Nein, sie sind zwar auch da, aber nicht GENAU SO da. Stichwort Inharmonizität der Saite. Je kürzer und dicker eine Saite ist, desto größer ist die Inharmonizität, dh die Obertöne sind höher als sie sein sollten und entsprechend unrein ist der Klang.
Ah, danke.
Das Wichtigste am Hybrid ist das Spielgefühl. Das ist unabhängig von eventueller Altersschwerhörigkeit.
Ja, stimmt, aber vielleicht übt er einfach mit Kopfhörer. Und wahrscheinlich kann er das Hybrid doch lauter stellen als es ein normales Klavier wäre (zumindest bei leichtem bis normalem Anschlag). Oder er hatte schon ein Digitalpiano, die Aufnahme-Funktion war ihm ja wohl wichtig, was jetzt kaputt ist und er will einfach ein neues. Vielleicht hatte er ja auch schon ein Hybrid (wobei, solange gibt es die noch nicht oder?).
Dafür kam ich "zu spät" in den Laden um mehr mitbekommen zu haben.
Dann kauf Dir doch nen Flügel, wenn Du eh Geld in die Hand nehmen willst. Einen schönen 185 oder 170 auf dem Gebrauchtmarkt. Think big !
Ich kann es nachvollziehen, daß es ggf. unangenehm sein kann, wenn sie beim Üben zuhört.
Ja schon - nicht unbedingt jetzt und in der Wohnung, aber ja klar.
Tatsächlich ist es mir gar nicht unangenehm wenn sie zuhört.
Ich muss auch gestehen, dass ich tatsächlich eher viel "gespielt" und "improvisiert" habe als zu "üben" in den letzten Jahren. Ich habe aus Zeit und Kostengründen keinen Unterricht mehr (während der Schulzeit aufgehört - nun ginge es wahrscheinlich wieder), wo ich dann von Woche zu Woche üben würde. Und für mich selbst alleine habe ich das nicht so gemacht. Erst die letzten Wochen - und wahrscheinlich auch wegen der Diskussion hier und dem Beschäftigen mit der Materie insgesamt - habe ich mir wieder ein klassisches Stück vorgenommen, welches ich gerade übe.
Und ich merke gerade bei diesem Üben, was ich wie gesagt die letzten Jahre gar nicht gemacht habe, dass das eine ganz andere Art ist zu spielen, als ein Pop-Stück mit Akkorden improvisiert vom Blatt zu spielen (was auch Spaß macht). Und das sich wahrscheinlich genau da eine Hybrid bzw. Akustische-Mechanik mehr auszahlt und auch mehr Spaß macht. Ich weiß nicht ob ich es mir einbilde, aber da merke ich tatsächlich, dass ich mit meinem Digitalpiano an die Grenzen stoße und nicht so gut intonieren kann wie ich es gerne würde.
(wobei ich an Intonation erst so richtig arbeite, wenn das Stück von den Noten her flüssig klappt: ab dann macht das Üben und Ausprobieren erst so richtig Spaß, alles davor ist Fleiß!).