jk82, der Grunz zeichnet hier überscharf - aber so ganz unrecht hat er nicht. Leherhaushalte erzeugen häufig Lehrerdynastien. Und das hat seinen Grund!
Bauern - ich stamme auch aus einem Bauernhof. Kleine Bauern hatten nie eine Chance. Aber mittelgroße - das sind die, die heute jammernd aufgeben - sitzen wirklich auf Land im Millionenwert. Ich unterstelle, dass Ihnen das kaufmännische Verständnis dafür abhanden gekommen ist - das war auch so von den ganzen Industrien und Agrarverbänden eingefädelt. Irgendwann musste der Bauer nicht mehr denken. Es ging/geht nur noch um Subventionsoptimierung. Ähnliches - (jetzt krieg ich gleich Haue) - beobachte ich bei einem attestiert hochintelligenten Berufsstand: Den Ärzten. Auch die sind son von den Kassen in ein System eingespannt, dass sie das kaufmännische Denken verlernt haben. Auch hier geht es meist darum, die Leistungen den wechselnden Vergütungsgepflogenheiten anzupassen. Schau Dir mal an, wer die Gelackmeierten sind, wenn wieder mal irgendein Anlagebetrüger auffliegt: In der Mehrzahl Ärzte. Und das hat nur sekundär mit deren Einkommen zu tun.
Sie sind - wie auch die Bauern - denkfaul und bequem geworden.
Ich plaudere mal as dem Nähkästchen: Mein Cousin hat so einen mittelgroßen Hof übernommen, der "im Sterben liegt". Man lebt bescheiden, bewirtschaftet noch einen Teil und hat den Rst verpachtet. Damit es “langt“, arbeitet man für die Industrie. Und so rackert man sich ab, für ein - naja... leidliches Einkommen.
Angeregt durch diesen Faden hab ich nun mal eine kleine Rechnung aufgemacht (und werde sie meinem Cousin noch mitteilen
):
Variante 1, für den Faulen:
- Land verkaufen. Wir reden von 40 Hektar bester Bonität. 2-3 Hektar würde ICH zur Beruhigung des ökologischen Gewissen renaturieren (und mir viel Bauernfeinde machen
. Bleiben rund 3,5 Mio Euronen übrig. 500.000 stecke ich in den Umbau des Bauernhofes - die restlichen 3 Mio lege ich über eine gute Privatbank an. Die schafft bei der Anlagesumme fast risikofrei im Schnitt 5-7 % min.. Macht p.a. 150-210.000 ./. KapErtragssteuer. BEI VOLLEM KAPITALERHALT!!! Hehehe! Jammern? Ohne Arbeit.
Variante 2, für Fleissige:
Ebenfalls verkaufen, aber re-investieren. Große, hochmoderne Pferdeställe für 50-80 Gäule mit kompletter Reitanlage, Halle, Wellness, Pipapo. Da bleiben dann p.a. so 300-450.000 abzüglich Unkosten... zuzügl. evtl Subventionen
Jammern?
Du siehst - es liegt nur daran, dass man nicht aus den alten Denkmustern raus kann... nie gelernt, nie geübt.