Peter
Bechsteinfan
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....ist gemäß den Originaltexten nicht angebracht
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....ist gemäß den Originaltexten nicht angebracht
Das von Dir genannte "Ja natürlich mache ich mit beiden Händen weiter, ABER EBEN NICHT NUR" ist gemäß den Originaltexten nicht angebracht, es gibt keinen Nutzwert, und Deine Herangehensweise ist nicht förderlich.
Allerdings bin ich jetzt beim Griechen, und als Besänftigung ( denn Du bist ja ein zartes Wesen ) bring ich Dir EIN virtuelles Suzuki ( METTbällchen ) und EINIGE virtuelle Pommes mit. Was hältste davon ?
d) Das betrifft nicht nur die sich angewöhnte unmusikalische Spielweise mit all den falschen Bewegungen und den falschen Klängen, sondern auch die Bewegungsprogramme selbst: „Um komplizierte Abläufe zu erlernen, beginnt man meist zunächst in langsamem Tempo und steigert die Geschwindigkeit dann nach und nach. Nicht selten gelingt der Übertrag in das schnelle Tempo aber nicht. Die Ursache ist, dass je nach der Natur der zu erlernenden Aufgabe der langsame Bewegungsablauf ein anderes motorisches Programm benötigt als der schnelle. Die betrifft vornehmlich Bewegungen, bei denen tempoabhängig die angreifenden physikalischen Kräfte sehr unterschiedlich sind. Dazu gehören Sprünge, schnelle Unterarmbewegungen, aber auch rasche große Fingerbewegungen. Diese schnellen ballistischen Bewegungsformen sollten daher schon in einem frühen Stadium in schnellem Tempo geübt werden, wobei es dann eventuell nötig ist, den Bewegungsablauf in einzelne überschaubare Teile zu zerlegen. „ (aus „Handbuch des Übens“, „Hirnphysiologische Grundlagen des Übens“ von Eckart Altenmüller)
Anmerkung: stimmenweises Üben ermöglicht es, einzelne Stimmen oder Kombinationen zweier oder mehr Stimmen bereits im Tempo zu spielen, obwohl man das komplette Stück noch nicht im Tempo beherrscht. Zusätzlich hört man auch, wie diese Stimmen zusammenklingen, und gelangt zu klanglicher Differenzierung.
Übt man dazu schon langsam komplette beidhändige Abschnitte aus dem Stück oder auch alles und greift diese Übevarianten immer mal wieder auf, so erfährt man die Musik immer wieder aus einer anderen Perspektive und alles ergänzt sich im besten Fall zu einem lebendigen und klanglich differenzierten Spiel.
?c) Gerhard Mantel nennt das das „Prinzip der rotierenden Aufmerksamkeit“ (aus „Einfach Üben“). Die Aufmerksamkeit kann sich beim Üben immer nur auf einen einzigen, maximal zwei Aspekte richten. Also beginnt man erst mal mit den Noten, überlegt sich den Fingersatz, dann kommt der Rhythmus hinzu, dann überlegt man sich Phrasierung, Dynamik, Artikulation ….. . Man setzt sich also bestimmte Ziele. Bei diesem Prinzip ist genügend Kapazität für's Hören, die Körperwahrnehmung etc. frei. Und es macht Spaß, denn man hat Erfolg und fühlt sich nicht überfordert.
Aber Olli, so leicht kommst du mir nicht davon. Wo bleiben deine Gegenargumente betreffend hier
Besonders eine Antwort zu ersterem interessiert mich. Und zum zweiten: weißt du eigentlich, was man alles an einer einstimmigen Phrase üben kann, wenn man will? Was meinst du, was all die Streicher, Bläser und Sänger den lieben Tag lang machen.....?
Liebe Grüße und guten Appetit!
chiarina
Op. 25/2 ist nahezu unmöglich zu spielen, wenn man diese Etüde nicht konsequent einzeln übt.
Hi Peter,
darf ich Dich mal fragen, ob Du in Libermanns Originaltexten eine Stelle findest, wo bei der Etüde op. 25,2 f-Moll erwähnt wird - oder angeraten wird - , mit "getrennten Händen" zu spielen?
@ Mick: Gemäß Deiner Meinung hat Libermann also phantasiert, wenn er sagt: "Hände NICHT einzeln üben, SPEZIELL bei dieser Etüde!" ????
Wer war / ist Deine Klavierlehrerin, und bei wem hatte er oder sie Unterricht?
Ich sage nicht, dass Libermann phantasiert. Ich weiß gar nicht, was er genau gesagt hat. Aber wenn er der Auffassung ist, man soll op. 25/2 auf keinen Fall einzeln üben, dann stimme ich dem nicht zu. Und bin mit meiner Auffassung dabei in bester Gesellschaft. Libermanns Schüler werden diese Etüde leider überwiegend mit falschen Betonungen gespielt haben.
