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chiarina
Guest
P.S. War jetzt ein bißchen lang, aber das braucht ja keiner ganz zu lesen!
Ich schon!!!! Ganz herzlichen Dank für den sehr interessanten Beitrag!!! :kuss:
Liebe Grüße
chiarina
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P.S. War jetzt ein bißchen lang, aber das braucht ja keiner ganz zu lesen!
Schon in dem für den schulischen Musikunterricht meiner Kinder vor Jahren verwendeten Buch wurden bei der Erklärung von Dreiklängen (und ihren Umkehrungen) ein Bild verwendet.
also ich hab´s ganz gelesen: :kuss::kuss::kuss:P.S. War jetzt ein bißchen lang, aber das braucht ja keiner ganz zu lesen!
und zwar gefällt es mir, weil es sich - wenn auch natürlich mit anderem Vokabular versprachlicht/erklärt - mit den Erfahrungen wirklicher Klavierpädagogik deckt.1) Zuerst also das prozedurale Gedächtnis, das für das Klavierspielen entscheidend ist, da es sowohl perzeptuell-motorische als auch kognitive Fähigkeiten umfasst. Das prozedurale Gedächtnis hängt ganz entscheidend von häufiger Wiederholung des zu lernenden Inhalts ab, also von Übung. (...)
- Der wichtigste Faktor ist die maximale Aufmerksamkeit. Je besser die Konzentration auf den zu lernenden Prozess, umso besser.
- Prozedurales Lernen ist feedback-basiertes Lernen. Je besser und je direkter -d.h. verzögerungsärmer- das Feedback ist, umso besser. Das ist vor allem für uns Anfänger ein Problem, weil wir nicht immer alles hören können, was beim Üben schiefläuft. Für Euch Profis dürfte das sicher leichter sein, da die Kontrolle über das Hören besser funktioniert. Auch hier spielt natürlich wieder Faktor 1, die Aufmerksamkeit, eine große Rolle - mehr Aufmerksamkeit bedeutet mehr Zuhören, Hinfühlen in die Bewegung, etc, und erzeugt dadurch besseres Feedback.
- Da die häufige Wiederholung eine große Rolle spielt, ist es wichtig, die Bewegung immer möglichst gleich auszuführen, zumindest, sobald man die optimale Bewegung gefunden hat.
(...)
Das deklarative Gedächtnis ist bewusst zugänglich und verbalisierbar, es enthält unser Weltwissen. Das gibt auch schon einen Hinweis auf ein wichtiges Element beim Lernen deklarativer Inhalte - die Verknüpfung mit bereits Bekanntem.
Das ist in der Tat eine große Gefahr. Und wenn diese Leute immer Sieger geblieben wären, dann wäre die Erde heute noch flach und die Schiffe würden immer wieder mal katastrophenartig am Rand runterfallen.
Ich selbst bin kein KL, von daher bin ich in diese Thematik nicht so sonderlich eingebunden. Was aber interessant ist: Du wirst mich nicht kennen, aber auch ich hab vor nicht allzu langer Zeit intensiv "versucht", mit irgendwelchen Mitteln, Wegen, Theorien und Ideen das Klavierspielen-Lernen zu "beschleunigen", und das nichtmal zu knapp... theoretisch und auch praktisch... gut, das will nicht besonders viel heißen, ich bin nur ein einfacher Klavierspieler... aber besondere Erfolge habe ich nicht damit verbucht gegenüber bekannten konventionellen Methoden und Lehrmeinungen.
- Da die häufige Wiederholung eine große Rolle spielt, ist es wichtig, die Bewegung immer möglichst gleich auszuführen, zumindest, sobald man die optimale Bewegung gefunden hat.
Markus, Du bist bislang mit keinem Wort auf meine fachlichen Hinweise, die ich u.a. mit Verlinkung auf eine Dissertation gestützt habe (u.a. zum audiomotorischen Lernen vs. visuell-motorischem Lernen) eingegangen.
Kommt da noch was?
Oder sind Dir meine Punkte unliebsam?
Oder unverständlich?
LG,
Hasenbein
Danke Lieber Gott, dass ich ausgewandert bin und mir es nicht mehr antun muss, auf so extrem schwierigen Pflaster wie dem deutschen Europa das Schneemannsprinzip versuchen zu lehren und Schüler dafür zu finden. Da könnte ich mich wohl auch grad aufhängen, grins, und Clemens, falls du das mal zukünftig lehrst, oder schon jetzt: Hut ab. Dauernd als Quacksalber hingestellt zu werden ist etwas mühsam.ob noch argumentative Beiträge von Markus oder Clemens folgen werden... aber als Zwischenresümee müssen wir wohl festhalten, daß die "Lernmethode von Wei Tsin Fu" bis dato keinen Rückhalt im wichtigsten deutschen Klavierforum gefunden hat.
Danke Lieber Gott, dass ich ausgewandert bin und mir es nicht mehr antun muss, auf so extrem schwierigen Pflaster wie dem deutschen Europa das Schneemannsprinzip versuchen zu lehren und Schüler dafür zu finden. Da könnte ich mich wohl auch grad aufhängen, grins, und Clemens, falls du das mal zukünftig lehrst, oder schon jetzt: Hut ab. Dauernd als Quacksalber hingestellt zu werden ist etwas mühsam.
...ja, glücklicherweise ist dieser Satz wahr! :D:DKein Mensch muss mit dieser neuen Methode lernen.
