Lass das Koppeln fürs Erste sein, den größeren Kraftaufwand muss man einfach mit einüben.
…ich hab das Koppeln nur ein paar Mal ausprobiert, weil ich mich durch die unterschiedlichsten Klänge der Orgel durchversuchen wollte
Aufgenommen und vorgespielt hab ich dann ohne Koppeln.
Wenn du unbedingt auf dem zweiten Manual spielen spielen magst, dann übe dein Stück ab sofort nur noch auf dem zweiten Manual deiner Übeorgel. Ich hoffe, diese hat zwei Manuale?
Ja, meine Übungsorgel hat zwei Manuale. Aktuell übe ich das „largo“, aus der Triosonate, was ja auch auf zwei Manuale verteilt zu spielen ist. Da klappt es lustigerweise.
Und registriere immer wieder anders, um dich an verschiedene Klänge zu gewöhnen. Mich persönlich hat es am Anfang häufig aus der Bahn geworfen, wenn eine Stelle ganz anders klang, als ich es gewohnt war, weil z.B. ein zugeschaltetes Register in der Tiefe schnarrender klingt als im oberen Tonbereich.
Werd ich in Zukunft häufiger machen, ja
Heute vormittag hab ich das Präludium an meiner Übungsorgel auch in den unterschiedlichsten Kombinationen gespielt und alles mögliche ausprobiert. Ab und an hab ich auch nur einzelne Akkorde gespielt, bin wieder vor und zurück, um ein Gefühl für die passende Stimmung zu bekommen. Ich werd das jetzt regelmäßig machen, weils mir hilft und ich dadurch auch lerne, spontaner und flexibler zu werden.
Dass die Tasten wirklich breiter sind, glaub ich eigentlich nicht. Aber sie können anders, weniger abgerundet sein. Das empfinde ich dann immer als schwierig, weil ich die Tasten nicht so schnell wie sonst "ertasten" kann.
Wirklich sicher bin ich mir da auch nicht, da hätte ich ein Probefoto machen müssen, um beide Manuale miteinander vergleichen zu können
Die Tasten wirken aber wirklich breiter und kantiger, auch irgendwie höher.. als ich heute wieder an meiner Übungsorgel war, hab ich immer noch in diesem „Abstand“ (Domorgel) gespielt und deshalb anfangs die Tasten nicht immer ganz sicher getroffen. Werd das beim nächsten Mal üben nachkontrollieren, kann aber auch sein, dass ich’s mir nur eingebildet habe
Eigentlich klingt dein Bericht ganz normal.
Findest du? Da bin ich aber beruhigt… hab mich gestern schon ein bisschen „wie erschlagen“ gefühlt, weils auf so vielen Ebenen schwierig war.
Zum Rest noch: Ich hab heute meinem Lehrer für das Konzert nun doch abgesagt, weil ich irgendwie das Gefühl habe, noch nicht so weit zu sein. Zudem bin ich mir sicher, dass - insofern ich das Präludium meinem Lehrer an der Domorgel hätte vorspielen müssen - er dann von sich aus gesagt hätte, dass das fürs Konzert nicht reicht. Deshalb war es mir lieber, dass ICH ihm absage, als andersrum.
Wir sind jetzt so verblieben, dass ich an diesem Tag trotzdem hoch auf den Chor kommen werde. Dann kann ich mir alles von der Nähe anschauen und bekomme ein Gefühl dafür, wie so ein Konzert „im Inneren“ abläuft. Sonst bin ich ja immer nur Zuhörerin und sitze unten in den sehr unbequemen und nicht gerade rückenfreundlichen Kirchenbänken
Ich werde aber weiterhin schauen, immer wieder an der Domorgel zu üben und auch weiterhin vor den unterschiedlichsten Leuten zu spielen, damit ich lerne, dahingehend ein bisschen Routine aufzubauen. Die Ausbildung geht jetzt noch bis Mitte Juni, dann ist das erste Jahr rum, und wir haben Sommerpause. Ich werd schauen, meiner Klasse am 6 Juni irgendwas auf der Orgel vorzuspielen, liegt ja alles imselben Gebäude. Das Präludium, oder vll auch den Scheidt, mal schauen, mit was ich mich wohler fühle.
Vielen Dank noch’mal für eure Hilfe und Geduld,
tut mir leid, dass ich jetzt doch kneife, aber ich denke, es ist (fürs erste) besser so.
Lg,
Deva