Meine neueste Versuchskomposition: "Romanze in C"

  • Ersteller des Themas Klavier Miron
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Hallo zusammen,

ich staune sehr, dass mein Thema so eine große Diskussion ausgelöst hat.
Ich hatte auch erst heute Zeit mir all das im groben durchzulesen.
Und keine Sorge @HbMuth: Ja, ich sehe den Diskussionsverlauf "noch halbwegs locker"!
Und dass mein Thread teilweise "hoffnungslos entgleist" ist, dass bin ich ja schon von so manchen meiner früheren Threads hier in Clavio gewohnt.
Hauptsache es gibt einige wenige User, die sachlich geblieben sind und mir konstruktive Verbesserungsvorschläge gemacht haben.

Ich finde es aber auch sehr traurig, dass manche hier im Thread den Sinn meines kleinen Klavierstücks anzweifeln.
Damit diese User verstehen warum ich dennoch einen Sinn darin sehe, wollte ich etwas zur Entstehung meiner "Romanze in C" schreiben.
Es war am Montag den 8. Mai, da hatte ich seit längerem mal wieder das Bedürfnis zu komponieren.
Ich setzte mich also an mein elektrisches Klavier, es war bereits 23:15 Uhr, und spielte einfach spontan die Akkorde, die man in der Einleitung hört.
Und dann kam mir auch schon sofort die Melodie des Themas, und auch schnell die Variation. Das alles habe ich auch sofort in mein Notenheft notiert. Der Zwischenteil ist mir dann auch schon am Donnerstag den 11. Mai eingefallen. Mit dem war ich aber noch unzufrieden.
Erst am Freitag den 2. Juni war ich dann mit dem Stück fertig, und es hatte ab da die Form wie ich sie hier im Forum präsentiert habe.
Ich habe mir das Stück also am Klavier erdacht. Es ist keinesfalls zuerst im Notenprogramm entstanden.
Das Notenprogramm ist immer erst an der Reihe, sobald ich mir mit einem Klavierstück am Klavier sicher bin.

Das schreiben der Noten im Notensatzprogramm mache ich dann auch immer sehr gerne.
Sowas würde ich nie in Frage stellen, wie das hier manche User gemacht haben.

Ich halte mich da an dem einfachen Grundsatz: "Was die Seele erfreut, das nährt die Seele."

Meine kleinen Klavierwerke sind immer völlig ungezwungen entstanden, weil es mir Freude bereitet eigene Klavierstücke zu komponieren.

Natürlich ist mir bewusst, dass mir schon bessere gelungen sind, und es gibt bei mir auch tatsächlich seit etwa 3 Jahren keinen wirklichen Fortschritt mehr. Aber das liegt auch an privat erschwerten Lebensumständen... Und die 3 Corona-Jahre haben ja so einige aus der Bahn geworfen...
Ich will das jetzt hier gar nicht weiter ausführen.

Fakt ist, dass ich froh bin, dass mir noch solche kleinen Klavierstücke gelingen, trotz schwieriger Lebensumstände.
Viel dazulernen konnte ich in den letzten 3 Jahren tatsächlich nicht, aber der Wille zum Dazulernen ist noch da, sobald die Zeit es erlaubt.

Mag sein, dass meine "Romanze in C" viele Fehler enthält, aber trotzdem tut es mir gut, wenn ich sie spiele.
Ich wollte damit kein Massenpublikum erreichen. Das geht mit so einem Stil heutzutage gar nicht mehr.
Ich dachte mir nur, dass es wenigstens einige wenige gäbe, denen das gefallen könnte. Das würde mir ja schon reichen.
Oder auch einige wenige, die ich inspirieren oder motivieren könnte auch solche kleinen Klavierstücke zu komponieren.

Ich glaube bei Freizeit-Komponisten wie mir darf man das auch nicht so streng sehen wie das manche hier im Thread zum Ausdruck gebracht haben.
Wieso muss man in Frage stellen, wenn jemanden was Freude bereitet?
Ich glaube ab und zu am Klavier was eigenes zu erdenken und es in in einem Notensatzprogramm zu notieren ist doch immer noch sinnvoller als so manch andere Freizeitbeschäftigung, der heute die große Masse nachgeht?
Ich habe hier schonmal die "massive digitale Ablenkung" erwähnt, der unsere heutige Gesellschaft ausgesetzt ist.
Wer kann sich diesem Sog schon entziehen? Alleine dass ich jetzt hier im Forum schreibe ist, wie ich es schonmal erwähnt habe,
eine Form der digitalen Ablenkung. Sinnvoller wäre es jetzt am Klavier zu sitzen anstatt am PC.

