleiter spiele ich und kann dir garantieren, dass es schlimmeres gibt - das allerdings hilft niemandem bei der Frage, wie man das üben optimieren kann; und wenn du einfach nur ausweichst, wenn man dich fragt, ob man für schwierige Sachen einige Voraussetzungen benötigt, dann hilft das natürlich auch niemandem.