vor hundert Jahren waren wir alle noch nicht auf der Welt - aber heutigentags kann man sich das Vergnügen gönnen, schlimme Sachen (Ondine, Liebestod, h-Moll-Sonate) vergleichsweise auf verschiedenen Instrumenten zu spielen: und da wird man mechanische und klangliche Unterschiede bei den Flaggschiffen der Hersteller feststellen.
die dynamische Pallette von ppp bis fff sowie die Präzision und Repetiergeschwindigkeit sind bei Steinway, Bechstein, Steingraeber (auch Fazioli und Bösendorfer) schlichtweg besser als bei den anderen - das stellt man fest, wenn man solches Zeug ausprobiert.
probiert man andere Sachen, z.B. den Abschiedswalzer, dann wird man sicher eine größere Auswahl an zufriedenstellendem treffen können...
...was nützt der schönste Klang bei einer langsamen, schwerfälligen Mechanik, bei geringer Dynamik usw.?? viele Instrumente klingen schön, nicht ganz so viele sind aber für die Anforderungen schwieriger Klaviermusik optimal geeignet.