Schüler lustlos und lernt keine Noten

  • Ersteller des Themas sweetchocolate
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Ich für meinen Teil pflege bei solchen Aussagen zu differenzieren.
sechs verschiedene Gründe hast du aufgezählt - aber was haben diese damit zu tun, dass eine Lehrkraft einen unwilligen/unmotivierten Schüler vorübergehend behält, bis sie mit ihrem Unterhaltungsmusikensemble bei der Mutti des unwilligen/unmotivierten Schülers aufgetreten ist (weil sie fürchtet, sie könnte um diesen Auftritt gebracht werden, wenn sie das Söhnlein der das Ensemble engagierenden Mutti vor besagtem Auftritt kickt)?..........

...ich kann in der jüngsten Entwicklung keinen Anlaß für musikpädagogische Ratschläge erkennen...
 
sechs verschiedene Gründe hast du aufgezählt - aber was haben diese damit zu tun, dass eine Lehrkraft einen unwilligen/unmotivierten Schüler vorübergehend behält, bis sie mit ihrem Unterhaltungsmusikensemble bei der Mutti des unwilligen/unmotivierten Schülers aufgetreten ist (weil sie fürchtet, sie könnte um diesen Auftritt gebracht werden, wenn sie das Söhnlein der das Ensemble engagierenden Mutti vor besagtem Auftritt kickt)?..........

Gar nichts! :D Ich hatte mich auch nicht darauf bezogen, sondern auf eine Aussage von Styx, die ich differenzieren wollte. Soll ja (ganz selten natürlich!!! :floet: ) vorkommen, dass sich ein Beitrag nicht auf die Problematik des TE bezieht.

Und wie hasenbein so schön erzählt hat, gibt's natürlich noch mehr Gründe (sollten ja nur Beispiele sein). Hättest du im Nachhinein den Lehrer wechseln sollen, weil ja eure Ziele überhaupt nicht kompatibel miteinander waren, hasenbein? Was denkst du, wäre am besten für beide, dich und deine Lehrerin gewesen?

Was sweetchocolate angeht, hat mein Beitrag höchstens insofern damit etwas zu tun, als dass ich persönlich den Schüler gar nicht genommen hätte, vorausgesetzt, es wäre klar gewesen, dass er nicht gewollt hat. Wenn die Mutter will, aber der Sohn nicht und man als Lehrkraft trotzdem so motiviert, dass er anfangs ganz gern kommt, gerät man leider später sehr leicht in einen Konflikt zwischen Mutter/Eltern und Sohn. In diesem Machtkampf hat man dann mit 45 min. pro Woche keine Chance und kann nur verlieren. Dann benutzt der Sohn möglicherweise den Klavierunterricht, um sich gegen die Eltern aufzulehnen, die ihn zu diesem Unterricht seinem Empfinden nach gezwungen haben.

Liebe Grüße

chiarina
 
mei..Rolf und Chiarina, ihr widersprecht euch doch irgendwo garnicht - der heißen Schokolade auf das Thema einzugehen, fliegt einem um die Ohren - haben wir bereits festgestellt so anhand der Reaktion "Ich lösche meine Beiträge"...klar Rolf, Deine Worte waren sehr direkt, und man hätte damit was anfangen können, wenn da nicht eine gewisse pathologische Hypersensiblität wäre. Nun Chiarina, Du weißt da wohl die feine Klinge zu schleifen, in der Annahme der TE wäre ja sensibel genug es zu verstehen wenn man es so ganz nebenher mal analysiert.

Nur ich persönlich befürchte daß der TE es so so oder andersrum ned versteht, in so fern ist jener mit seinen lernresistenten Schüler wohl im selben Boot ;)

Viele Grüße

Styx
 
Zu meiner Zeit gab es noch ein paar Watschn wenn der Schüler ned geübt hat, heute setzt man hingegen auf subtilere Methoden:

fehli116.jpg


:D :D

Viele Grüße

Styx
 
ich bin jetzt zwar kein Klavierlehrer und "nur" ein Schüler,aber ich weiß,warum er keine Lust hast! Er ist einfach nicht zum Klavierspielen geboren und dass muss man halt verstehen! Dafür hat er bestimmt andere Begabungen! Seine Eltern wollen aus ihn ein "Wunderkind" machen,aber es hilft auch nichts,wenn die den Jungen dann nicht unterstützen und ihn einfach ans Klavier setzen und denken "das wird schon"! Also ich würde mit den Eltern mal reden und denen mal sagen,dass wenn sie ihn nicht unterstützen beim Klavierspielen,er dann einfach aufhören muss!
Er hat auf jeden Fall keine Lust mehr drauf und sollte entweder ganz aufhören und vielleicht etwas anderes anfangen oder einfach zu einem Klavierlehrer wechseln,der ihn auch versteht!
 
Noch aktuell?

Hallo liebe Süßschokolade,

gibt's den kleinen 'Stein des Anstoßes' noch?

Vor 2 Tagen zur besten Sendezeit :D (23:55) lief dieser Film aus dem Jahre 2010 auf dem Hauptsender ;) rbb:


Leider, leider kann man den Film m.W. bis dato nicht käuflich erwerben.
(evtl. hat ihn jemand im Bekanntenkreis mitgeschnitten?)

Es wäre eine Möglichkeit, den Film - aufgeteilt auf 3-4 Häppchen - zusammen mit dem Kandidaten im Unterricht anzusehen/-hören.

