Neues hochwertiges Digitalpiano á la Yamaha CLP-885 für fortgeschrittenen Spieler für Zuhause gesucht

Genau. Stell dir einen Lautsprecher vor ohne dieser konischen Membrane … deren Part wird vom Resonanzboden übernommen. Also ein Topfmagnet wird fest am Gehäuse montiert, darin bewegt sich durch den Wechselstrom eine elektrische Spule und die wird mechanisch per Koppelstange mit dem Resonanzboden verbunden.

Hier ein Bilder von der Yamaha-Website:

Bildschirmfoto 2025-01-01 um 20.11.01.png

Und etwas von der Seite, das blau-lila Licht darf man sich wegdenken, das hat sich die Marketingabteilung einfallen lassen:

Bildschirmfoto 2025-01-01 um 20.13.07.png

Bei Kawai scheint das etwas anders ausgeführt zu sein, dort sehe ich auch zwei verschieden große Wandler. Mir scheint dort wird mit der Massenträgheit des Wandlers "dagegengehalten".

Bildschirmfoto 2025-01-01 um 20.17.05.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist denn das K15 von Kawai besser? Da beide Modelle nicht für mich in Frage kommen, habe ich sie nicht abgespielt. Nach der Diskussion hier würde es mich aber schon interessieren :D

Ist bei den günstigsten Modellen einfach der Sound nicht so klar?
Das K15 von Kawai habe ich noch nicht angespielt, kann mich dazu also nicht äußern.

Denn Sound vom B1 empfinde ich im Bass als sehr dünn und im Diskant als etwas piepsig.
 
Nimmer in diesem Leben. Warum habe ich in unserem Kauf-Thread mehrfach dargelegt.
 
Du Schlawiner! NEIN!

Und wenn, dann würde es wohl etwas wie der C3X/C5X mit TA3 oder Vergleichbares mit Silent-Option. Dazu brauchen wir aber zuerst ein anderes Haus, wo das reinpasst.

Am Plan stehen noch: Grundofen im Wohnzimmer, dann auch neuer Wohnzimmer-Parkett, neue Hauseingangstür, vielleicht auch neue Fenster, neue Küche mit allen Geräten und auch einmal ein neu(er)es Auto. Das reicht mal an Ausgaben für die restliche aktive Berufslaufbahn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gute Entscheidung für den Moment und danach auch viel Freude damit, immer sauber gestimmt, nicht so schwer und nicht so eine Mimose wie ein akustisches Klavier und vor allem man stört niemanden wenn man Klavier spielen will und die anderen Familienmitglieder gerade Kopfschmerzen oder nur ein Buch lesen wollen usw.

War evtl. auch der Grund von dem 90jährigen Herrn, dass er seinem Hobby ungestört nachgehen kann.
 
Gute Entscheidung für den Moment und danach auch viel Freude damit, immer sauber gestimmt, nicht so schwer und nicht so eine Mimose wie ein akustisches Klavier und vor allem man stört niemanden wenn man Klavier spielen will und die anderen Familienmitglieder gerade Kopfschmerzen oder nur ein Buch lesen wollen usw.

Ziemlich alberne Antwort, aber ich bin raus hier ....
 
Ja definitiv. Und ich finde auch, dass selbst wenn man laut spielt, ein digitales nicht den durchdringenden Sound hat, den man an einem akustischen liebt, aber der manchmal vielleicht doch stört.

Aber ich muss es jetzt ja auch noch nicht entscheiden. Daher habe ich dazugeschrieben wenn ich es entscheiden müsste.
 

Lieber Lukas,
Ich hoffe, es ist okay, wenn ich deinen Thread mal kapere und direkt eine Frage an dich stelle: welche der angespielten Klaviaturen bei den Digis kam einem akustischen Klavier am nächsten?
 
Am liebsten für beides :-) wobei Hybrid ja schon preislich so intensiv ist, dass man doch akustisch kaufen könnte. Hab dafür aber auch keinen Händler in der Nähe
 
Auf der anderen Seite ist es auch spannend sich mit vielen verschiedenen Instrumenten zu beschäftigen. Hauptsache, Du bist mit deiner Entscheidung am Ende selbst zufrieden.

Das stimmt! Macht mir ja auch Spaß.

Am liebsten für beides :-) wobei Hybrid ja schon preislich so intensiv ist, dass man doch akustisch kaufen könnte. Hab dafür aber auch keinen Händler in der Nähe

Okay! Also zunächst: Ich habe nicht umfassend die Tastaturen der Digitalpianos verglichen. Ich habe neben dem CLP-845, 875 und 885 keines der Kawais angespielt. Das müsstest du unbedingt machen, weil meine Antwort dahingehend nicht komplett ist.

