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Markus
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Soweit ich weiss, kennt hier in den USA überhaupt niemand den Schneemannstraum, bzw es gibt nicht einen einzigen Lehrer hier. Und was ich bisher gehört hab, mit den Leuten die ich geredet haben, die waren sehr sehr augeschlossen dem gegenüber, ganz im gegenteil zu den Erfahrungen die ich in Europa und der Schweiz im speziellen gemacht hab. Aber das ist ja nicht neu, dass Europäer nicht so offen gegenüber neuem sind. Das ist in gewissen Dingen wohl nützlich (Genmanimpuliertes Essen), aber auf anderen Gebieten regieren die Bremser so sehr, dass neues sich gar nicht durchsetzen kann und keine Chance hat zu überleben. So was wie Google, Facebook, Ebay, Paypal, Twitter und Apple und unzählige andere Technologien hätten in Deutschland oder der Schweiz niemals erfunden werden können, da die Leute einfach gernerell schon mal nein sagen, bevor sie das Konzept ganz gehört haben. Ich bin jetzt hier in Silicon Valley und arbeite für ne Startup Firma, die ich in der Schweiz jahrelang sinnlos gesucht hab.auch dort vermag man zwischen seriös und unseriös zu unterscheiden - eine gute Adresse in den USA ist z.B. Leon Fleisher, auch die Julliard School in NY ist nicht zu verachten: an beiden Adressen wird man nicht viel erfreuliches über Schneemänner erfahren, ganz egal, ob die Schneemänner in U-Haft sind oder nicht. ...woran könnte es liegen, dass beide Adressen keine Schneemannkurse geben?
Und klar, California hat da ne spezialposition in den USA, und nicht alle anderen Orte sind so offen gegenüber neuem. Aber hier wird halt viel neues erfunden. Und am Schluss soll jeder entscheiden war er will, muss ja niemand mit einem oder dem anderen System lernen.
Dass gelernte Klavierspieler oder sogar Lehrer mit neuem Mühe haben, egal wie gut das System wirklich ist verstehe ich auch: sie haben Jahrzehnte investiert und wollen jetzt nicht umlernen, es ist mehr ne Bedrohung für sie als etwas das nutzt.
Und man muss auch umdenken, beim Schneemannstraum. Am einfachsten hat man es wenn man von Anfang an damit lernt, mir war das mit der klassischen Methode lernen mehr im Weg als nützlich als ich mit dem Schneemann anfing. Jede Note einzeln zu lesen beim Bach Preludium in C war einfach viel zu langsam und erst als ich von dem wegkam kam ich schnell vorwärts.
Bei mir war der Erfolg vom 2 Jahren Schneemannstraum verglichen mit 2 Jahren klassischen Lernmethode halt schon sehr sichtbar: nach 2 Jahren klassisch konnte ich mit ach und krach ein Kinderlied spielen. Und war noch etwas entfernt nur 3er Akkorde zu lernen. Nach den 2 Jahren Schneemannstraum kenne ich alle 24 (dur und moll) akkorde aus dem FF und übermässig und vermindert mehr oder wenig, und mein Lied ist in C moll geschrieben, angelehnt an die Moonlight Sonata, etwas wo meine Lehrerin damals gelacht hätte und mir gesagt "bevor sie da was komponieren können, müssen sie zuerst die Grundlagen beherrschen." und es ist richtig, damals hätte ich nicht davon geträumt, selber Musik zu schreiben. Aber jetzt mache ich das.
Am Schluss soll jeder selber sein Gehirn brauchen und eine Methode genau anschauen. Aber ihr auch eine Chance geben und nicht immer auf altem bestehen, nur weil es einfach... alt und etabliert ist. Einstein wurde extrem kritisiert am Anfang, weil er gegen Newton ging, weil Newton sozusagen Heiligenstatus genoss.
Und Quantenphysik wurde kritisiert und in Frage gezogen, weil es gewisse Dinge der Realativität ungültig machte, und heute sind gewisse Dinge davon bewiesen.
Was sind denn so konkret die Kritikpunkte am Schneemannstraum? Was würde ich bei Julliard hören? Bin mal gespannt.