Ohne Ankündigung.
Und zunächst auch ohne Erklärung(en).

Desweiteren wäre es interessant zu wissen, wie es zuhause bei dem Jungen so zugeht:

- welchen Stellenwert hat die Musik bei den Eltern/Geschwistern?
- was wird wie (intensiv) gehört?
- hätte der Schüler die nötige Ruhe beim Üben?
- Kann er die Tür zumachen und ist allein mit dem Instrument?
- was leben die Eltern ihm zuhause vor?
- läuft ab 18 Uhr TV und er darf/kann nicht mehr üben?

Für wenig Geld gibt es (gebrauchte/neue) Kompakt-Digi-Kameras. (3-4 MP reichen...)
Die kann man seitlich auf dem Instrument platzieren und aus 4 cm über Tastenebene heraus das eigene Klavierspiel mitfilmen.
Evtl. macht ihm das ja Spaß?

Cordialement

Sol



Piano Encounters - YouTube
 
Ich fand den Thread spannend. Gibt es schon weitere Entwicklungen, sweetchocolate?
 
weil heutzutage alle Kinder und ganz besonders die mit schlechten Schulnoten hochbegabt sind :floet: ...man produziert heutzutage keine Kinder mit nur durchschnittlichen oder gar mangelhaften Lernleistungen, weil nämlich überall Fortschritt stattgefunden hat und alles - auch die Bälger - viel besser als früher geworden ist... :floet: ...die besondere, ja moderne Hochbegabung erkennt man an der Haltung ich will dies und das, ohne jenes dafür tun zu müssen...:D
 

weil heutzutage alle Kinder und ganz besonders die mit schlechten Schulnoten hochbegabt sind :floet: ...man produziert heutzutage keine Kinder mit nur durchschnittlichen oder gar mangelhaften Lernleistungen, weil nämlich überall Fortschritt stattgefunden hat und alles - auch die Bälger - viel besser als früher geworden ist... :floet: ...die besondere, ja moderne Hochbegabung erkennt man an der Haltung ich will dies und das, ohne jenes dafür tun zu müssen...:D

Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe. (Keilschrifttext aus Ur) :D
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Früher wie heute: "Lohnende Ziele" sind wichtig. Dann ist zumindest die Motivation da. :D
Für manche Menschen ist das Musizieren nun mal eine Qual, wie für Andere die Mathematik...
 
Früher wie heute: "Lohnende Ziele" sind wichtig.
gewiß, aber für das lohnende Ziel "ich will ein geiles Handy" bedarf es keines lästigen Klavierübens... :D:D ...und ob "ich kann das Regentropfenprelude ohne mich damit zu blamieren" ein lohnendes Ziel für viele ist, das sei dahin gestellt...

Für manche Menschen ist das Musizieren nun mal eine Qual
aktiv wie passiv :D:D
 
Ja, gut - Vielleicht wäre das Ziel in einer Band zu spielen etc.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich weiß ned...vielleicht ist es das beste lernunwillige Schüler auf den elektrischen Klavierstuhl zu setzen, damit mal etwas con brio in die Sache kommt :D :D :D

Viele Grüße

Styx
 
Vermutlich wird´s dann eher con dolore :D
 
Ich weiß ned...vielleicht ist es das beste lernunwillige Schüler auf den elektrischen Klavierstuhl zu setzen, damit mal etwas con brio in die Sache kommt :D :D :D

Viele Grüße

Styx

Ich glaube das hilft nicht wirklich. Richtig motiviert bin ich zum Beispiel, wenn wir uns in der Pianobar getroffen haben und z.B. Peter was vorgespielt hat. Das pusht mich ziemlich. Vllt. hilft es ja dem Schüler, wenn man sich mal frei trifft und klimpert.
Ich weiß ja nicht wie man so einen Abend gestalten kann, sprich kein Vorspielen, sondern eher sowas wie auf Kaffe und Kuchen und pups...da steht ja auch nen Klavier rum.
Vielleicht ist er ja begeistert, wenn andere Schüler mal etwas spielen, was so garnicht in der Klavierschule vorkommt.

gottie
 
Ich glaube das hilft nicht wirklich. Richtig motiviert bin ich zum Beispiel, wenn wir uns in der Pianobar getroffen haben und z.B. Peter was vorgespielt hat. Das pusht mich ziemlich. Vllt. hilft es ja dem Schüler, wenn man sich mal frei trifft und klimpert.
Ich weiß ja nicht wie man so einen Abend gestalten kann, sprich kein Vorspielen, sondern eher sowas wie auf Kaffe und Kuchen und pups...da steht ja auch nen Klavier rum.
Vielleicht ist er ja begeistert, wenn andere Schüler mal etwas spielen, was so garnicht in der Klavierschule vorkommt.

Das funktioniert sehr häufig, da geb ich Dir ja durchaus Recht. Ich habe allerdings schon sehr viel Schüler erlebt, welche absolut lernunwillig waren - da kannst motivieren wie Du willst - die mußt schon unter Chloroform setzen damit die mal ein wenig mitmachen. Nur bei solchen Schülern ist es schlichtweg vertane Zeit, entweder muß man sie mittels inzwischen verbotenen Züchtigungsmethoden unterrichten, oder sich einfach gewahr werden daß man aus einem faulem Stück Holz keinen Diamanten schleifen kann.

Viele Grüße

Styx
 

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