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Tastimo
Guest
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Davon war auch keine Rede. Guter Unterricht ist niemals schematisch.schematisches Lernen
Davon war auch keine Rede. Guter Unterricht ist niemals schematisch.
ich könnte jetzt etwas polemisch sagen: dann haben und hatten wohl einige der großen Musiker bei ihren (rationalen?) Entscheidungen ein besseres Händchen, als andere.Ich kenne keinen großen Musiker (und ich kenne inzwischen eine ganze Menge), der nicht zu jeder Note sagen kann, warum er sie auf eine ganz bestimmte Art und nicht anders spielt.
Übrigens, nicht nur Abstriche in den rein technischen Fähigkeiten können verhindern, dass man seine Musikalität nicht gut transportiert bzw. seine musikalischen Vorstellungen nicht zufriedenstellend umsetzen kann.Die manchmal unüberbrückbare Schwierigkeit besteht für Amateure oft darin, ihre technischen Fähigkeiten so einzusetzen, dass ihre Musikalität hörbar wird.
Deshalb ist es ja auch völlig überflüssig, anderen mitzuteilen, wie Musik 'genossen' werden muß.Wie man mit Musik umgeht, bleibt weitgehend einem selbst überlassen. Ob man es bei gelegentlichem Geniessen belassen möchte, oder in die vielfältigen Facetten von Musik tiefer eintauchen möchte.
Wenn diese kleinen Segmente eben innerhalb einer musikalischen Sinneinheit sind, dann unterbricht man ja diese musikalische Sinneinheit. Stockgefahr. HmmmDann muss man das zusammensetzen üben um die Stockung aufzuheben.irgendwann setzt man ja die kleinen Segmente, die man isoliert geübt hat zusammen.
Wobei ich ein wenig hoffe, dass, egal wie tief man sich in viele Aspekte von Musik hineingebuddelt hat, man sich immer noch ab und an hinsetzen, und Musik einfach geniessen kann.Anregungen zur Horizonterweiterung sind doch wünschenswert.
Ja. Ich wähle meine Passagen auch meist so, dass ich sie problemlos nach dem Ende wieder von vorne beginnen kann, sie also praktisch gut in "Endloswiederholung" üben kann. So kann ich sie dann besonders gut auf Geschwindigkeit bringen.@playitagain
Wichtig ist immer das Üben, das Übergänge einschließt: Wenn ich eine Phrase als musikalische Sinneinheit übe, spiele ich bis zum ersten Ton der nächsten Phrase. So entsteht eine Verzahnung, die stockende Unterbrechungen vermeidet.
Was oft schwerfällt. Wenn ich Musik höre, nehme ich gleichzeitig bzw. im schnellen Wechsel die analytische und die emotionale Ebene wahr. Wenn ich nur die emotionale Ebene wahrnehme, bin ich oft ganz schnell mit den Gedanken woanders. Ein Grund übrigens, warum z.B. Rilke (obwohl seine Sprache der Musik angenähert ist) Musik als das Leben erfassende Kunstform ablehnte. Er betrachtete Musik als zu zerstreuend.Wobei ich ein wenig hoffe, dass, egal wie tief man sich in viele Aspekte von Musik hineingebuddelt hat, man sich immer noch ab und an hinsetzen, und Musik einfach geniessen kann.
Kenne ich. Wahrscheinlich wird man die musikalische Sinneinheit aber zerstückeln müssen wenn es länger hakt.Ja. Ich wähle meine Passagen auch meist so, dass ich sie problemlos nach dem Ende wieder von vorne beginnen kann, sie also praktisch gut in "Endloswiederholung" üben kann.
vor allem wenn ein Neapolitaner heraussticht...nehme ich gleichzeitig bzw. im schnellen Wechsel die analytische und die emotionale Ebene wahr.
Ich muss sagen, ich habe mir die Fähigkeit, Musik uneingeschränkt geniessen zu können, immer bewahrt, von Anfang an...Was oft schwerfällt.
ist das nicht etwas zu oberflächlich?Musik uneingeschränkt geniessen zu können
Genau genommen der größte Schatz, den man in Sachen Musik besitzen kann...ist das nicht etwas zu oberflächlich?
Finde ich übrigens eine wirklich seltsame Sichtweise auf Musik. Ich empfinde Musik als eine große Lebensbereicherung, und die Möglichkeit, Musik zu hören, und selbst welche zu machen, persönlich als eine Erhöhung der Lebensqualität.Ein Grund übrigens, warum z.B. Rilke (obwohl seine Sprache der Musik angenähert ist) Musik als das Leben erfassende Kunstform ablehnte. Er betrachtete Musik als zu zerstreuend.
Gewonnen hatte tatsächlich der Pianist, der am meisten Musikalität in seinem Stück hatte.