Klavierüben aber richtig?

M

marek38102

Guest
Hallo,

übe gerne regelmäßig also versuche jeden Tag zumindest 20-30 minuten für das reine Üben zu investieren.

Habe mir zu diesem Zweck "Erster Lehrmeister" von Czerny und das Hanon-Heft geholt.
Also dazu muss ich sagen übe ohne Klavierlehrer da ich keine Zeit habe um Sachen zu lernen die mich a nichts interessieren und b eher dem Lehrer dazu dienen den Unterricht in die Länge zu dienen. Es gibt bestimmt gute Lehrer. Aber sagen wir mal so da ich keinen Anspruch habe Klavierkonzerte zu geben und das Hobby-mässig betreibe heisst es aber nicht dass ich nicht schön spielen möchte. Na ja also bitte bitte bitte nicht zum Klavierlehrer überreden.

Ansonsten versuche ich zurzeit meine Geläufigkeit mit den Hanon-Übungen zu verbessern. Bin jetzt bei Nr. 01-05.

Ich weiss nicht bin mir nicht sicher. sollte ich zuerst die Grund-Sachen wie Skalen, Geläufigkeit üben oder eher die Übungszeit in einzelne Abschnitte üben Beispielsweise: 5 Min Geläufigkeit, 5 Min Skalen, 5 Min Unter- Übersetzer, 5 Min Fingerübungen (Hanon)...

Zur Erklärung finde bin natürlich nach "erst" 3-4 Monaten Klavierüben ein Anfänger aber komplett unwissend eher nicht da ich schon leichte Varianten von Prelude von Charpentier (Euro-Hymne), Badinerie von Bach und bis jetzt die Hälfte von Eine kleine Nachtmusik spielen kann. Kann es leider nicht in voller Geschwindigkeit spielen. da auf jeden fall die Badinerie mit 120 bpm schon n Hammer ist.

Also ich übe immer täglich na ja es gibt Ausnahmen wenn was wegen Arbeit oder Privat ansteht aber generell jeden Tag. Und vom Ablauf her immer ca. 20-30 Min reines Üben und ca. 1,5 Stunden Eine kleine Nachtmusik einhämmern^^
Dazu muss ich sagen was am Anfang so schwer ausgesehen hat fällt jetzt um so vieles leichter. Besonders die Passage am Anfang die dann wieder von Vorne wiederholt wird.

Achso und nicht mit Kritik geizen. Arbeite im Kindergarten und hab daher Nerven wie Drahtseile. Also kann Kritik gut vertragen. Na ja sie sollte aber schon iwie konstruktiv sein ;-)
 
Na ja. Mal ganz ehrlich diese Bemerkung hätten sie sich sparen können. Da die Aussage darin gleich 0 ist und sie nur nen abwertenden Charakter hat und auch nicht konstruktiv ist.
 
a nichts interessieren und b eher dem Lehrer dazu dienen den Unterricht in die Länge zu dienen. Es gibt bestimmt gute Lehrer. Aber sagen wir mal so da ich keinen Anspruch habe Klavierkonzerte zu geben und das Hobby-mässig betreibe heisst es aber nicht dass ich nicht schön spielen möchte.

dies solltest du dir nochmal durch den Kopf gehen lassen. :-)

LG lustknabe
 
Bitte auf das Thema möchte ich bewusst nicht eingehen. Nochmal ich möchte keinen Klavierlehrer und ebenso wenig einen shitstorm hier im thread... jeder hat seine Meinung. Bitte diese Diskussion Lehrer oder nicht bitte unterlassen da es für mich keine Option ist.
 
Achso und nicht mit Kritik geizen. Arbeite im Kindergarten und hab daher Nerven wie Drahtseile.

ich möchte keinen Klavierlehrer und ebenso wenig einen shitstorm hier im thread... jeder hat seine Meinung. Bitte diese Diskussion Lehrer oder nicht bitte unterlassen da es für mich keine Option ist.

das Hobby-mässig betreibe heisst es aber nicht dass ich nicht schön spielen möchte.

Das passt einfach nicht...
 
Na ja bis auf Badinerie kann ich die anderen Stücke. Bei Badinerie machen mir nur die Triller Schwierigkeiten... weil ich sie zwar jetzt etwas schneller spielen kann aber noch nicht ausreichend schnell spielen kann. Also Badinerie kann ich so ca. bei Tempo 90-95 spielen. Na ja übe halt immer die Stücke so, dass ich langsam mit dem Metronom anfange. Meist seeeeeeehr langsam bis die Melodie in den Fingern drin ist ^^
 
Anstatt Hanon/Czerny Übungen würde ich die Zeit in Corton oder Brahms Übungen investieren. Diese bringen einen weiter ohne militärischen Drill alà Hanon. Ferner sind z.B. die Corton Übungen nachvollziehbar.
 
