[LX-700] Rolands neue Premium Digis

  • Ersteller des Themas Riesenpraline
  • Erstellungsdatum

Sorry, sollte nicht pampig rüberkommen. Ich fand aber die Frage "Ich frag mich trotzdem immer was das Argument mit dem Vergleich zu einer Tastatur eines akustischen Klavier soll?" schon etwas, hmm, naiv.







Mal hablang bitte.
Jetzt wird hier mir "nur vom reinen Anschauen und absolut generell", "Menschen, die generell und kategorisch alle Pianos mit Netzstecker ablehnen" und "wortreicher 'Esoterik' und dem dazugehörigen verquasten Wolken-Vokabular" unterstellt.


Also ehrlich: Man kann sich doch nicht an ein Kawai CN-27 (oder irgendein anderes Einstiegsmodell der bekannten Hersteller) und danach an ein Yamaha NU-1X setzten und behaupten, dass das mit der "Annäherung an eine Klaviertastatur" nur ein Marketingargument ist und keine gefühlt spielpraktischen Auswirkungen hat.

Dir wurde gar nichts unterstellt. Oder bist du alle "Menschen"?

Immer noch gilt: Lesen - denken - antworten.
 
Man muss schon differenzieren, ob man Klavier spielen möchte und als Ersatz erst mal auf einem Digitalpiano übt, oder ob man Keyboard spielen möchte.
Im ersteren Fall sollte das Digi so gut wie möglich das echte Klavier simulieren, da es ja das Ziel ist an eben diesem zu spielen.
Im zweiteren Fall kauft man besser einen Synthie oder eine Workstation mit all den tollen klanglichen Möglichkeiten. Das hat aber nichts mit klassischem Klavierspiel zu tun (ohne Wertung)

Wenn man das Forum durchstöbert, zeigt sich deutlich, dass nur die reinen Digi Besitzer so vehement dieselben verteidigen und meinen, nur ein Steinway sei besser. Diejenigen, die ein Digi nur zusätzlich zum akustischen Klavier besitzen, sind froh darüber, es als Ausweichinstrument haben, sitzen aber viel lieber am Akustischen, selbst wenn es nur ein älteres Kleinklavier ist.

Es zeigt sich aber auch, dass sich die Digi-Spieler immer erst an ihr neues Akustisches gewöhnen müssen, bevor sie es lieben, da man da doch deutlich differenzierter spielen muss. Das erklärt wiederum, warum die reinen Digi-Spieler denken, ihr Instrument sei besser als die meisten Akustischen.

Ich habe übrigens selbst ein NV10 und bin froh darüber, dass ich damit abends lautlos üben kann, verbunden mit deutlich minimierten Problemen bei der Umsetzung des Geübten am Akustischen. Grund hierfür ist vor allem die Mechanik mit Dämpfern. Tagsüber übe ich aber nicht freiwillig daran. Und das nicht aus esoterischen Gründen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wette dass die meisten Leute bei Blindtests noch nicht mal eine echte Durchschnitts-Klaviatur von einer Digi-Klaviatur unterscheiden können.
Das geht aber nur wenn beide Instrumente keinen Ton von sich geben oder alternativ der Ton auch beim akustischen Instrument nur über Kopfhöhrer / Lautsprecher zu hören ist.
Ansonsten streut die Qualität der Tastaturen natürlich erheblich, sowohl bei akustischen als auch bei Digis.

Na dass der Ton aus der Konserve kommt. Es ist immer wieder müßig zu lesen, wenn Klang aus der Konserve (dazu gehören neben Digis eben auch Aufnahmen eines akustischen Instrumentes) mit natürlichem Klang verglichen wird.
Die einzigen Digis, die man klanglich überhaupt mit akustischen vergleichen kann, sind die mit Reso-Boden.
 
Ich wette dass die meisten Leute bei Blindtests noch nicht mal eine echte Durchschnitts-Klaviatur von einer Digi-Klaviatur unterscheiden können.

Hm. Wie meinst Du das? Ich hätt jetzt vermutet: Beim bloßen Draufgucken nicht unterscheidbar – ok. Fällt aber aus, da BLINDtest.

Du meinst vermutlich: Blind auf irgendwelchen Tasten spielen und unterscheiden können zwischen Digi und Old School? Das soll nicht unterscheidbar sein? Wow. Es muss sich in den letzten Jahren völlig Revolutionäres bei den Digis getan haben.

Nennst Du mir bitte mal die Modelle, die sich wirklich wie ein akustisches Instrument anfühlen (die aber bitteschön nicht so viel kosten wie ein solches, für 15 Riesen würde ich es nämlich nicht haben wollen)? Bin interessiert!



Ansonsten spüre ich, wie die Diskussion unweigerlich in den sattbekannten Glaubenskrieg mündet, obwohl längst alle Argumente ausgetauscht sind. :müde:

Letztlich kommt es doch eh auf das Spiel und nicht auf das Instrument an. :schlafen:
 
Eigentlich hatte ich ja nur angemekrt, dass hier die Tastatur eines 4000€ Digis, ohne dass sie überhaupt jemand schon einmal unter den Fingern hatte, nur aufgrund der kompakten / zusammengeklappten Bauweise kritisiert wird.
 
