Lernmethode von Wei Tsin Fu

  • Ersteller des Themas chrzaszczyk
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Rudl, ich nehme an, daß es sich so anhört wie jemand aus der Musik, der seinen Job beherrscht. Solche Menschen kannst Du auch leicht auf Youtube finden und bewundern - wir müssen dazu unsere Forenmitglieder hier nicht drangsalieren...

Dreiklang, wenn du nicht gleich eine Dissonanz in die Ohren bekommen willst, hältst du dich am besten raus.

Gute Nacht allerseits.
 
...

...in unserem Freundschaftsspiel "Claviaten gegen Schneemannschaft" steht es immer noch gefühlte 10:0.

Ich sehe immer noch keine ernsthaften Argumente dafür, unbedingt bei einer Hirnakademie oder deren Methoden anzufangen, wenn ich Klavierlernen möchte.

Einige Bemerkungen von Markus und Hemiole haben mich zwar etwas aufgeregt --- aber ich bin heute in friedfertiger Stimmung, daher Schwamm drüber... :cool:

(@Rudl: Mund verbieten, das funzt aba nich...)
 
GLAUB :) mir, Rudl, es hört sich gut an in echt....:p

Lieber Rudl,

ich brauche keine Aufnahmen von z.B. hasenbein hier hören, weil ich weiß, dass er ein guter Jazzmusiker ist (ich kenne ihn nicht). Beiträge dieser Qualifikation kann man nämlich nur schreiben, wenn man qualifiziert ist! Dass du gern etwas hören würdest und dich Aufnahmen interessieren, kann ich nachvollziehen, grenzt aber in ihrer Häufigkeit schon an Forderungen. Wenn die Beiträge nicht für sich sprechen, muss man sie ja nicht lesen und auch nicht Tipps o.ä. befolgen.

Liebe Grüße

chiarina
 
Es wirkt so, als würdet ihr lieber unter euch bleiben.
Eure "fachliche" Diskussion kommt mir zu undifferenziert daher.

Liebe(r) Hemiole,

herzlichen Dank für deine Mühe!!! Ich finde gar nicht, dass wir unter uns bleiben wollen. Im Gegenteil haben wir immer um Reaktionen und (Gegen-)Argumente gebeten!!! Die blieben bisher leider weitgehend aus und deshalb konnte die Diskussion logischerweise nur recht einseitig geführt werden. Umso mehr freue ich mich, dass jetzt endlich eine Stellungnahme kommt!



Nein, zuerst kommt das Ohr! :p


Die Detailarbeit und das Künstlerische kommen später ............................
Allerdings werden Schülern keine Vorgaben zur Interpretation gemacht. Sie werden damit allein gelassen.

Bitte sei mir nicht böse, aber dein gesamter Beitrag, liebe(r) Hemiole, bestätigt nur alles, was ich bisher kritisiert habe. Musik hört man und das tut man mit dem Ohr. Das Ziel - wie ich bereits gesagt habe - eines Klavierunterrichts muss also sein, das Gehör zu schulen und so ein grundlegendes Musikverständnis zu erwerben, das für ein lebendiges, klangschönes Klavierspiel unumgänglich ist. Zur Umsetzung dieses Musikverständnisses auf das Instrument ist eine gute Technik und eine gute Kenntnis über die Eigenschaften des Klaviers notwendig.

Wenn dieses Ziel nicht das gleiche ist, werden wir uns nie einig werden. :p

Ich muss auch ehrlich sagen, dass es für mein Empfinden von ungeheurer Respektlosigkeit gegenüber dem Komponisten und seinen Kompositionen zeugt, ein Stück in Konzerten so schlecht zu spielen. Natürlich will man auch das Vorspielen üben - das ist selbstverständlich - aber das Eine schließt das Andere doch keineswegs aus! Wo bleibt der für einen Musiker unabdingbar tiefe Wunsch, die Schönheit und Erhabenheit der Stücke so gut wie möglich abzubilden, wahrzunehmen und weiter zu geben? Das ist doch der Sinn des Ganzen! Wieso werden Stücke zur Erstellung von Rekorden benutzt, als Übung zum Vorspielen, also nur zu egoistischen Zwecken? Warum steht nirgendwo die Interpretation, die musikalische Gestaltung/Qualität im Vordergrund? Was würden Chopin und Rachmaninoff ..... dazu sagen???