...ja wie oder was??? ...du kannst trotz Schneemann immer noch nicht Noten lesen???:shock::shock:Aber dafür muss ich mal das ganze System kennen, was noch nicht so ist.
Markus, Du scheinst nicht zur Kenntnis genommen zu haben (oder nicht zur Kenntnis nehmen wollen), daß es DIE klassische Methode nicht gibt. Jeder halbwegs anständige Lehrer hat ein mehr oder weniger breites Repertoire an Methoden, aus denen er je nach Unterrichtssituation geeignete auswählt. Du hast ja eine sehr rührende Leidensgeschichte geschildert, die aber lediglich grottenschlechten Unterricht beschrieben hat. (Das hätte Dir aber auch jeder einigermaßen kompetente "klassische" Klavierlehrer sagen können.) Im Vergleich dazu kommt man halt mit so ziemlich jeder Methode besser voran.Es ist mir bisher vorgekommen, dass Lehrer die mehr als 10 Jahre auf dem Buckel haben, so lange oder noch länger klassich gelernt haben, sich extrem schwer tun, noch eine andere Methode zu lernen.
Wenn die einzigen Argumente dafür unbewiesene Behauptungen ihrer Überlegenheit sind, ist das auch kein Wunder.Ihc habe bisher nicht wirklich irgendwas gehört, was mir das Gefühl gab dass ihr dieser Methode irgend eine Chance gebt.
Grins, nein, du hast mich nicht als Quacksalber hingestellt, aber ein paar andere schon.Lieber Markus,
beim allerbesten Willen: ich habe meines Wissens nirgendwo Clemens oder dich als Quacksalber hingestellt! Ich habe mich mit der Methode selbst auseinander gesetzt und eben eine Menge Argumente dagegen gefunden.
Gegen meine Argumente kannst du gerne selbst argumentieren. Aber in deinen posts kann ich kein Argument entdecken!
Zu einer Diskussion gehört, sachlich zu argumentieren und die Argumente in der Gegenrede ernst zu nehmen und zu beleuchten. Ich meine, ich habe das getan und ich wünsche mir das auch von dir.
...ja, glücklicherweise ist dieser Satz wahr! :D:D
Markus, ganz offensichtlich bist du gar nicht fähig, dich mit Begründungen und Argumenten zu befassen - nun ja, so etwas gibt es... Viel Spaß mit Schneemännern und eingesperrten Eremiten, mit Hirnhälften und Hirnakademien.
Das zeigt aber nur, daß Du weder von der Entwicklungsgeschichte der Notenschrift, noch von Instrumentenkunde sonderlich viel Ahnung hast.Punkt 2 auch deshalb weil man ja an der Notenschrift und vielen Instrumenten sieht, das sie sich für Jahrhunderte überhaupt nicht verändert haben.
Meiner Ansicht nach wird im derzeitigen Bildungssystem viel zu viel Energie darauf verwendet, um vordergründige Erfolge (Noten) zu erzielen. Vielleicht sollte man die Erkenntnis, dass die Verfügbarkeit von gelerntem Wissen davon abhängt, ob die Abrufsituation der Lernsituation entspricht im Sinne nachhaltigen Lernens gerade andersherum nutzen. Etwa beim Spracherwerb Abrufsituationen in unterschiedlichen Kontexten zu erstellen, indem man deben dem "reinpauken" von Vokabeln Texte liest/schreibt, Gespräche führt, die unabhängng von der zu lernenden Sparche interessant sind. Was nützt es, Einsen im Vokabeltest zu schreiben, wenn einem die nötigen Wörter in Gesprächen nicht einfallen?- Später in der Abrufphase spielt die Ähnlichkeit der Abrufsituation zur Lernsituation eine große Rolle. Deshalb ist es hilfreich, sich schon während des Lernens die Abrufsituation (z.B. die Klausur oder mündliche Prüfung) möglichst detailliert vorzustellen. Das ist ein nicht zu unterschätzender Faktor.
Meiner Ansicht nach wird im derzeitigen Bildungssystem viel zu viel Energie darauf verwendet, um vordergründige Erfolge (Noten) zu erzielen. Vielleicht sollte man die Erkenntnis, dass die Verfügbarkeit von gelerntem Wissen davon abhängt, ob die Abrufsituation der Lernsituation entspricht im Sinne nachhaltigen Lernens gerade andersherum nutzen. Etwa beim Spracherwerb Abrufsituationen in unterschiedlichen Kontexten zu erstellen, indem man deben dem "reinpauken" von Vokabeln Texte liest/schreibt, Gespräche führt, die unabhängng von der zu lernenden Sparche interessant sind. Was nützt es, Einsen im Vokabeltest zu schreiben, wenn einem die nötigen Wörter in Gesprächen nicht einfallen?
Und auch beim sonstigen Faktenwissen soll doch ein Wissensschatz entstehen, der unabhängng von irgendwelchen Prüfungen später in vorher völlig unvorhersehbaren Situationen zur kreativen Nutzung verfügbar sein sollte. Hierfür wäre es doch dann viel sinnvoller in der Lernphase völlig unterschiedliche Abrufsituationen herzustellen. Das mag zwar mühsamer sein und zu weniger Brillanz in der gerade anstehenden Prüfung führen, dem Lernenden aber langfristig mehr bringen.
Neue Ideen und Konzepte brauchen die Hilfe von Leuten, die bereit sind, ihnen ne Chance zu geben
Aber wundert mich dass du da nichts neues gefunden hast, das hat ja soviel Potential.