Wer meine Klavierlehrerin ist, werde ich dir hier nicht verraten. Aber bei wem sie Unterricht hatte, schon: u.a. anderen bei Stanislaw Neuhaus, Lew Naumov und Emil Gilels. Die konnten allesamt besser Klavier spielen als ein gewisser Herr Libermann.
LG, Mick
:Du weißt gar nicht, was Libermann genau gesagt hat.
allerdings Deine Frage nach den Gegenargumenten bezüglich IRGENDETWAS, das Libermann erwähnte und vertritt, ist wohl auf MEINER Seite, sie DIR zu stellen. Denn ICH habe die Lectures - und DU NICHT.
Wer war Dein Klavierlehrer oder Deine Klavierlehrerin ?
Ich kann da nicht "aus meiner Haut". Schöne Musik ist für mich solche, die wirklich bewegen kann (und die an diesem Ziel nicht vorbeischrammt). Ob die einen zum Tanzen, Mitklopfen, Mitsingen, Heulen, Streoanlage-auf-Anschlag-Stellen, Staunen, oder zum Gruseln bringt: ganz egaldann bekommt diese Etüde einen absolut unheimlichen, hypernervösen Charakter. Ein Nachtspuk, der schlechte Träume verursacht. Und schon ist es vorbei mit (huhu, Dreiklang ) "schöner Musik". Genau das ist diese Etüde nämlich nicht.
ist schon zu ändern: durch Flucht in die Phantasiewelt. Perry Rhodan, Star Trek (und Ableger): Wetterkontrollsystem Terra, Wetterkontrolle Risa usf.... nu ja, ist wohl wie´s Wetter, nämlich kaum zu ändern...
3. Ich beschwere mich leider zu oft wenn etwas nicht klappt. ..... nur soll man sich dann nicht beschweren. :D . Ansonsten ist dein Ärger doch sehr verständlich und du kannst ihn produktiv nutzen, indem du etwas veränderst. Wenn etwas nicht klappt, kann man ja so üben, dass etwas klappt, auch wenn es noch nicht das ist, was du gern hättest (also z.B. dir das Problem leichter machen, Ursachenforschung betreiben etc.).
...da bist Du nicht die einzigeIch will es ändern, ich könnte es mir leichter machen, und das seit 2 ½ Jahren! Seit mir immer wieder gesagt wird, dass ich LANGSAM spielen soll. Und jedes Mal spiele ich zu schnell und es schleichen sich Fehler ein.
Nimm' Dich beim Wort: wieso nicht...? Wenn's nichts hilft, kann es ja dann wieder weg ;)Ich sollte mir ein riesiges Schild über den Flügel hängen: L A N G S A M SPIELEN !!!!!!
Ich glaube, das kommt daher, daß es so viele kavierdidaktische "Maßnahmen" wie unterschiedliche und unterschiedlich weit fortgeschrittene Schüler gibt ;)Mann, seid ihr alle abgehoben.(...)
eine der steilen Thesen, die übrigens im Anfängerbereich NICHTS verloren hat, ist:
- man soll vorm ersten spielen schon beim lesen nicht nur die richtige Klangvorstellung haben (das ist leicht, wenn man etwas Erfahrung mit Klavierspielen erlangt hat) sondern auch gleich schon die richtigen Bewegungsvorstellungen, um sofort (wenn auch ggf sehr langsam) alles schon zu können
(so jedenfalls vom Apostel des angeblichen "Propheten und Heiligen" Liebermann referiert)
dazu ist nur zweierlei zu sagen:
1. wer beim lesen schon alles kann, der braucht keinen Libermann
40er, Peter, chiarina:
Abgesehen davon, dass es hier um Noten und deren Preise geht, richten sich Eure Anmerkungen auf bereits diskutierte Herangehensweisen, die für die meisten Amateure gelten - nicht jedoch für mich:
Bedenkt, dass normale Übeweisen bei mir nicht gelten, sondern ich anders vorgehe, und die dafür maßgeschneiderte Methode ( allerdings ohne dass ich zuvor wusste, dass es sie gibt ) , dann von meinem Freund geschenkt bekam, da man bestimmte Voraussetzungen haben muss, um diese Übeweisen ansetzen zu können, und mein Freund diese bei mir vorfand. Man muss beispielsweise in der Lage sein, nach
a ) 1 Mal lesen ohne Klavier und
b ) 1 Mal spielen
eine Beethovensonate wie etwa E-Dur op. 14,1 weglegen zu können, da man sie dann kann.
Normale Amateure brauchen bei einem Stück des Kalibers Souvenirs d'Andalusie, wenn sie sich NUR mit ihm beschäftigen, allein für den Mittelteil wohl 2 Wochen. Vergesst nicht meine besonderen Prima-Vista- Vom-Blatt-Spiel-Fähigkeiten, auf
LG, Olli
@Marlene: Anstatt Schild anzubringen, dafür hat man das Metronom erfunden. Mit dem kannst du vor allem Temposchwankungen verhindern.