Sie spielen schon eine Flöte seit 3 Jahren und das wäre jetzt eher um das Klavierspielen ein bisschen zu probieren bevor sie sich eine (viel teurere) richtige Klavier Schule auswählen würden - falls die Mädels nach 2-3 Monaten motiviert sind.
Natürlich möchte ich alles machen in meiner Kraft, dass sie das Klavier auch
Guten Tag liebe Stelalp,
du mußt dich weder entschuldigen noch rechtfertigen, wenn du jemand unterrichten möchtest. Wichtig ist ,ob du weißt, was, wie und wie weit du angemessen handelst.
Es ist beschämend, wie empathielos und engstirnig einige wenige Diskutanten hier dich abbürsten wollen, andererseits gibt es viele gute hilfreiche Mahner , deren Worte gut erwägt werden sollten.
Wir wollen mal selbsterlebte Beispiele aus Norwegen, Afrika und Amerika anführen:
Wenn kein examinierter Musiklehrer im Umkreis mehrerer 100 Meilen da ist , oder eben wirklich kein Geld da ist, stellt sich die Frage ganz einfach:
Entweder ein Amateur hilft nach bestem Gewissen oder man wird Autodidakt, tertium non datur!!
Die Lage im Oberwallis stellt sich aber , von Ausnahmen abgesehn, etwas anders dar, denn die öffentliche Musikschule Oberwallis/Visp ist vorbildlich organisiert : für ca 170 Franken pro Monat kann man wöchentlich Klavierunterricht nehmen, wobei man bei seiner Heimatgemeinde noch 25% Zuschuss bewilligt bekommt.
In Saas Fee und Zermatt ist auch eine Klavierlehrerin, die fur die öffentliche Musikschule zu vergünstigten Tarifen unterrichtet, man muss nur Mitglied sein.
Falls sie nicht passt oder nicht frei ist, muss das Postauto hinunter nach Visp genommen werden. Ein knappes Stündchen Fahrzeit nun ja, wird man opfern müssen, könnte dann aber auch Theorieunterricht und besseren Flötenunterricht bekommen, vielleicht auf einen Tag legen.
https://www.amovisp.ch/unterrichtsangebot-lehrpersonen/einzelunterricht/klavier
https://www.amovisp.ch/musikschule/schulgeld/einzelunterricht
Trotzdem sollte vorläufig ein FP30 Roland für 500 Franken herzugeschafft werden.
https://shop.musix.ch/de/Roland-FP-...MInIzvsJGY4AIVDeh3Ch2QjQ-qEAAYASAAEgKiQfD_BwE
Die Schwestern könntest du ja beim Üben unterstützen und begleiten, es gibt ja viel, worauf geachtet werden muss.
Bis zum Musikschulkursbeginn kannst Du sie natürlich täglich ein halbes Stündlein mit verschiedenen grundsätzlichen Dingen vertraut machen und die Kindeseltern motivieren, hinsichtlich der anstehenden Maßnahmen.
Es wäre sicher hilfreich, ihnen, Schwestern wie Eltern, die Bedeutung täglichen mitunter beschwerlichen Übens bewußt zu machen.
Herzliche Grüße in die Berge