Das Ziel ist, dem Schüler alles fachliche Wissen zur freien Auswahl "mitzugeben" - nebst der Fähigkeit, alles menschliche -wenn ihr wollt, schauspielerisch- ausdrücken zu können.

Das fachliche Wissen fehlt eben! Wer klanglich schlecht spielt, hat eine schlechte Klangvorstellung und die kommt von schlechtem Unterricht, ganz unabhängig von Begabung.


WENN Wei künstlerisch arbeitet, kann das z B so aussehen:
D. spielt Liszt Totentanz. Etwas zu brav. Es fehlt was. "D., sag mal, … bist du schon mal auf einem Friedhof gewesen?" "Ööh, ja, …klar." "Und, D., hast du dich dort auch schon mal auf eine Bank gesetzt?" "Jaa, …das hab ich schon gemacht." "…… Und, D., … hast du vielleicht auch dann schon mal gedacht: … hier will ich eigentlich … bleiben. ?" "…???…ääh… nein, das hab ich noch nie gedacht!"
Stille. Wei haut knallend auf den Tisch. "Siehst du das hört man!!!"


Ja, das ist völlig normaler Unterricht (übrigens gibt es tatsächlich Menschen, die sehr gern auf Friedhöfe gehen, weil es dort so still und friedvoll ist.......... :p ). Lehrer verwenden gern Bilder und Assoziationen. Die sind aber nur ein Teil des Unterrichts. Wenn man nicht konkret in Klangschichten übt und arbeitet, wenn man nicht Phrasierung, Artikulation und Dynamik, die Struktur des Stückes herausarbeitet und auch dementsprechend übt, wird es nichts werden mit klangschönem Klavierspiel. Es braucht aber Zeit, ein Stück zu verstehen, wahrzunehmen und zu erfassen.


mir fallen ein: Andreas Jetter, Roland Techet, Christoph Selg, Manuel Zeh, Thomas Jagusch, Moritz Gnann...

Ja, es gibt einige, die schön Klavier spielen. Aber es sind sehr, sehr wenige, besonders verglichen mit den vielen anderen Videos. Wie hasenbein schon anmerkte, sind sie vermutlich trotz der Methode musikalisch so begabt, dass sie schön spielen. Und die Zahl der Musikstudenten, die jedes Jahr die Aufnahmeprüfung bestehen und nicht aus Wei Tsin Fu's Schmiede stammen, ist mit diesen wenigen nicht zu vergleichen! Und selbstverständlich können Musikstudenten schnell lernen. Die brauchen keine Schneemänner mehr, sondern da geht es nur noch um die Interpretation und die Umsetzung auf das Instrument.

An die Klavierlehrer: nervt es euch nicht, dass viele -zu viele!- Klavierschüler ein Vierteljahr für ein neues Stück braucht?

Nein! Für mich ist es die reine Folter, unmusikalisches Klavierspiel zu hören! Etwas sinnloseres kann ich mir gar nicht vorstellen!


An die Hochschullehrer: macht es nicht nachdenklich, dass die Studenten bei der Abschlussprüfung oftmals kaum besser sind als bei der Aufnahmeprüfung? Dass ihr Repertoire gemessen an den Schätzen der Literatur kümmerlich bleibt?

Das ist nicht so!!! Als Beispiel kannst du dir mal frühere und jetzige Aufnahmen von den Forumsmitgliedern Stilblüte und partita anhören. Beides Musikstudenten.

Die werbewirksamen Sprüche, Rolf, entstehen - stattgegeben! :--) - bei mir ungewollt. Es ist schwer, etwas "KONKRET" zu beschreiben, wozu du im Unterricht viele Mittel hast:
1. Tastatur
2. Hände
3. Die Augen des Schülers, womit er dir ständig rückmeldet, was er verstanden hat und was nicht.
4. Deine Kreativität, um dann einzuhaken und dem Schüler - oft bildhaft- die Sache zu vereinfachen.
5. Und - ich benutze jetzt mal die Chiffre "Charisma" für bildhaftes, schauspielerisches, philosophisches, psychologisches, etc., ihr wisst alle, was man auch zum künstlerischen Arbeiten braucht.