Aber grundsätzlich habe ich das Problem, dass ich eben vollzeitberufstätig bin, in einer ganz anderen Branche.
Und privat auch nicht alles rund läuft. Man kann sich das Leben, was man hat, nicht aussuchen.
Würde ich mir Teilzeit-Arbeit leisten können, dann würde ich mich sofort in der Kunst des Komponierens weiterbilden.

So, jetzt aber genug der Worte. Diese Worte mussten aber sein, weil die nächsten Tage bei mir viel ansteht, und ich vielleicht erst nächste Woche wieder Zeit haben werde mich hier zu äußern. Vielleicht kommen ja bis dahin noch weitere konstruktive Beiträge, falls das Thema nicht zu weit entgleist. Würde mich jedenfalls freuen.

Euer Miron
 
Nettes kleines Stück Miron.

Du hast hier schon einige Verbesserungsvorschläge bekommen.
Da kann ich wenig hinzufügen.

Auf jeden Fall würde ich das Intro verkürzen. Wenn es so bleibt, dann würde ich wohl versuchen, Teile (einzelne Töne) des Themas einzubringen.
Wenn du das Intro öfter drinhaben willst, vielleicht kommst du in ein ähnliches Outro, oder entwickelst ein kleines Zwischenspiel auf Basis deines Intros.
Momentan mag dieses Stück etwas belanglos erscheinen ... aber das muss ja nicht so bleiben. Spiel das einfach immer wieder ... eventuell kommen dir dabei ja ein paar Ideen, wie du es variieren kannst, damit es auch für Profis etwas interessanter klingt (aber pass auf, dass du es nicht überlädst ... das geht manchmal ganz fix).

Und ja ... das ist doch eher 6/8 als 3/4.
Deine Begleitfigur macht "1, 2, 3, 4, 5, 6". Sie hat auf "Eins" den tiefsten, und auf "4" den höchsten Ton. Das teilt den Takt (schon ohne Betonungen) in zwei Hälften und deswegen notiert man den Rhythmus dann als 6/8.
 
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@Klavier Miron Du bist bestimmt ein sehr sympathischer Mensch. Aber wenn ich deine Texte hier so lese, habe ich den Eindruck, du seist ca. 16-18 Jahre alt. Mir wäre es tatsächlich peinlich, so etwas zu schreiben, mit so viel Sentimentalität und Selbstmitleid. So kannst du in deinem Freundeskreis sprechen, hier wirkt das sehr naiv. Ich erzähle hier ja auch nicht: Hätte ich mehr Zeit und müsste weniger arbeiten, dann könnte ich noch Saxophon lernen und mit meinem Jazz-Piano-Spiel schon viel weiter sein als ich es bin, und ich muss mich auch noch um meine Familie kümmern, voll schade ey,

Ich gehe da ganz anders heran, mit einer Methode, die drei zentrale Wege enthält, vielleicht ist das ja ja auch etwas für dich:

1. Ich setze mir Ziele. Und zwar zum einen Langziele (Wo will ich in 5 Jahren, in 2 Jahren, in einem Jahr stehen?) und Kurzziele (Was will ich heute Abend, in einer Woche, in einem Monat erreicht haben?).

2. Ich suche mir Wege. Was bringt mich meinen Zielen näher? Zum einen Unterricht, dann das Hören des Musikstils, in dem ich mich weiterentwickeln möchte, und natürlich das Üben (sowohl am Instrument als auch mental).

3. Ich suche mir Zeit. Und selbst, wenn ich denke, ich hätte keine Zeit, finde ich sie trotzdem. Das verlangt natürlich Opfer. So stehe ich z.B. in der Woche jeden Morgen 1-2 Stunden früher auf, um üben zu können. Am Nachmittag / Abend oder bereits in Pausen bei der Arbeit übe ich erneut, meistens jedoch etwas kürzer, weil das mehrmalige Üben am Tag einen immensen Effekt auf das Lernen hat. Und wenn ich kein Instrument zur Verfügung habe, übe ich mental. Dafür lassen sich etliche Gelegenheiten finden, an die man nicht unbedingt sofort denkt: in Bus und Bahn, im Wartezimmer, im Supermarkt an der Schlange usw.