Also ich rede jetzt bei den rein digitalen nur von Yamaha:
Klar war natürlich das teuerste auch das Beste. Das 885. Das lag für mich aber vor allem an den Lautsprechern. Auch noch mal die Tastatur, die vom 875 hatte Abstriche, aber gehen tut die vom 875 auch. Aber wenn es nur um die Klaviatur geht, war vom 875 auch wiederum gar nicht so viel Abstand zum 845 - preislich tut sich da aber schon etwas!

Ich komme daher zum Schluss, dass - wenn man das Geld beachten muss - das 845 fast das beste Preis-Leistungs-Verhältnis hat. Ich bin da aber nicht bei einer Tastatur die den akustischen am nähesten kommt. Sie ist deutlich einheitlicher und weniger nuanciert, wenn ich es so ausdrücken kann. Das ist aber die vom 885, die zwar noch mal deutlich besser und damit näher dran ist, auch.

Meine große Erkenntnis - nachdem ich die beiden Hybriden angespielt hatte - war ja: 885 geht für mich gar nicht mehr. Wenn es in Richtung akustisches Klavier vom Anschlag gehen soll, aber digital, dann muss es Hybrid werden. Das sind dann aber 5.500-6.000€. Da ich Hochglanz will, ist ein 885 aber auch knapp über 5.000€. Da ist dann der Abstand viel zu gering zum NU1XA - dann lieber direkt zum Hybrid greifen. Kawai war dann noch mal besser als Yamaha, aber das mag subjektiv sein und ich habe das Gefühl, dass irgendwie der Aufstellort vom NU1XA den Klang massiv negativ beeinflusst hatte. Es war so viel dünner vom Klang als das Kawai. Auch Tastatur war schlechter, aber deutlich (!!!) besser als das 885.

Ich finde schon, dass man dann immer noch zum Hybrid greifen kann, wenn man bei 6.000€ angekommen ist. Die ganzen Überlegungen bei mir hier im Thread für mich kommen ja nur daher, weil ich ggfs. bereit wäre etwas mehr auszugeben, wenn es dafür super passt. Ich denke aber für ein ordentliches akustisches MIT Silent müsste man mindestens 7.500€ ausgeben. Wenn es ohne Silent sein soll, sieht das ganz anders aus.

Also Fazit: Wenn du möglichst nah an ein akustisches ran willst, aber es auf jeden Fall digital sein soll, dann Hybrid. Ansonsten akustisch + Silent, was aber schon noch mal etwas teurer ist. Und wenn rein digital, dann war das 885 das beste, ich habe aber keines der Kawais angespielt. Ein CA99 oder 901 oder so ist da vielleicht noch mal besser - ich weiß es nicht. Wenn 885, ist man preislich aber zu nah am NU1XA eigentlich. Daher dann vielleicht Abstriche in Kauf nehmen und für viel weniger Geld ein dennoch sehr gutes 845 kaufen. Alles über 845 wäre für mich vom Preis her zu viel dafür wie viel mehr man mit einem Hybrid bekäme (na gut - 875 und 885 sind auch noch mal ca. 1,5K Abstand vom Preis - mit einem 875 ist man dann doch preislich vom Hybrid noch weit weg - vielleicht geht das dazwischen als Stufe also auch noch, da müsste man die Unterschiede 875 und 845 noch mal genauer ansehen, ob sich das gegenüber dem 845 dann lohnt). Aber bei den beiden letztgenannten sind wir schon wieder weiter weg von akustischem Feeling.

Leider wurde ich da auch von den ganzen Marketing Dingen enttäuscht. Wenn man Videos - z.B. von Kilian Recknagel - auf YouTube ansieht, hört man wie toll diese ganzen Digitalpianos sind. Sind sie auch. Aber die vermeintliche Nähe zu den akustischen besteht nicht, wenn man wie ich tatsächlich mal in Läden unterwegs war und anspielt. Es kann je nach Niveau aber sein, dass du den Unterschied noch gar nicht merkst und daher ein CLP absolut super für dich wäre! Und es sind ja auch super Digitalpianos - deutlich besser als noch vor 10-20 Jahren. Lass dich nur nicht von Marketing-Begriffen wie „Virtual Resistance Modelling“ oder „Grand Expression Modelling“ blenden. Ja, das sind tolle Technologien. Aber ich habe auch 20 Jahre ohne dieser Dinge mit sehr viel Freude auf meinem CVP-303 gespielt.
 
