Neues hochwertiges Digitalpiano á la Yamaha CLP-885 für fortgeschrittenen Spieler für Zuhause gesucht

Kommt noch die Frage auf, warum der 90 jährige Mann sich ein Hybridpiano gekauft hat und kein akustisches ???.

Auch wenn man Einfamilienhaus auf dem Land hat usw.
Alleine ist es im Himmel nicht schön.
Konflikte muss man nicht noch fördern.
sondern so gut es geht vermeiden.
 
Kommt noch die Frage auf, warum der 90 jährige Mann sich ein Hybridpiano gekauft hat und kein akustisches ???.
Das weiß ich natürlich auch nicht, aber er hat explizit noch nach der Funktion aufzunehmen gefragt, weil er so übt und sich dann anhört was er gespielt hat. Und auch von als MP3 abspeichern oder auf CD-Brennen war die Rede…
 
Schau doch mal, ob nicht dieses kleine, leichte akustische Instrument mit Namen Keybird etwas für Dich wäre: https://keybird-instruments.eu/de

Ich fand es extrem inspirierend, weil es tragbar und selbst zu stimmen ist. Vom Klang auf der leisen Seite, aber mit Helpinstills und Midi bestellbar, so dass man „silent“ spielen kann und es aufnehmen kann.
 
Das mit dem Yamaha B 1 und dem Kawai K200 schlag dir mal aus dem Kopf, das wird dich nicht glücklich machen. Das sind Drahtkommoden, sogar die dort verbauten Silent-Systeme sind vereinfacht und zusammengespart.

Weiter probieren, auch wie Pianosa schreibt andere Modelle, wo sich rasch ein großer Gebrauchtmarkt auftut. Und lass die Ramschabteilung aus.
Ein KAWAI K200 hat das identische ATX4-System wie alle höherwertigeren KAWAI-Klaviere und-Flügel.
Das B1 hat das neueste SC3 Silent-System mit dem gleichen binauralem Kopfhörer-Klang wie Dein hochgelobtes TA3 .

Ich bin überzeugt daß K200/K300/K500 und ebenso z.B. Yamaha B3/P121/U1 nicht sichtbar hinter einem Vorhang gleich laut gespielt für die meisten Forums-Teilnehmer nicht in der richtigen Reihenfolge einzuordnen sind - kann natürlich jeder gerne bei mir testen.

Viele tausende Studenten ,begabte Klavierspieler und auch Anfänger sind durchaus froh einige Jahre auf einem B1 lernen zu können , da ist die Aussage Ramsch-Drahtkommode-Blut aus den Ohren... schon etwas abgehoben.
Nicht jeder kann sich für € 15.000,-- aufwärts ein Klavier kaufen.
 
ABER du hast natürlich recht - bei allen klanglichen Abstrichen in der Reinheit etc., ist ein akustisches natürlich lebendiger, irgendwo wärmer, nahbarer, spannender…da ist vielleicht auch ein einfaches akustisches in diesen Punkten besser als ein hochwertiges elektrisches. Aber wenn ich mir jedes mal beim Spielen eines akustischen denken würde, wie unrein es klingt, wäre das auch nicht so toll…(wahrscheinlich würde ich das nicht machen, wenn ich einmal ein akustisches habe; selbst wenn es ein B1 oder K-200 wäre, wäre ich wenn es erst mal in der Wohnung steht wahrscheinlich schon zufrieden…da macht man sich vorher vielleicht mehr Gedanken als wenn man es hat - aber das weiß ich eben nicht)
Was bezeichnest Du als „rein“?

Ein am akustischen Klavier erzeugter Ton ist im Grunde eine Klangmischung aus verschiedenen Teiltönen: dem eigentlichen Grundton und mehrerer Ober- und Untertöne, deren Frequenzen ganzahlige Vielfache bzw. Teiler der Grundtonfrequenz sind, die die Klangfarbe bestimmen. Wo Obertöne sehr gewünscht sind, um ein lebendiges Klangbild zu erhalten, gibt es aber abseits der Harmonie auch noch unharmonische Teiltöne, die man gerade bei schlechten akustischen Klavieren oder niedrigen Klavieren (v.a. <120cm Bauhöhe) im Bassbereich wahrnehmen. Hier hat das Digitalpiano einen Vorteil, dass es diese unharmonischen Teiltöne bauartbedingt nicht widergibt. Aber bauartbedingt wendet sich dieser kleine Vorteil bei den harmonischen Obertönen zum essentiellen Nachteil:

Diesen Strauß an Teiltönen (buntes Klangspektrum, meinst Du das als „Unreinheit“?) kann ein Digitalpiano (auch Hybride) nur in Teilen wiedergeben. Das würde ich nicht als „Reinheit“ bezeichnen, sondern Klangarmut. Lange Zeit war die digitale Reproduktion schon der limitierende Faktor, aber hier wurden durch die höheren Samplingraten und schnellere Elektronik in den letzten 10-15 Jahren einige Fortschritte erzielt. Der andere klanglich limitierende Faktor aber bleibt: der Lautsprecher bzw. Kopfhörer. Warum gibt es sonst Highend-Anlagen mit x10k€-teuren Vor-und Endstufen, vergoldeten Kabeln und ebenso sündhaft teuren Lautsprechern im Preisbereich eines Autos? Dieser kompromißlose Aufwand ist notwenig, wenn man die Wiedergabeverluste auf ein Minimum reduzieren möchte. Bei einem Digitalpiano ist aber relativ preiswerte Massenware an Verstärkern und Lautsprechern eingebaut, um die VK-Preise niedrig zu halten. Es gibt aber physikalisch keine bessere Klangübertragung als die Luft ohne irgendeine Elektronik dazwischen: und die gibt es nur beim akustischen Klavier, da zwischen Saite/Hammer und Deinem Ohr nur die Luft ist.