[...] dass ich nicht schön spielen möchte.

Na ja übe halt immer die Stücke so, dass ich langsam mit dem Metronom anfange. Meist seeeeeeehr langsam bis die Melodie in den Fingern drin ist

Du bist auf dem richtigen Weg. Wer schöne Musik will, kommt an der Metronom-Methode wahrlich nicht vorbei. Weiter so – die Campanella ist schon in greifbarer Nähe!

Amüsierte Grüße, Jörg
 

Ja danke für den Tipp Steinbock44 :-) Endlich mal was konstruktives. *FREU*
Ja Hanon muss ich sagen hat mir schon etwas gebracht aber ich vermute das ganze Heft abzuarbeiten... allein der Gedanke :-p

Also zur Zeit bin ich aber schon froh dass ich mich schon iwie verbessert habe. Weil es viel Mühe gekostet war sich Stücke anzueignen und die Noten zu spielen aber die wirklich leichten Stücke kann ich schon fast vom Blatt spielen^^

Ja Jörg, wie Recht du hast... benutze aber auch mein Gitarren- Programm Guitar-Pro...^^ da kann ich die Stücke mir immer anhören wie sie eigentlich klingen sollen.

Und zum Thema Metronom AU JA^^
Habe erst durch das Metronom erfahren ... hmm... ey was ist hier los... iwie klingt die stelle sch....
Und erst nach längerem Probieren fiel mir auf dass ich eine Note immer "verschluckt" habe und so immer der Rhytmus durcheinander war.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Also dazu muss ich sagen übe ohne Klavierlehrer da ich keine Zeit habe um Sachen zu lernen die mich a nichts interessieren und b eher dem Lehrer dazu dienen den Unterricht in die Länge zu dienen.

Da war wohl ziehen gemeint. Aber ich habe keine Ahnung wovon Du redest, denn mein Unterricht scheint immer in Windeseile vorüber zu sein. Denn es gibt während dieser Zeit viel zu tun und zu lernen.

Nochmal ich möchte keinen Klavierlehrer und ebenso wenig einen shitstorm hier im thread... jeder hat seine Meinung.

Richtig, jeder hat und darf eine Meinung haben. Aber die sollte man sich am lebenden Beispiel bilden, hier beim KL. Wer nie dort war sollte einem KL nichts unterstellen.
 
@ Marlene: Klar ich unterstelle nichts... Nur als ich Gitarre spielen wollte hat mein damaliger Gitarrenlehrer ständig mir Funklieder zum üben gegeben obwohl ich gar nicht in diese Richtung wollte.
Und der Unterricht bestand darin... dass er mir ne mp3 mit gegeben hat mit dem Lied und ich sollte es lernen mit Techniken die für mich noch zu schwierig waren.

Ich bin natürlich voreingenommen aber hab eben dann fast alleine mir die E-Gitarre beigebracht.

Ich finde jedes Instrument hängt nicht vom Lehrer ab sondern von der Ausdauer und Eigendisziplin ab.
Selbst der beste Lehrer bringt absolut nix wenn man nicht übt. Der kriegt sein Geld ja so oder so.
 
naja, auch wenn man nicht Profi-Rennfahrer werden will, sondern es nur betreibt um von A nach B zu kommen, so brauchst Du am Anfang einen Fahrlehrer... zwar benötigt man für das Klavierspielen keine Lizenz, aber mit Lehrer läuft es einfach besser ;) er kann Dir zeigen wo Deine Fehler sind, welche Stücke machbar sind, wie Du voran kommst. Ansonsten wird es halt nur bei Geklimper bleiben und das möchstest Du sicher auch nicht! Zumal Du ja selber den Anspruch hast klassische Werke zu lernen und nicht irgendwelchen Pop-Müll à la Rivers flow in you oder wie das Zeug sonst heisst....
 