Das stimmt! Macht mir ja auch Spaß.



Okay! Also zunächst: Ich habe nicht umfassend die Tastaturen der Digitalpianos verglichen. Ich habe neben dem CLP-845, 875 und 885 keines der Kawais angespielt. Das müsstest du unbedingt machen, weil meine Antwort dahingehend nicht komplett ist.

Also ich rede jetzt bei den rein digitalen nur von Yamaha:
Klar war natürlich das teuerste auch das Beste. Das 885. Das lag für mich aber vor allem an den Lautsprechern. Auch noch mal die Tastatur, die vom 875 hatte Abstriche, aber gehen tut die vom 875 auch. Aber wenn es nur um die Klaviatur geht, war vom 875 auch wiederum gar nicht so viel Abstand zum 845 - preislich tut sich da aber schon etwas!

Ich komme daher zum Schluss, dass - wenn man das Geld beachten muss - das 845 fast das beste Preis-Leistungs-Verhältnis hat. Ich bin da aber nicht bei einer Tastatur die den akustischen am nähesten kommt. Sie ist deutlich einheitlicher und weniger nuanciert, wenn ich es so ausdrücken kann. Das ist aber die vom 885, die zwar noch mal deutlich besser und damit näher dran ist, auch.

Meine große Erkenntnis - nachdem ich die beiden Hybriden angespielt hatte - war ja: 885 geht für mich gar nicht mehr. Wenn es in Richtung akustisches Klavier vom Anschlag gehen soll, aber digital, dann muss es Hybrid werden. Das sind dann aber 5.500-6.000€. Da ich Hochglanz will, ist ein 885 aber auch knapp über 5.000€. Da ist dann der Abstand viel zu gering zum NU1XA - dann lieber direkt zum Hybrid greifen. Kawai war dann noch mal besser als Yamaha, aber das mag subjektiv sein und ich habe das Gefühl, dass irgendwie der Aufstellort vom NU1XA den Klang massiv negativ beeinflusst hatte. Es war so viel dünner vom Klang als das Kawai. Auch Tastatur war schlechter, aber deutlich (!!!) besser als das 885.

Ich finde schon, dass man dann immer noch zum Hybrid greifen kann, wenn man bei 6.000€ angekommen ist. Die ganzen Überlegungen bei mir hier im Thread für mich kommen ja nur daher, weil ich ggfs. bereit wäre etwas mehr auszugeben, wenn es dafür super passt. Ich denke aber für ein ordentliches akustisches MIT Silent müsste man mindestens 7.500€ ausgeben. Wenn es ohne Silent sein soll, sieht das ganz anders aus.

Also Fazit: Wenn du möglichst nah an ein akustisches ran willst, aber es auf jeden Fall digital sein soll, dann Hybrid. Ansonsten akustisch + Silent, was aber schon noch mal etwas teurer ist. Und wenn rein digital, dann war das 885 das beste, ich habe aber keines der Kawais angespielt. Ein CA99 oder 901 oder so ist da vielleicht noch mal besser - ich weiß es nicht. Wenn 885, ist man preislich aber zu nah am NU1XA eigentlich. Daher dann vielleicht Abstriche in Kauf nehmen und für viel weniger Geld ein dennoch sehr gutes 845 kaufen. Alles über 845 wäre für mich vom Preis her zu viel dafür wie viel mehr man mit einem Hybrid bekäme (na gut - 875 und 885 sind auch noch mal ca. 1,5K Abstand vom Preis - mit einem 875 ist man dann doch preislich vom Hybrid noch weit weg - vielleicht geht das dazwischen als Stufe also auch noch, da müsste man die Unterschiede 875 und 845 noch mal genauer ansehen, ob sich das gegenüber dem 845 dann lohnt). Aber bei den beiden letztgenannten sind wir schon wieder weiter weg von akustischem Feeling.

