Ich mache mich jetzt mal unbeliebt: Wenn man die nötigen Voraussetzungen für diese Sonate mitbringt, sollte man kaum mehr als eine Stunde brauchen, um das Grave auswendig und im richtigen Tempo und Rhythmus zu spielen.
Wenn man nun einen Monat lang beispielsweise zwei oder drei der "VI Ouverturen nebst zween Folgesätzen" von Telemann übt (um den "französischen" Rhythmus zu kapieren) und sich nebenher mit Tonleitern und Kadenzen beschäftigt, wird man dazu halbwegs in der Lage sein. Das hat den riesigen Vorteil, dass man die Sonate nicht schon über hat, bevor man am Ende angekommen ist. Und nebenher hat man sogar noch ein paar nette andere Stücke kennengelernt.
Aber das muss wohl jeder selber wissen. Manch einer scheitert auch vollkommen schmerzfrei über Jahre an einer 3-Minuten-Etüde.
LG, Mick