Lieber Marek,
ich kann Dich verstehen. Ich habe auch mit 21, nach ca 3-jähriger Pause, wieder angefangen und dachte, ich schaffe es auch ohne Lehrer. Anmerkung: Ich hatte davor ca 10 Jahre (ok, mit Pausen eingerechnet eher 7 ;)) klassischen Klavierunterricht bei einer russischen KLin, hatte also schon eine ganz andere Basis als Du.
Und weißt Du was? Trotzdem hat´s nicht geklappt! Jedes Mal, wenn ich länger keinen Unterricht mehr habe, stagniere ich nach einiger Zeit. Ich übe zwar weiter meine Stücke, habe aber keinen realistischen Spiegel, was wirklich noch zu verbessern ist oder wie ich das, was ich spielen möchte, umsetze. Und ehrlich gesagt - je länger ich warte mit der nächsten Unterrichtsstunde, desto deprimierter bin ich nach ihr immer.;)
Weil sich sooo viele Fehler eingeschlichen haben, die ich gar nicht bemerkt habe, und weil ich dachte "Ach, ist doch gar nicht mal so schlecht"; und das Blöde ist: Danach das Stück anders, neu zu lernen, mit anderen Fingersätzen oÄ, ist echt scheiße! Und das wird passieren, wenn Du keinen Unterricht nimmst. Du wirst dann die ersten Monate des Unterrichts damit verbringen, Deine Fehler aus der Autodidakten - Zeit auszumerzen, glaube mir. Wenn überhaupt möglich. Und dann wirst Du begreifen, dass Du mit Lehrer auf einmal in 3 Wochen so viel weiterkommst wie allein in einem halben Jahr.
Es geht nicht ohne Lehrer!!! Du wirst so nie, nie vernünftig spielen können! (und das meine ich nicht böse)

Übrigens, falls Du es dennoch durchziehst, rate ich Dir, Dich gelegentlich aufzunehmen und das dann mit guten (!) Aufnahmen von Profis zu vergleichen. Zumindest ich selbst höre dann die größten Schwächen meist sofort. Dazu bedarf es aber auch einem schon etwas geschulteren Gehör.
Wenn Dir ein richter KL zu teuer ist, dann lasse Dich von einem Studenten unterrichten.
 
Anstatt Hanon/Czerny Übungen würde ich die Zeit in Corton oder Brahms Übungen investieren. Diese bringen einen weiter ohne militärischen Drill alà Hanon. Ferner sind z.B. die Corton Übungen nachvollziehbar.

Als totaler Anfänger fand ich Hanon 1-20 gut, da man so erst mal Geläufigkeit in die ungewohnten Knochen reinbekommt und sich nur darauf fokussiert. Gerade Anfangs, wenn man noch nicht so viele Stücke kann um sich daran abzuarbeiten, sind diese einfachen sich widerholenden Muster/Gruppen nicht so schlecht (obwohl missbraucht, die Zielgruppe war ja virtuos angedacht ;)
Man muss aber der Typ für sein und sogar monotonen Tasks und Klängen was abgewinnen können ;)
 
Also dazu muss ich sagen übe ohne Klavierlehrer da ich keine Zeit habe um Sachen zu lernen die mich a nichts interessieren und b eher dem Lehrer dazu dienen den Unterricht in die Länge zu dienen. Es gibt bestimmt gute Lehrer. Aber sagen wir mal so da ich keinen Anspruch habe Klavierkonzerte zu geben und das Hobby-mässig betreibe heisst es aber nicht dass ich nicht schön spielen möchte. Na ja also bitte bitte bitte nicht zum Klavierlehrer überreden.

Überreden? Nö. Aber klare Ansage: Es wird nichts "ohne".

Allerdings verstehe ich Deine Vorbehalte, wenn Du schon mal so abschreckende Erfahrung mit einer Instrumentallehrkraft gemacht hast. Die gute Nachricht: SO sind nicht alle! Den oder die "Richtige/n" zu finden, dazu muss man sich mal im Internet schlau machen, wie der Markt bei Dir in der Region ist, ein bisschen herumrecherchieren, wer so in Deine gewünschte Richtung unterwegs ist (Klassik/Jazz/Pop) und dann einfach mal anfangen, Probestunden auszumachen. Wenn Du nach etwas Vor-Recherche drei Leute kontaktierst, wird sicher eine Person dabei sein, mit der Du zumindest mal anfangen kannst.

Falls Du dann nach 10 UE merkst, dass Du wirklich gar nichts mehr dazulernen musst und Dir Unterricht generell nicht liegt (zum Beispiel, weil Du Dir ungern was sagen lässt oder weil Du es eh alles schon kannst), kannst Du ja immer noch aufhören. Klavierspiel lernt man weder mit Fingerübungen noch mit Metronom, beides jedoch sind wichtige Hilfsmittel, falls man sie gezielt und mit Sachverstand einsetzt. Man lernt es eigentlich sowieso nie ganz und gar, es ist mehr ein Prozess. Auch wenn Du keine Konzerte geben möchtest ;-), wirst Du sicher früher oder später die Lust aufs Klavier verlieren, falls Du keine greifbaren Fortschritte machst.
 
"Klavier üben aber richtig " zeigt Dir ein Klavierlehrer /in. Klavier klimpern kannst Du Dir vermutlich selbst beibringen.
 

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