S
sweetchocolate
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- 13. Dez. 2010
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Vielen Dank für Eure interessanten Beiträge!
@Chiarina: Es hat mich gefreut dass Du hier auch geschrieben hast.
Ich habe schon viele Deiner Beiträge gelesen und schätze Diese.
Den spielerischen Ansatz finde ich gut, ich bin bisher auch immer mit Kindern sehr gut zurecht gekommen und es macht mir auch Spaß weil sie eben das kreative Lernen sehr mögen.
Der Junge ist schon in der 2. Klasse, aber wenn ich Begriffe wiederhole wie 5 Intervallnamen, (und ich habe die jetzt JEDE Stunde wiederholt, seit ca. 5 Wochen, und das war nur eine Wiederholung, weil die ersten 5 Intervalle alle in Zusammenhang mit einem bestimmten Stück schon Thema waren), dann kann er die immer noch nicht.
Es ist wohl eine wichtige Etappe in meinem Lehrerdasein, auch diesem Kind irgendwie eine Brücke zu bauen.
Es scheint eben nicht selbstverständlich zu sein, dass man sich etwas einfach merken kann.
Ich werde es also nochmal anders versuchen, vielleicht ja mit den Wollfäden, das wäre dann auch für ihn wieder mal was Neues.
Jedenfalls wäre es schon toll, wenn der Junge einfach für sich etwas entdecken würde, was ihm Spaß macht und was er auch lernen kann-ich würde ihn einfach gerne erreichen-obwohl die Umstände nicht optimal und die Eltern keine Hilfe sind.
Aber es ist schon so, wie Du, Hasenbein, es schreibst: Schreibe ich dem einen Schüler ins Hausaufgabenheft, das bei Stück XY geübt werden soll, ganz speziell auf Finger-und Handgelenkhaltung zu achten(und auf die Klangveränderung dadurch), so hat er genau das nach einer Woche gelernt. Papa spielt auch Klavier und liest eben im Hausaufgabenheft mit.
Der ist innerhalb von 4 Monaten da, wo der andere nach 2 Jahren noch nicht ist. Weil z.B. niemand zu Hause seine grottige Handhaltung korrigiert und auf seinem E-Piano klingt das alles sowieso wie Matsche fürchte ich.
Natürlich habe ich auch Schüler die gut lernen, ohne musikalisches Elternhaus. Aber die kommen dann mit 8, 9 oder 10 Jahren und da klappt das viel besser.
Ich lerne, dass man bei sehr Kleinen Schülern eine besondere Aufklärungsarbeit machen muss mit den Eltern. Irgendwie tut es mir leid, weil man manchen Kindern wohl den Spaß rauben kann, weil falsche Erwartungen da sind, und der Lernerfolg ausbleibt.
Letztlich wäre in so einem Alter ohne Eltern die mithelfen können Früherziehung besser-und wenn er wirklich selbständig lernen kann, dann richtig einsteigen mit dem Instrument.
Nun, aber vielleicht lässt sich aus dem Schlamassel ja noch was machen.
Ich dachte schon vielleicht ist es einfach ein psychologisches Problem: Er hat gecheckt dass er etwas lernt, was gar nicht sein muss, weil es nicht Schule ist, sondern weil die Mama das wollte-und nun versucht er einfach seinen vollen Stundenplan etwas abzuspecken.
Er steckt bis 17h täglich in der Ganztagsschule...
Zum Glück melden ihn die Eltern im nächsten Jahr von ein paar AGs ab, dann ist der Stundenplan nicht mehr ganz so voll.
Liebe Grüße
SC
@Chiarina: Es hat mich gefreut dass Du hier auch geschrieben hast.
Ich habe schon viele Deiner Beiträge gelesen und schätze Diese.
Den spielerischen Ansatz finde ich gut, ich bin bisher auch immer mit Kindern sehr gut zurecht gekommen und es macht mir auch Spaß weil sie eben das kreative Lernen sehr mögen.
Der Junge ist schon in der 2. Klasse, aber wenn ich Begriffe wiederhole wie 5 Intervallnamen, (und ich habe die jetzt JEDE Stunde wiederholt, seit ca. 5 Wochen, und das war nur eine Wiederholung, weil die ersten 5 Intervalle alle in Zusammenhang mit einem bestimmten Stück schon Thema waren), dann kann er die immer noch nicht.
Es ist wohl eine wichtige Etappe in meinem Lehrerdasein, auch diesem Kind irgendwie eine Brücke zu bauen.
Es scheint eben nicht selbstverständlich zu sein, dass man sich etwas einfach merken kann.
Ich werde es also nochmal anders versuchen, vielleicht ja mit den Wollfäden, das wäre dann auch für ihn wieder mal was Neues.
Jedenfalls wäre es schon toll, wenn der Junge einfach für sich etwas entdecken würde, was ihm Spaß macht und was er auch lernen kann-ich würde ihn einfach gerne erreichen-obwohl die Umstände nicht optimal und die Eltern keine Hilfe sind.
Aber es ist schon so, wie Du, Hasenbein, es schreibst: Schreibe ich dem einen Schüler ins Hausaufgabenheft, das bei Stück XY geübt werden soll, ganz speziell auf Finger-und Handgelenkhaltung zu achten(und auf die Klangveränderung dadurch), so hat er genau das nach einer Woche gelernt. Papa spielt auch Klavier und liest eben im Hausaufgabenheft mit.
Der ist innerhalb von 4 Monaten da, wo der andere nach 2 Jahren noch nicht ist. Weil z.B. niemand zu Hause seine grottige Handhaltung korrigiert und auf seinem E-Piano klingt das alles sowieso wie Matsche fürchte ich.
Natürlich habe ich auch Schüler die gut lernen, ohne musikalisches Elternhaus. Aber die kommen dann mit 8, 9 oder 10 Jahren und da klappt das viel besser.
Ich lerne, dass man bei sehr Kleinen Schülern eine besondere Aufklärungsarbeit machen muss mit den Eltern. Irgendwie tut es mir leid, weil man manchen Kindern wohl den Spaß rauben kann, weil falsche Erwartungen da sind, und der Lernerfolg ausbleibt.
Letztlich wäre in so einem Alter ohne Eltern die mithelfen können Früherziehung besser-und wenn er wirklich selbständig lernen kann, dann richtig einsteigen mit dem Instrument.
Nun, aber vielleicht lässt sich aus dem Schlamassel ja noch was machen.
Ich dachte schon vielleicht ist es einfach ein psychologisches Problem: Er hat gecheckt dass er etwas lernt, was gar nicht sein muss, weil es nicht Schule ist, sondern weil die Mama das wollte-und nun versucht er einfach seinen vollen Stundenplan etwas abzuspecken.
Er steckt bis 17h täglich in der Ganztagsschule...
Zum Glück melden ihn die Eltern im nächsten Jahr von ein paar AGs ab, dann ist der Stundenplan nicht mehr ganz so voll.
Liebe Grüße
SC
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