G
Gomez de Riquet
Guest
Lieber rolf,
quäle den Gomez doch nicht so......:D
Es grüßt
der gubuhu
Wer quält hier wen?
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Lieber rolf,
quäle den Gomez doch nicht so......:D
Es grüßt
der gubuhu
Wer quält hier wen?
Mit der Frage "WER - WEN" wollte ICH mich in diesem Leben eigentlich nicht mehr beschäftigen.
aber Gommi, du sägst doch gar nicht - dir fällt nur nichts ein, wie du dich rauswinden könntest :D:D:D:D und das ist schade, ich hätt´s wirklich gern gelesen.Ich säge nur ein bischen an seinem Hausgott - und das sekkiert ihn.
Als Innovator war ich bisher immer schon unbequem und liebe es,
den Status Quo in Frage zu stellen und effizientere Systeme zu finden [...]
Ach, lieber Rolf,
ich habe keine Scheu, über Wagner zu sprechen, weder inner- noch außerhalb des Forums.
Wir sollten nur den "Opernthread" vor einem Gespräch bewahren, das in Streit auszuarten droht.
Ich habe zuviele mißglückte Gespräche mit Dir in Erinnerung - über Nietzsche, Adorno, Schreker,
Debussy -, und die lärmige Art und Weise, mit der Du hier eine Stellungnahme forderst, gefällt mir nicht.
Herzliche Grüße,
Gomez
.
na immerhin - schließen wir mal daraus, dass er vielleicht doch nicht soooo eklektisch warich würde mich davor hüten, Wagner den Erfindungsreichtum abzusprechen.
Könnte man bei den Ambossen sagen, dass das eine musikalische Vorwegnahme der Idee des 3F-Designs ( Form follows function ) war. Er hätte ja auch Triangeln nehmen können.
Rudl
hätte er - und mit Triangeln wäre sicherlich ganz uneklektisch klar geworden, dass da gerade geschmiedet wird ;):DEr hätte ja auch Triangeln nehmen können.
der den lieben bayerischen König molk
(...) Aiaten (....)
[…] Ich habe keine Scheu, über Wagner zu sprechen, weder inner- noch außerhalb des Forums.
Wir sollten nur den "Opernthread" vor einem Gespräch bewahren, das in Streit auszuarten droht [...]
Ich finde es sehr schade, dass Du darüber nicht weiter öffentlich schreiben willst,
denn mich würde die Antwort auch interessieren [...]
Das Zurückschieben aller Elemente, die zur äußeren Handlung gehören,
mache den Tristan undramatisch und widerspreche Wagners eigener Auffassung
von der Gleichwertigkeit von Handlung und Musik
In diesem Punkt, nämlich mit der Behauptung, daß der Minnetrank
bei Gottfried nicht hinreichend motiviert sei [...]
Zitat von Carl Dahlhaus:[...], denn daß Affekte unversehens über die Menschen hereinbrechen,
erscheint, wenn man an Opern von Wagner oder Verdi denkt,
geradezu als ästhetisches Gesetz der Gattung.
Neues Handbuch der Musikwissenschaft, Hsrg.: Carl Dahlhaus/Hermann Danuser
Bd.6: Carl Dahlhaus, Die Musik des 19.Jahrhunderts, S.230
Laaber, 1980
Ich werde bei Gelegenheit mal versuchen, über Wagners Vorstellungen
vom griech. Tragödienchor ein wenig mehr Klarheit zu gewinnen.
Und es wäre falsch, aus der Zurückdrängung des auf der Bühne sichtbaren
dramatischen Anteils zu folgern, daß die dazugehörige Musik undramatisch sei.
(...)
Ich würde Wagners Operntheorien, seine Formulierungen zur Idee des Gesamtkunstwerks
nicht allzu wörtlich nehmen. Letztlich galt auch für Wagner "prima la musica, poi le parole".
Er war in Bayreuth durch die Erfahrungen mit seinen eigenen szenischen Realisationen
so desillusioniert, daß er zuletzt vom unsichtbaren Theater träumte.
(...)
Auf die Gefahr hin, hier alles auf den Kopf zu stellen:
Auch bei Wagner ist der Minnetrank nicht hinreichend motiviert.
Die Spannung des gesamten ersten Akts (und seiner Vorgeschichte),
besteht doch darin, daß Tristan und Isolde bereits ineinander verliebt sind.
Zitat von Wagner:meine Götter sehen alle aus wie Indianerhäuptlinge... nächstesmal muss alles anders gemacht [inszeniert] werden
Humor hatte er gelegentlich!Zitat von Wagner:nachdem ich das unsichtbare Orchester erfunden habe, muss ich noch die unsichtbare Bühne erfinden
Nuja, Wagner läßt die Konvention der Oper als eines Schaustücks hinter sich. So radikal
wie im "Tristan" verfährt er später noch einmal im "Parsifal". Sichtbare Handlungselemente,
die bei anderen Opernkomponisten spannungsfördernd im Mittelpunkt stünden,
werden bei ihm zurückgedrängt wie ein lästiges Anhängsel
[...]
Das Warten, die Ungewißheit und die damit verknüpften Gedankenspiele (imaginiertes Glück
oder Unglück) stehen im Mittelpunkt der Handlung. Vorwärtstreibende Handlungselemente
werden zu Realitätseinbrüchen an den Akt-Enden eingedampft. Das Warten als Operninhalt
greift Puccini im zweiten Akt der "Madame Butterfly" wieder auf.