sorell
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Ich muss dich tiefst enttäuschen. Du kennst über Umstände der musikalischen Ausbildung in Russland bzw. UdSSR genauso wenig, wie ich mich mit den Instrumenten auskenne.Also mal ehrlich Sorell, für 4000 Euro ein HOCHWERTIGES MARKENinstrument zu erwarten, finde ich (gerade für einen Profi) schon ziemlich naiv .... Beschäftigt man sich als Profi denn nicht mit Marktpreisen für hochwertige Instrumente ? Dass man einen Laien derart blenden kann, OK, aber einen Profi??? Verstehe ich nicht ...
Ich bin ein Profi, was Klavierspielen betrifft, und ich bin ein Laie, was die Qualität der Instrumente betrifft.
Wir hatten überwiegend Schrottinstrumente, auf denen wir stundenlang üben mussten. Die ganzen Vorspielen haben wir auf einem hochwertigem Flügel absolviert, der nur für solchen Anlässen zu Verfügung stand.
Ich habe sehr wenig in UdSSR und Russland irgendwelche Diskussionen über die Qualität der Instrumente gehört und geführt. Und ich war höchst überrascht, hier in Deutschland zu erfahren, dass einer, der gerade halbwegs "Für Elise" spielen kann, zeigt große Kentnisse über die Instrumente, und gönnt sich ein hochwertigen Instrument über zig-Tausende Euro.
Mein Ohr war nicht so geübt, sehr guten Klang zu hören, was nicht heißt, dass ich keinen guten Klang erzeugen kann.
Über diese Situation haben wir gerade mit meinem Klavierstimmer gesprochen, dass in Russland diese Diskrepanz bis jetzt herrscht.
Ich vorbeuge mich tiefst vor kölnklavier und Dir , lavendel, dass ihr so gute Kenner seid und so gute Instrumenten in eurer Umgebung habt. Ich will aber nicht, dass ihr auf mich von oben nach unten anschaut..... aber es ist mir eigentlich auch egal.