Mit Üben meine ich nicht nur das Klavierüben, sondern auch das Verstehen der Musiktheorie, das Verarbeiten von Gehörtem und Gelesenem.

Für dich wäre übrigens auch Kadenzspiel interessant, um dich weiterzuentwickeln. Das Kadenzspiel im vierstimmigen Satz ist für dich sinnvoller als das bereits hier empfohlene Generalbassspiel. Dies wäre in meinen Augen erst einer der nachfolgenden Schritte.
 
Regst du dich wegen der BILD und den vielen anderen Veröffentlichungen welche nicht oberstes Niveau haben auch so auf?
 
Das tue ich gerne. Klavierlehrer.

Freie Kompositions-/Tonsatzlehrer noch nicht gefunden, also niemanden, den ich gegen probate Gegenleistung – explizit weder Lob noch Schmähkritik, sachliche Neutralität also, natürlich gleiche Wellenlänge, konstruktive Anregungen, strukturierten Unterricht, instrument-agnostische Übungen, Literaturvorschläge und zeitnahe Besprechungen von Fehlern innert vereinbarter Fristen – zum auskömmlichen Tarif zu bezahlen bereit wäre.

Und solange das so ist, strick ich mir ein Klavier und frag euch auch ... nicht ... mehr ... obs auch wie eins klingt.

Das erbärmliche Gejammer lies halt meinetwegen in meinen Text rein.
Es wäre schlicht zu viel von euereiner verlangt, mir und anderen Anfängern rein anstandshalber auf Augenhöhe zu begegnen und das auszudrücken, mindestens indem du derlei spekuliertes Bla sein lässt.
 
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Nein, er ist DEUTLICH älter (u.a. langjährig verheiratet).
 
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Aber man muss das dann nicht VERÖFFENTLICHEN!
Noch ein Argument übringens für eine geschützte Kreativwerkstatt, wo man was einem engeren Kreis zur Verfügung stellen kann. Das wäre dann nicht veröffentlicht, von unangemeldeten Personen nicht auffindbar. Immerhin besser als einfach nur öffentlich kund zu tun: "Hey, ich hab hier mal wieder was notiertes verbrochen und hätte ein paar Fragen zum ersten Entwurf, mag mir wer per PN helfen? Dann schreibt mir, ich lad euch in die private Unterhaltung ein."
Das würde auch Leute wie Hasenbein ausschließenden wohlverdienten Feierabend bewahren.
EDIT: Das war von mir nicht ganz fair, sorry. Ich meine, ein Unterforum ließe sich leichter ignorieren und zudem ließe sich dort leichter von Anfang an unsachliche, persönliche Kritik unterbinden, indem die Schwelle zur Löschung derselben in dem Unterforum abgesenkt wird. Zudem könnte das Unterforum eh im Forum für Anfängerfragen stehen, statt in TAK.
 
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@Klavier Miron
Ich nehme das ähnlich wahr wie Demian in seinem Post #103.
Vieles was du hier schreibst (auch an anderer Stelle) wirkt sehr sentimental, weinerlich.
Ich glaube dir, dass du "kein leichtes Leben" hast, aber möchte dir gleichzeitig ans Herz legen, dies komplett aussen vor zu lassen.
Du bist hier in einem (mehr oder weniger) anonymen Internetforum unterwegs und machst dich damit als Person angreifbar.
Dass ich mich davon auch schon mal zu einer Entgleisung habe hinreissen lassen, ist ja bekannt.

Besser:
Zeige weiterhin deine Werke wenn du das Bedürfnis hast und stelle rein sachbezogene Fragen.
Lass Motivation, Entstehungsgeschichte etc. komplett aussen vor.
Ein Kunstwerk (wenn es denn eines ist) erzählt seine Geschichte selbst, bei einer gelungenen Komposition stellen sich da keine Fragen mehr.