Es ist sehr bezeichnend, dass du das Ohr hier gar nicht erwähnst und die Tastatur an erste Stelle setzt.

Ein Beispiel.
Wie findet man sich in 12 Tonarten zurecht?.........


An diesem Beispiel lässt sich hervorragend zeigen, wie mechanistisch dieses Denken ist. Es wird nämlich trotz aller Assoziationen von der Tastatur ausgegangen. Wo bleibt das Hören?

Warum kann man nicht im Anfängerunterricht ein Lied lernen (meinetwegen von c "Alle meine Entchen") und singt so schon, ohne es zu wissen, die ersten sechs Töne einer Dur-Tonleiter. Die führt man dann singend weiter bis zum nächsten c. Auch andere Lieder haben dieses Tonmaterial (Ist ein Ball in Brunn' gefallen......). Dann transponiert man die Lieder und schließlich die Tonleiter und erst der letzte Schritt ist die Untersuchung der Ganz- und Halbtöne. Die methodischen Schritte gehen also vom Ohr aus.

Ihr lernt mittels Tastenfarben (Tastatur) die Tonleiter, bei mir geschieht es übers Gehör. Bei euch muss man denken (erst weiß, dann schwarz,......................), bei mir muss man hören.


So. Ist dies argumentativ genug? Viel Spaß beim Auge-um-Auge - Zahn-um-Zahn - Widerlegen. Ich werde nicht mehr dabei sein.

Das ist schade, weil du nämlich hier Ansatzpunkte geschrieben hast, bei der eine fachliche Diskussion erst interessant wird.

Es wäre schön, wenn du hier bliebest. Wie soll sonst eine Diskussion zustande kommen.

Herzlichen Dank noch einmal für deinen Beitrag!

chiarina
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Wer Ohren hat zu hören, der höre (Matthäus 11,15)

@Hemiole
"Es ist schwer, etwas "KONKRET" zu beschreiben, wozu du im Unterricht viele Mittel hast: 1. Tastatur, 2. Hände, 3. Die Augen des Schülers, womit er dir ständig rückmeldet, was er verstanden hat und was nicht, 4. Deine Kreativität, um dann einzuhaken und dem Schüler - oft bildhaft - die Sache zu vereinfachen, 5. Und - ich benutze jetzt mal die Chiffre "Charisma" für bildhaftes, schauspielerisches, philosophisches, psychologisches, etc., ihr wisst alle, was man auch zum künstlerischen Arbeiten braucht."

Begreifen mit visuellen Mitteln steht demnach im Vordergrund - wo bleibt das Gehör als Korrektiv des auf der Tastatur mit den Händen hervorgebrachten? Pianistische Abläufe sind allerdings auch nicht einfach zu verbalisieren.

"Ihr fragt, WARUM SCHNELLER LERNEN? An die Klavierlehrer: nervt es euch nicht, dass viele -zu viele!- Klavierschüler ein Vierteljahr für ein neues Stück brauchen? Dass viele in ihrem Leben kaum je so weit kommen, Originalliteratur spielen zu können?
An die Hochschullehrer: macht es nicht nachdenklich, dass die Studenten bei der Abschlussprüfung oftmals kaum besser sind als bei der Aufnahmeprüfung? Dass ihr Repertoire gemessen an den Schätzen der Literatur kümmerlich bleibt?"

Es mag sein, dass man sich in einem Vierteljahr auch durch zehn Stücke hindurch pfuschen kann, wenn man die Ohren bei gravierenden künstlerischen und technischen Mängeln einfach weit genug auf Durchzug stellt. Interpretationen aus dem IBA-Umfeld müssen ja nicht zwingend Hochschulniveau erreichen - wenn man aber vollmundig mit Begriffen wie "Rekorde" oder "Wunderkinder" auf den Plan tritt, ist kritisches Hinhören absolut legitim, gerade hier in einem solchen Forum. Zum Vorwurf an die Hochschullehrer wäre zu sagen, dass der extreme Konkurrenzdruck auf dem Markt an Klaviersolisten ein entsprechend exzellentes Spielniveau schon zum Studienbeginn an der Hochschule erforderlich macht, zumal sich die Kandidaten innerhalb weniger Studiensemester in einem extrem dichten Marktsegment behaupten und dort letztlich ihren Lebensunterhalt verdienen müssen.