Eigentlich hatte ich ja nur angemekrt, dass hier die Tastatur eines 4000€ Digis, ohne dass sie überhaupt jemand schon einmal unter den Fingern hatte, nur aufgrund der kompakten / zusammengeklappten Bauweise kritisiert wird.

Diese Klaviatur ist ja keine neue Erfindung und wird von Roland mit immer wieder ein wenig abgewandelten Details seit Jahren angeboten .
 
Hat das je jemand bezweifelt oder gar bestritten?

Die Werbung. :-)

Die Digis werden über die Jahre noch realistischer, noch ununterscheidbarer von einem Flügel. Wenn man sich die Lobeshymnen über as CLP 300 durchliesst und dann anschliessend unter die Fingers nimmt ... andererseits ist das Klavier aus der Dose noch meilenweit dem Sax aus der Dose vorraus. Da werden selbst bei den teuersten Blaswandlern noch elemntare Klanggestaltungsmöglichkeiten nicht umgesetzt. *)

Von daher: Jammern auf hohem Niveau. :-)

Grüße
Häretiker

*)
Die Formung des Rachens, die Stellung von Zunge und Stimmbändern wird überhaupot nicht berücksichtigt. Nur die Menge der durchströmenden Kuft und die Kraftm die man auf das 'Blatt' ausübt.
 
Gauf,

ich hole den Thread mal wieder hoch.
Heute haben wir das Roland LX-705, das Kawai CA-58 und das Yamaha CLP 645 angespielt.
Nun ratet mal, welches Teil uns einstimmig am besten gefallen hat.

Gauf! :017:
 

k.A., aber leider habt Ihr mit dem 705er das kleinste Modell angespielt, welches nicht über die neue Hybrid Grand Action Tastatur verfügt, sondern über die aus dem bspw. FP-90 bekannte PHA-50-Tastatur, welche bis zum Erscheinen der Grand Hybrid Tastatur als RolandsTop-Tastatur galt.
Schade, denn ich hätte mich über einen Bericht über die neue Tastatur gefreut.
 
Das LX. Ich rate nur weil die Chance, richtig zu liegen, mit 33% relativ hoch ist.
Falls es das nicht ist, tippe ich auf Kawai (schon 66%).

Hmm, es könnte natürlich auch das Yamaha sein (ha! 100%).
 
Gauf,

ich hole den Thread mal wieder hoch.
Heute haben wir das Roland LX-705, das Kawai CA-58 und das Yamaha CLP 645 angespielt.
Nun ratet mal, welches Teil uns einstimmig am besten gefallen hat.

Gauf! :017:

Das Roland LX-705 kann mit der PHA-50-Tastatur weiterhin mithalten. Gefiel sogar besser als die Tastaturen von Yamaha und Kawai. Unsere Kirchengemeinde besitzt noch ein 30 Jahre altes HP 2800. Außer 2 gebrochenen Hämmern, die ich reparieren konnte, hat das Klavier keinerlei Ärger bereitet. Schon da wurde eine Tastatur verbaut, die der weiterentwickelten PHA-50 ähnlich ist.
Klanglich ist das Roland LX-705 ebenfalls zu empfehlen.

:017:
 
Steht eine Neuanschaffung ins Haus?
Falls ja, hilft dieses Video bei der Entscheidungsfindung.

Ohne die dort vorgestellten Tastaturen mit langen Tasten getestet zu haben, würde ich keine Entscheidung treffen.
Die Grand Hybrid Tastatur von Casio bspw. scheint ja richtig gut zu sein.
 
ja schon, aber die Casio Grand Hammer Action-Tastatur wird weiterhin in den aktuellen Grand Hybrid Pianos verwendet.
Warum auch nicht, wenn sie gut sind?
Echte Flügelmechaniken werden ja mittlerweile auch schon seit ein paar Jährchen ohne größere Veränderungen verbaut.
Und auch die Grand Feel II Tastatur von Kawai scheint ja noch Verwendung zu finden.
 
Steht eine Neuanschaffung ins Haus?
Falls ja, hilft dieses Video bei der Entscheidungsfindung.

Ohne die dort vorgestellten Tastaturen mit langen Tasten getestet zu haben, würde ich keine Entscheidung treffen.
Die Grand Hybrid Tastatur von Casio bspw. scheint ja richtig gut zu sein.


Ich habe mir die unterschiedlichen Tastenmodelle angeschaut und auch die dazugehörigen Klaviere getestet. Einen gut fühlbaren Mehrwert der langen Tasten konnte ich nicht ausmachen. Anhand der Modelle mit den langen Tasten kann man viele bewegliche Kunststoffteile mit langer Hebelwirkung erkennen. Wie lange werden solche Teile die Belastung aushalten? Der Weichmacher des Kunststoffes wird sich verflüchtigen und dann gibt es unweigerlich Bruchstellen. Der Tastatur von Casio gebe ich kein langes Leben.

Gauf! :017:
 
Zuletzt bearbeitet:

Zurück
Top Bottom