Du scheinst sehr leidensfähig zu sein, dass du dieses Rumgehacke hier (ob legitim oder nicht sei mal dahingestellt, darüber wurde genug diskutiert) regelmässig über dich ergehen lässt.
Sieh zu, dass dich diese Grundstimmung nicht noch weiter runterzieht.
Ich meine, dafür ein gewisses Potential zu erkennen.

Zu deinem Stück meine rein "intuitive Wahrnehmung" ohne jeglichen Bezug zu fachlichen & musiktheoretischen Fragestellungen:
Ganz so übel finde ich es nicht, wenn ich auch die einleitenden Akkorde gänzlich unpassend zum Folgenden empfinde.
Ein "Boah das war interessant, ich hör mir das gleich nochmal an" bleibt aber leider aus.
Siehs als nettes kleines Übungsstück, als weitere Erfahrung auf deinem Weg und mach weiter.
Wie hier auch schon angemerkt wurde: ein gewisses Talent ist durchaus erkennbar, auch wenn dein Weg noch lang und steinig sein wird, bis eine deiner Kompositionen auf Clavio breite Anerkennung findet.
Aber dafür tust du das ja nicht, oder? ;)
 
"Ich habe kein leichtes Leben", "ich hatte keine Zeit", "ich spiele erst 7 Monate Klavier" usw. sind KEINE Argumente, mit denen man das Reinstellen einer misslungenen Aufnahme oder Komposition rechtfertigen und sich gegen Kritik abschirmen kann. Peng, aus.

Wenn man noch nicht so weit ist, etwas Überzeugendes, Rundes (das kann auch etwas Einfaches sein!!) zu veröffentlichen, lässt man es einfach sein und übt weiter. Peng, aus.

Und wenn man feststellt "oh, ich dachte, mein Stück wäre klasse, aber irgendwie finden ganz viele das nicht so gut", dann lernt man daraus, dass man offenbar an Aspekten der Musik- und Selbstwahrnehmung arbeiten muss, und zieht entsprechende Konsequenzen für seine Übe- und sonstige Mit-Musik-Beschäftigungs-Praxis. Peng, aus.
 
Hasi begreift mal wieder das Wesentliche nicht.
Und Hasi zeigt mal wieder keinerlei Empathie (nicht mal einen Versuch) für Menschen, die seinem erlauchten, arroganten Gemüt nicht entsprechen.
Schade, denn das könnte auch für Hasi am Ende bereichernd sein.
 
Och, Du, dieses Gaslighting, ich "begriffe Grundlegendes nicht", sei "unempathisch" oder "sozial inkompetent", wenn ich einfach simple Tatsachen offen benenne, das kenne ich schon zur Genüge, und diese Waffe sozialen Shamings entlockt mir schon länger nur mehr einen garfield-mäßigen Blick und ein herzhaftes Gähnen.
 
Du bist hier in einem (mehr oder weniger) anonymen Internetforum unterwegs und machst dich damit als Person angreifbar.
Zu einem Angriff gehören ja immer zwei. Der angreifbare, aus Täterperspektive sich angreifbar machende, evtl. (grob) fahrlässig unvorsichtige Part. Und der Täter selbst.

Warum nur lässt das Gericht einen Sexualstraftäter abblitzen (hoffentlich), der kommt mit "aber sie wollte es doch auch, hat sich extra knapp gekleidet"?

Statt sich einen Zacken aus der Krone zu brechen, könnte man auch einfach sagen: "Zu erzählen, wie das Teil entstanden ist, wann du dich ans Klavier gesetzt hast und wann ans Notensatzprogramm, macht es nicht besser. Besser machen kannst nur du es, indem dich daran setzt und daran feilst, mitunter auch mal deine Darlings killst, oder gar komplett neuanfängst, wann auch immer du Zeit und Nerven hast. Dein anonymes Publikum ist geduldig, um nicht zu sagen gleichgültig. Viel Glück!"
Aber manche Leute wollen ja immer unbedingt beleidigen, um von ihren Schwächen abzulenken.
 
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als Erwachsener wird man einen Lehrer bezahlen müssen, so wie man auch einen Golf-, Tennis- oder Skilehrer bezahlen muss, wenn man das lernen möchte.
was für ein erbärmlicher Snobismus.

Wenn man das nicht ... kann, hat man halt Pech gehabt
Was für ein erbärmlicher Zynismus.

Was für eine erbärmliche Herablassung.
 

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