"Die Website ist mir peinlich. Wir Hirn-Bla-Jünger scheinen seine Arbeit aber so zu schätzen, dass wir damit leben können."
Es müssen Anspruch in Realität zumindest in einem vertretbaren Verhältnis zueinander stehen. Nicht viele Künstler sind in der Lage, gute Leistungen gleichermaßen gut zu vermarkten - da wird der nur auf die 'wahre' Kunst fixierte Künstler schnell zum "Eremiten", wobei Wei Tsin Fu mit diesem 'Prädikat' recht offensiv umgegangen ist, was zunächst nicht nur falsch sein muss. Wenn sich aber ein echter Widerspruch zwischen selbst verkündeten Erfolgen ("Rekorde", "Wunderkinder" etc.) und amateurhaft-reißerischer Präsentation auftut, hat es mit "hämischem Geplänkel", "aggressiver Vehemenz", "Verunglimpfungen" und "Polemik" nichts zu tun, wenn man damit so seine Probleme hat. Das ist wie mit den in Aussicht gestellten sechsstelligen Jahresgehältern für leicht erlernbare Nebentätigkeiten, wie man sie immer wieder in diversen Kleinanzeigen nachlesen kann.

"Wer nur schlampiges Pedal oder 'mechanistischen Virtuosenzirkus' bei Schülervorspielen wahrnimmt, hat einfach nicht genug Weitblick. Und Milde. Oder auch Interesse."
Das nicht genügende Interesse erkennt man an der Tatsache, dass die Skeptiker auch auf Seite 74 noch offen für überzeugende Argumente der Wei Tsin Fu-Fürsprecher sind. Ob man mit schweren pianistisch-handwerklichen Mängeln den anspruchsvollen solistischen Aufgaben aus der Feder Chopins oder Rachmaninows gerecht wird, darf auch bezweifelt werden. Und wenn eine Hochschulkommission bei einer Aufnahmeprüfung allzu viel "Milde" walten lässt, nützt dies vermutlich den Kandidaten am wenigsten, die am vom Konkurrenzdruck bestimmten Markt keinerlei Überlebenschancen haben.

"'Die Methode' lässt sich nicht in wenigen Worten zusammenfassen, weil sie 1. ein Einlassen auf neue Denk-Strategien erfordert (Beispiele dazu kann man am Klavier am besten vermitteln) - und 2. aus 1000 genialen Ideen besteht."
Die am Klavier vermittelten Beispiele in Form der verfügbaren Audio- und Videodokumente bleiben aber leider deutlich hinter dem zurück, was an den zuvor kritisch dargestellten Musikhochschulen von studentischer Seite längst bewährter Leistungsstandard ist. Und warum hat sich von den 1000 genialen Ideen offensichtlich immer noch keine wirklich von dem abgehoben, was seit Jahrhunderten im pianistischen Bereich längst erfolgreich praktiziert wird?

Leider ist und bleibt es wohl immer so: Den im Einzelfall richtigen Weg zum (pianistischen) Erfolg kann wohl der einzelne erst dann erkennen, wenn er ihn zu Ende gegangen und im günstigsten Fall auf dem Gipfelpunkt des (pianistischen) Erfolges angekommen ist. Bis dahin kann er nur hoffen, nicht falschen Propheten auf den Leim gegangen zu sein. Denn: "Klavierlehrer ist nun mal so ein ungeschützter und 'qualifikations-dehnbarer' Beruf wie 'Heilpraktiker', außerdem findet so gut wie keine Qualitätskontrolle von stattfindendem Unterricht statt. Und auch fast kein Austausch von Lehrern untereinander" (@hasenbein).

