Solche Leute haben wohl zu viel Geld oder überhaupt keinen Bezug zu Kosten.
Wofür bezahle ich teuren Klavierunterricht, wenn ich nicht alles dafür zu tun bereit bin, dass ich die Kohle nicht in den Wind blase?
Damit hat es - meiner Ansicht nach – eher nichts zu tun, wenn Schüler nicht so üben, wie es der KL gesagt hat.
Ich bin sicher, dass es ist so, wie
@hasenbein geschrieben hat: Es ist anstrengend, sich zu konzentrieren und deshalb scheut man es so zu üben. Wenn der KL hinter einem steht ist man „gezwungen“, seinen Anweisungen zu folgen. Man will sich ja nicht vor dessen Augen blamieren. Zuhause gibt man dann schnell auf – zu anstrengend. Die Konsequenzen dieser Handlungen und Unterlassungen muss man dann eben selber tragen: Das Stück läuft nicht und es dauert ewig, bis es einigermaßen sicher läuft. Würde man sofort so üben, wie der gute KL es gesagt hat, dann wäre es (anfangs) zwar anstrengend, aber man würde Zeit sparen.
Ich spreche aus eigener Erfahrung und diese Erkenntnis hat mich vorgestern – in Anbetracht eines Stücks, das noch immer nicht sicher läuft - dazu bewogen,
@Stilblüte s Übetipps aufzugreifen. Diese Tipps kenne ich bereits aus dem Unterricht, aber ich habe es immer wieder unterlassen, so zu üben: Zu anstrengend! Aber das ist nur anfangs so, denn schon nach kurzer Zeit stellt man erstaunt fest (so wie es ist, wenn der KL hinter einem steht), dass es sich lohnt, so zu üben, sich anzustrengen, um das Stück später umso leichter und sicherer spielen zu können.
Danke,
@Stilblüte, für diese Tipps. Nachdem ich zuerst dachte, das Stück nicht zu kennen macht es nach zwei Tagen richtig Freude so zu üben. Eigene Blödheit, wenn man so lange damit wartet, es richtig zu machen (obwohl man es im Unterricht gelernt hat)