@Lukas: der für mich einzige Grund, der jetzt gegen ein akustisches Instrument spricht, ist die Feuchtigkeitsproblematik bei Euch, aber auch nur dann, wenn ihr dauerhaft über 70% Luftfeuchte habt. Solange das nicht gegeben ist und du kein Schimmelbefall außer an der Decke an anderen Holzmöbeln gast, sollte es ggf. doch gehen.
 
Danke ‼️
mach ich nächstes Jahr dann.
Dir einen guten Rutsch und viel Gesundheit 🍀🎉
 

Ein KAWAI K200 hat das identische ATX4-System wie alle höherwertigeren KAWAI-Klaviere und-Flügel.
Das B1 hat das neueste SC3 Silent-System mit dem gleichen binauralem Kopfhörer-Klang wie Dein hochgelobtes TA3 .
Das SC3 ist nicht gleichwertig zu SH3, das ab der U-Baureihe eingebaut wird. TA3 ist nur fürs elektronische Lautspielen relevant.

Zum ATX4 des K200 leiste ich Abbitte. Bin bei Kawai nicht so drin.

Ich bin überzeugt daß […] z.B. Yamaha B3/P121/U1 nicht sichtbar hinter einem Vorhang gleich laut gespielt für die meisten Forums-Teilnehmer nicht in der richtigen Reihenfolge einzuordnen sind - kann natürlich jeder gerne bei mir testen.
Das würde mich jetzt doch ein wenig erschrecken. Beim B3 zum P121 ist der Unterschied wirklich eher klein. Und ich muss gestehen, ich kenne das U1 aber gar nicht. Habe es daher auch nie empfohlen.

Unsere "Selbsterfahrungspreisleiter" war bei Yamaha-Pianinos B3 — P121 — U3 — YUS3 — YUS5 — SE132 — SU7 (und ein CFX). Zwei Kawai, deren Nummern ich nimmer weiß und ein paar Europäer.

Viele tausende Studenten ,begabte Klavierspieler und auch Anfänger sind durchaus froh einige Jahre auf einem B1 lernen zu können , da ist die Aussage Ramsch-Drahtkommode-Blut aus den Ohren... schon etwas abgehoben.
Nicht jeder kann sich für € 15.000,-- aufwärts ein Klavier kaufen.
Natürlich gibt es einen Markt dafür, sonst gäbe es sie ja nicht.

Nur würde ich diese Modelle niemanden empfehlen, der nicht aus seiner Not heraus darauf angewiesen ist. Und schon gar keinem, der dauernd die "klaren Bässe" der E-Pianos beschwört!
 
Deine Ausführungen dazu sind interessant. Ich weiß es nicht genau. Warum sind bei teureren Klavieren die Klänge dann reiner? Die Obertöne sind doch da genauso da.


@Lukas: der für mich einzige Grund, der jetzt gegen ein akustisches Instrument spricht, ist die Feuchtigkeitsproblematik bei Euch, aber auch nur dann, wenn ihr dauerhaft über 70% Luftfeuchte habt. Solange das nicht gegeben ist und du kein Schimmelbefall außer an der Decke an anderen Holzmöbeln gast, sollte es ggf. doch gehen.
An Möbeln haben wir keinen Schimmel. Bin derzeit nicht zuhause aber habe gerade mal nachgesehen: 68% derzeit in dem Raum.
 
Tritt mal bei einem akustischen Klavier aufs Pedal und klatsche. Mach dasselbe bei einem Stromklavier. :egelTeufel: Das, was hier passiert, kann man elektronisch "abbilden", aber es bleibt ein müder Versuch.
 
Tritt mal bei einem akustischen Klavier aufs Pedal und klatsche. Mach dasselbe bei einem Stromklavier. :egelTeufel: Das, was hier passiert, kann man elektronisch "abbilden", aber es bleibt ein müder Versuch.
Oder drücke alle Tasten eines Akkordes langsam, ohne das die Hämmer die Saiten treffen, halte sie gedrückt und schlage dann den Grundton an. Bei einem akustischen Klavier werden die nicht abgedämpften Saiten durch die (Oberton-) Frequenzen in Schwingung versetzt, was man sehr gut hören kann. Beim Digitalpiano: naja…
 
Das konnte schon unser 28 Jahre altes General Music RP2 zumindest passabel!
 
Zum Thema Yamaha B1. Ich habe hin und wieder die Gelegenheit auf einem zu spielen. Ich finde es klanglich als auch von der Spielart her deutlich schlechter als mein CLP 785. Das B1 mag das passende Instrument sein, wenn man ein Kind hat bei dem noch nicht klar ist wie lange es Intresse hat. Aber für einen Erwachsenen der schon länger spielt halte ich es für weniger geeignet.
 
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Ich wünsche euch ein gesegnetes neues Jahr 2025!

Ich bin gespannt, ob das ein Jahr wird, indem ich mir ein neues Klavier - digital oder akustisch - kaufen werde. Nachdem ganzen mit der Thematik beschäftigen fällt es mir schwer, überhaupt noch etwas zu warten.
 
Ich wünsche euch ein gesegnetes neues Jahr 2025!

Ich bin gespannt, ob das ein Jahr wird, indem ich mir ein neues Klavier - digital oder akustisch - kaufen werde. Nachdem ganzen mit der Thematik beschäftigen fällt es mir schwer, überhaupt noch etwas zu warten.
Ich konnte mich auch nicht mehr gedulden. Aber in meinem Fall wusste ich genau, was ich wollte.

Dir ebenfalls ein frohes Neues.
 

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