Zu letzterem wäre abschließend zu sagen: Nicht "dehnbar" sind einschlägige Ausbildungsabschlüsse und akademische Grade, die sehr wohl geschützt sind. Die Qualitätskontrolle besteht natürlich auch darin, sich an einem ebenfalls nicht kleinen und an Konkurrenzdruck nicht armen Markt durch Kompetenz und Professionalität behaupten zu müssen. Auch sind die bestehenden Berufsverbände (z.B. in meinem Fall der Deutsche Tonkünstlerverband) durchaus am regelmäßigen Austausch der Mitglieder interessiert und auf diesem Gebiet auch recht aktiv. In "meinem" Bezirksverband ist gutes Kommunizieren der Fachkollegen seit vielen Jahren üblich, so dass unseriöse und unprofessionelle Praktiken schnell auffallen und im berufsständischen Bereich schon Möglichkeiten bestehen, die "Spreu" vom "Weizen" zu trennen.
 
Begreifen mit visuellen Mitteln steht demnach im Vordergrund - wo bleibt das Gehör als Korrektiv des auf der Tastatur mit den Händen hervorgebrachten?
dieser Frage wäre noch anzuschließen, wo der Verstand bleibt...
nochmals zu Hemioles angeblicher Perle, dem hahnebüchenen Exempel mit den den Ganztonleitern (die mit einer Hand schwieriger zu spielen sind als jede herkömmliche Dur- oder Mollskale...) : ohne alles faselnde Brimborium kann man jeden Anfänger einen Tetrachord *) hören und spielen lassen (da hört (!) man auch gleich, was Ganz- und Halbtonschritte sind) und das von jeder Taste aus, dazu (weil kinderleicht) die chromatische Skale (gleich in den allerersten Klavierstunden, damit man alle Tasten anfasst und nicht einzeln sucht) - und mit diesem Anfangsmaterial, das leicht zu sehen, zu hören und zu verstehen ist, kann man sinnvoll und verständig beginnen, denn diese Tonfolgen haben auch einen klanglichen Sinn (Leittönigkeit!) -- übrigens zum Theme sehen: in Noten sind die beiden Ganztonskalen aber böse böse gar nicht so alltäglich zu sehen, wie gemein :):)

@Rheinkultur:
ein exzellenter Beitrag!!


________________
*) h-cis-dis-e // fis-gis-ais-h sind die zwei Tetrachorde von H-Dur, sie sind genauso leichtverständlich und leicht hörbar wie die von C- oder B- oder sonstwas-Dur
 
Anwedungsbeispiel
"Wie finde ich die Töne der E-Dur-Tonleiter?"
Die Taste E gehört zu welcher Familie?
Antwort: Zur 3/3-Familie. Berühre mit zwei Händen deren Tasten, bevor du spielst. Spiele dann ab E drei Töne der 3/3-Familie. "Gis ist Julia"
Hier schließt sich jetzt Romeo (Taste A) nahtlos an ("klebt dran"). Aus welcher Familie ist Romeo? Romeo=Taste A kommt aus der 2/4-Familie. (In dem Fall 4/2-Familie greifen…)
Dies bitte in 12 Tonarten ausprobieren.

Ich habe keine Ahnung ob es an mir liegt, aber wäre meine Klavierlehrerin mit diesem Anwendungsbeispiel angekommen, dann wäre mir höchstwahrscheinlich ein böses und unanständiges "wtf" rausgerutscht. Vielleicht bin ich da zu doof für... ka. Wieso sollte ich sowas quasi ohne musikalische Grundlage in mich reinpauken? Da kann ichs auch gleich einfach auswendig lernen.
 
Die Qualität an deutschen Hochschulen nimmt tatsächlich rapide ab. .
aber klar, deswegen studieren die Leute ja dort...

Ich bin der Meinung, die Professoren sollten sich regelmäßig präsentieren müssen.
das tun die, jedenfalls viele: einer davon heisst Aimard, lehrt in Köln - schon mal gehört? ja?

So, und jetzt vergisst du besser diesen Schwachsinn, den du da aus Werbungsgründen raustrompetest! ...oder willst du uns allen erklären, Herr Hrinbla würde Herrn Aimard an die Wand spielen oder an die Wand unterrichten? ........ wie blöd kann man eigentlich sein... und wie dreist kann man sein, andere für unendlich blöde zu halten... unfassbar sowas!!!


