Mir sind am Grave jetzt keine besonders erwähnenswerten Dinge aufgefallen.
Allerdings bei den Oktav-Tremoli im Anschluß.
Da mußt Du (später dann) obachtgeben, daß die piano bleiben, und nicht in mf oder gar f reinrutschen!
Beethoven schreibt da p, und dieses p wirklich klanglich auch zu zeigen, ist (neben der Geschwindigkeit, die man erreichen muß) eine der Schwierigkeiten.
Wer da ein hartes mf oder f spielt, entlarvt sich schon als Dilettant.
Und noch etwas: Dein Digi klingt generell etwas "schrill". Kannst Du da ein anderes Instrument auswählen, oder woran liegt das?
Hallo Dreiklang,
Danke für deine Meinung. D bist du aber sehr grosszügig mit mir.
Im Grave stecken die Dinge halt im Detail. Am Ende hat mich etwas der Mut verlassen. da habe ich schon arg verlangsamt (um keine groben Fehler zu machen und die Aufnahme zu versauen, Insgesamt muss/darf es natürlich etwas gleichmässiger und anschlagdynamischer werden. Auch sind mir die punktierten 16tel/32tel noch zu unausgewogen (die 32tel empfinde ich als zu lang). Ich habe etwas mit Metronom gearbeit um speziell die ff-Antworten flüssiger hinzubekommen und allgemein etwas besser den Rhythmus ins Blut zu bekommen. Ich habe da noch nicht das richtige Feeling ohne Metronom (so wie bei der Aufnahme). Für meine bescheidenen Ansprüche bin aber
fast schon zufrieden damit, zumindest war dies in etwa mein (am Anfang geplantes) Ziel, da es meinem allgemeinen Niveau entspricht. Jetzt (mit Hilfe von dir und dem Forum) darf es auch etwas mehr werden. Für
viel mehr müsste aber ein KL ran.
Uebrigens ist das Grave zu 50% mit Blick auf das Notenblatt gespielt. Auswendig kann ich das noch nicht.
Ich habe wieder festgestellt, dass die Metronomarbeit wichtig für Fortschritte (auch in der Spiel-Sicherheit). Wenn ich es mit Metronom einigermassen spielen kann dann läuft es bei mir ohne Metronom wesentlich flüssiger und es gibt weniger "Unfälle". Ausserdem bringt es Abwechslung in die vielen Wiederholungen.
Beim Allegro, ja das habe ich noch nicht gezielt geübt. Stimmt, die Tremoli sind zu stark, die muss ich reduzieren. Ich habe einfach nach dem Grave etwas weitergespielt, für deinem Hinweis hat sich das ja schon gelohnt. Allerdings habe ich bei meinem Digi Probleme wirklich (p)p zu spielen. Ich finde Abstufungen sind schwieriger zu machen als auf einem akustischen Klavier. Aber gut, keine Ausflüchte, da muss ich besser aufpassen und mehr Mühe geben. Beim Allegro muss wieder das Metronom ran, speziell für die Kreuzgriffe, sonst bleibt das zu schlampig.
Digi Yamaha CLP 840: Ich kann mal versuchen, beim nächsten Mal auf ein anderes Register umzuschalten (von Grand Piano auf Classical Piano was etwas dumpfer ist). Es sei denn du möchtest das als Cembalo.
Das Handy-Mikro ist aber auch Mist. Bei den Qualitätsproblemen sind derzeit Mikro und Digiregister aber noch nicht das Ausschlaggebende.
Vielen Dank Dreiklang für deine Anteilnahme und deine Hinweise.
Viele Grüsse
Schubi