Leider wurde ich da auch von den ganzen Marketing Dingen enttäuscht. Wenn man Videos - z.B. von Kilian Recknagel - auf YouTube ansieht, hört man wie toll diese ganzen Digitalpianos sind. Sind sie auch. Aber die vermeintliche Nähe zu den akustischen besteht nicht, wenn man wie ich tatsächlich mal in Läden unterwegs war und anspielt. Es kann je nach Niveau aber sein, dass du den Unterschied noch gar nicht merkst und daher ein CLP absolut super für dich wäre! Und es sind ja auch super Digitalpianos - deutlich besser als noch vor 10-20 Jahren. Lass dich nur nicht von Marketing-Begriffen wie „Virtual Resistance Modelling“ oder „Grand Expression Modelling“ blenden. Ja, das sind tolle Technologien. Aber ich habe auch 20 Jahre ohne dieser Dinge mit sehr viel Freude auf meinem CVP-303 gespielt.
Dem kann ich voll und ganz zustimmen. Nur emfpand ich das Spielgefühl beim nu1xa nicht schlechter als beim nv5s (ist wahrscheinlich subjektiv).

Ich habe das ca 701 & ca 901 abgespielt und fand das Spielgefühl sehr gut. Nicht so gut wie bei den Hybrids aber viel viel besser als bei der clp Serie. Aufgrund der nervigen Klickgeräuschen habe ich hier vom Kauf abgesehen.

Stu Harrison macht auf YT meiner Meinung nach ehelichere Reviews im Vergleich zu diesem Killian Rehhagel (oder wie der heißt).
 
Dem kann ich voll und ganz zustimmen. Nur emfpand ich das Spielgefühl beim nu1xa nicht schlechter als beim nv5s (ist wahrscheinlich subjektiv).

Ich habe das ca 701 & ca 901 abgespielt und fand das Spielgefühl sehr gut. Nicht so gut wie bei den Hybrids aber viel viel besser als bei der clp Serie. Aufgrund der nervigen Klickgeräuschen habe ich hier vom Kauf abgesehen.

Stu Harrison macht auf YT meiner Meinung nach ehelichere Reviews im Vergleich zu diesem Killian Rehhagel (oder wie der heißt).

Das ist interessant, weil dann sollte ich 701 und 901 vielleicht auch noch mal anspielen. Preis / Leistung könnte dann ja besser sein und vielleicht genügt mir der Anschlag dort und ich kann ein wenig Geld sparen? Wahrscheinlich nicht ;-). Und auch das NU1XA muss ich noch mal wo anspielen - war mir aber gleich klar, als ich Montag so enttäuscht war.

Es gibt bei Yamaha ein paar verschieden-sprachige Marketing-Leute. Kilian Recknagel ist der deutschsprachige, es gibt auch Paul Thirkettle, der Englisch ist. An sich machen sie gute Vorstellungen der Instrumente, sind auch sowohl auf YouTube als auch in echt (Kilian Recknagel schrieb mir mal, dass er in der Weihnachtszeit wohl im MusicStore in Köln ist) in Läden anzutreffen. Das Problem ist, dass sie die Instrumente halt einfach aus Yamahas-Sicht vermarkten. Punkt.

Stu Harrison von Merriam Music ist tatsächlich richtig gut. Er kann super improvisieren (oft leicht Jazz-mäßig, aber sehr spannend, interessant, nicht vorhersehbar...!!) und dadurch alleine hat er bei mir schon einen Plus-Punkt in Richtung Glaubwürdigkeit. Auch er möchte Instrumente verkaufen, dass darf man nicht vergessen. Aber er wirkt sehr sympathisch und glaubwürdig auf mich!
Und er lobt das NV5(S) in höchsten Tönen, hat sich sogar selbst eines für zuhause gekauft. Das zeigt schon, dass das Instrument ordentlich sein muss, wenn ein Klavierverkäufer sich (aus welchen Gründen auch immer) so etwas kauft. Und einen Grund muss er haben, weil er weiß ja, dass ein C 2 X Flügel oder was auch immer noch mal besser ist, weil er ja tagtäglich damit zu tun hat. Für ihn wird es ein Kompromiss sein - aber so ehrlich müssen wir auch sein: Ist ein Hybrid gegenüber Akustisch ja auch. Ist aber ein K-500 gegenüber einem C2X Flügel auch, und der C2X gegenüber einem CFX oder Shigeru Kawai SK-EX. Aber wenn dass das Instrument ist, mit dem ein Pianist wie er den Kompromiss eingeht, sagt das schon viel über das Kawai-Hybrid in dem Moment aus.
Ich meine ja, dass das K-200 gegenüber dem NV5S noch mal leicht (!) besser war. Laut Stu Harrison ist die Klaviatur aber absolut auf Augenhöhe damit - weil es ja auch dieselbe ist. Ich will ihm da eigentlich glauben, weil er so glaubwürdig auf mich wirkt. Muss ich selbst noch mal probieren, am Schluss zählt ja die eigene Wahrnehmung.
 

Zurück
Top Bottom