Wei Tsin Fu ist absolut praxisbezogen. Sein Repertoire ist ohne Übertreibung unglaublich zu nennen. Seine Methode ist nur erlebbar und nur mißverständlich beschreibbar. Wei Tsin Fu selbst hat es genau aus diesem Grund vermieden ein theoretisches Werk zu verfassen. Interessierte können ihn quasi live erleben auf einigen Lern-DVDs, zu finden auf seiner Web-Seite.
live erleben wird man den irgendwann im Gerichtssaal (und das angenehme dabei ist, dass man den da nicht spielen hören muss: es war und ist zu kläglich ist, als dass mans ernst nehmen könnte -- und bevor du abhebst: ich kenne deinen Guru, und ich lache immer wieder mal wegen dieser Begegnung)
 
Wei Tsin Fu hatte ich erst vor Kurzem kennengelernt.
vor kurzem? erstaunlich: der befindet sich seit Anfang Dezember in U-Haft

12jährige, die anhörbar das b-Moll Konzert mit allen Tönen spielen können, sind rar gesät - und keinesfalls das Produkt irgendwelcher angeblicher Wundermethoden...

bzgl. der mangelnden Qualität spricht Bände, was man als Werbung so alles zu lesen und zu hören bekommt - und auf den Hirn-Akademie Werbungsseiten ist der Warschauer Wettbewerb nicht zu finden... tja...

und jetzt wüsste ich gerne noch, warum Leute wie Aimard Lichtjahre besser spielen als Herr Hirnbla... wenn der Naturgesetze entdeckende Eremit doch sooooo super ist: warum läuft der z.B. mir an keiner Musikhochschule, in keinem Konzertsaal über den Weg? ...der müsste doch aufgrund seiner sagenhaften Qualitäten omnipräsent sein.... ....so langsam wird das hier immer ulkiger!! :D:D:D:D
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
na sowas.... wohin sind die ungemein schlauen Beiträge von MacKit verschwunden? ... oder war der nur ein Astral-Teilnehmer........ ...was es nicht alles gibt...
 

übersinnliche Vorkommnisse...?

na sowas.... wohin sind die ungemein schlauen Beiträge von MacKit verschwunden? ... oder war der nur ein Astral-Teilnehmer........ ...was es nicht alles gibt...

ja, schon etwas eigenartig... ;)

Aber Astral-Wanderungen scheinen ja, wie Du scharfsinnigerweise bemerkt hast, öfters hier stattzufinden:

Zitat von ???Astralgeist???:
Wei Tsin Fu hatte ich erst vor Kurzem kennengelernt.
vor kurzem? erstaunlich: der befindet sich seit Anfang Dezember in U-Haft

Hat sich der Geist am Ende über sich selber erschreckt? :D:D
 
...es ist schon erstaunlich, dass immer wieder Pappnasen auftauchen, die laut krakeelen "Musikhochschulen taugen nix, nur in den Hirnakademien lernt man was" :D:D:D:D ...aber ok... auf demselben Niveau befinden sich die Naturgesetze-Sprüche dort...
 
Was ich wirklich als reinen Witz empfinde, ist der immer wieder von "Fans" bemühte Vergleich der Brain Academy mit Musikhochschulen!!! Clemens hat in seinem Beitrag immerhin angemerkt, dass der Vergleich unverhältnismäßig ist. Auf dem Niveau von Musikhochschulen geht es weder um Notenlesen, um Schneemänner noch um das schnellere Lernen von Musikstücken - das ist alles Voraussetzung! Es geht nur noch um die künstlerische Arbeit und ihre Umsetzung auf das Instrument und das ist ja genau das, was sogar laut allen Befürwortern der Schneemann-Methode Wei Tsin Fu am unwichtigsten ist (Hemiole: "Der Schüler wird allein gelassen.".................................).

Das spricht doch für sich selbst!!!

Auch der Name "Brain Academy" spricht für sich selbst. Es geht eben ums Gehirn (wie Nica gezeigt hat, in durchaus falscher Weise) - in Musikhochschulen wird Musik gelehrt.

Liebe Grüße

chiarina
 
Dann versuch doch mal einen Beitrag mitsamt der Headline zu löschen. Den Text als solchen kann man sehr wohl löschen.

RUdl
 
Ein eigener Beitrag lässt sich sehr wohl gänzlich löschen.

Klavirus
 

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