Klavier lernen - online möglich?

  • Ersteller des Themas Vincent Amadeus Mozart
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Wieso um alles in der Welt wird sich bei solchen Larifari-Themen immer irgendwann gezofft? Sollen die Leute doch Klavierspielen (oder das, was sie dafür halten) lernen, wie sie wollen - mit Lehrer, mit Online-Kurs, mit Buch, mit Noten oder ohne, auf nem Digi oder Flügel... Puh...
 
und das wird erfreulicherweise auch so bleiben, denn nachdem ich (ziemlich aktiv!) an einem Clavioforum-Treffen teilgenommen hatte, sind derart dümmliche Mitteilungen wie deine (blablawillAufnahme - um zu suggerieren, da gäbe es nüscht) sehr entbehrlich -- und mit denen, die sich so verhalten, will und werde ich nicht am selben Tisch sitzen. Ob du da nun buhu-unfreundlich quäkst oder nicht, ist mir völlig gleichgültig. Frohe Ostern.
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Zum Thema: wer mittels online-Kursen quasi halbautodidaktisch lernen will, der soll das tun; wer nicht zum teuren Metzger gehen will, sondern sich seine Fleischration lieber kostensparend bei der Freibank holt, der soll das tun; wer auf lästigen Numerus Clausus und zeitraubendes Studium verzichten will, der darf "Heiler" werden und meinetwegen gerne operien, wenn er denn Kundschaft findet... ;-):-D Wer freilich bei derartig problematischen Seitenwegen Erfolgsgarantien erhofft oder verspricht, der handelt nicht ganz korrekt.

Wer musikalisch vorgebildet ist (fortgeschritten in Gesang oder an einem Streich- oder Blasinstrument), der kann autodidaktisch vorgehen - das genügt sogar, wenn man das Klavier lediglich als "Studierobjekt" für Klavierauszüge, Begleitungen etc. benötigt. Wer das Klavier als Zweitinstrument vorspielreif für mittelschwere Sachen erlernen will, der ist mit Unterricht gut beraten und wird das auch recht schnell schaffen, weil etliche musikalische Fragen schon vorab gelöst sind.

Eigentlich ganz einfach, d.h., da kann man auch selber drauf kommen. Und man kann auch selber darauf kommen, dass die Anzahl wirklicher Autodidakten unter den über ihren Tod hinaus bekannten Musikern, seien es Komponisten, seien es instrumentalisten, verschwindend gering ist (nicht mal Mussorgski war ein wirklicher Autodidakt!)
 
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und das wird erfreulicherweise auch so bleiben, denn nachdem ich (ziemlich aktiv!) an einem Clavioforum-Treffen teilgenommen hatte, sind derart dümmliche Mitteilungen wie deine (blablawillAufnahme - um zu suggerieren, da gäbe es nüscht) sehr entbehrlich -- und mit denen, die sich so verhalten, will und werde ich nicht am selben Tisch sitzen. Ob du da nun buhu-unfreundlich quäkst oder nicht, ist mir völlig gleichgültig.
Hä? Sag mal geht´s noch?
 
Wenn @Vincent Amadeus Mozart keine Kostprobe einstellen kann oder möchte, dann ist das seine Sache. Es gibt hier auch welche, die sich gerne über andere das Mail zerreißen, die aber aus verschiedenen Gründen darauf verzichtet haben ihr können zu präsentieren. So what?!

Wenn du keinen Unterricht nehmen kannst oder möchtest dann mach es ohne. Glaub uns aber, dass du falsche Angewohnheiten später auch mit Lehrer nur ganz schwer wieder raus bekommst! Im besten Fall geht es nur um musikalische Dinge, im schlimmsten Fall leidet Dein Rücken...
 
Hi Michael,

Also ich verstehe die Verstimmung schon. Ist es nicht gegen die Regeln, Beweise des Könnens einzufordern? Ich dachte darüber herrscht Konsens
genau auch meine Meinung.
Aber es gibt immer Ausnahmen von der Regel. ;-)
Warum haben dann aber einige penetrant von Vincent eine Aufnahme gefordert?

Gruß

PS:Die unfreundliche, mich persönlich angreifende Reaktion war für mich mehr als eine "Verstimmung".
 

(Lesebrille aufsetzen, Faden nachlesen, das Gelesene kapieren)
Irgend etwas hat da wohl nicht geklappt.

Also ich verstehe die Verstimmung schon. Ist es nicht gegen die Regeln, Beweise des Könnens einzufordern? Ich dachte darüber herrscht Konsens?
Nichts anderes hat Bachopin geschrieben.

Warum man sich über einen in Klammern gesetzten Nebensatz, der nichts anderes bedeutet als "würde Dich gerne mal hören" so echauffieren muss, ist mir schleierhaft.
Für mich wurde da nix suggeriert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Daher sah ich einen vergleichsweise günstigen und gut gemachten Klavierkurs im Internet (Thomas Forschenbach / 100€) und wollte mich erkundigen, ob diese Kurse für einen Klavieranfänger etwas taugen.

Hallo Vincent,
ich bin auch blutige Anfängerin, habe mir zuerst ein Keyboard gekauft.
Und schnell darauf ein E-Piano.
Hätte gerne ein Klavier, aber geht hier in meinem Wohngebiet definitiv nicht.

Mit Thomas Forschbach bin ich sehr zufrieden, habe mir schon einige Kurse zukommen lassen. Ich finde sie Klasse, es macht Spaß und ich habe Erfolg.
Also, ich kann ihn dir guten Gewissen weiterempfehlen.

Wie hier schon ein User geschrieben hat, er geht hauptsächlich in die Popmusik.
Mit Liszt, Etüden, usw. kann ich eh nichts anfangen, ist nicht meine Musikrichtung.

Ich denke es kommt auch darauf an, was du dir als Ziel gesetzt hast, spielen zu wollen.

Lieber Gruß
Udine
 
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Hi,

also daß er sein Geigenspiel durch eine Aufnahme beweisen muß, ist einfach nur daneben.

Ich habe zB auch noch keine einzige Aufnahme von rolf oder Hasenbein gehört. (Warum eigentlich nicht? ;-) )

Lieber Rolf
Warum Du auf diese Aussage hin (mit einem Smiley gewürzt!) gleich säuerlich reagierst, ist für mich nicht nachvollziehbar. Bachopin hat hier keine Aufnahme eingefordert, weder von Dir noch von VAM.

Lg, Nessie
 
Wenn @Vincent Amadeus Mozart keine Kostprobe einstellen kann oder möchte, dann ist das seine Sache.
Richtig. In diesem Falle ging es aber um einen Gesprächsinhalt, den man ohne eine solche Arbeitsprobe nicht weiter erörtern kann und muss, nämlich die Qualität des Instrumentalspiels nach zehn Jahren Unterricht respektive Spielpraxis. Wie will man diese Qualität beurteilen, wenn man den Musiker nicht spielen gehört und/oder gesehen hat? Gar nicht. Freilich hat der Ersteller des Fadens keine Beurteilung seines Spiels erbeten, sondern sich nach den Perspektiven für das Erlernen des Klavierspiels auf der Basis eines bestimmten Online-Angebots erkundigt.

Es gibt hier auch welche, die sich gerne über andere das Maul zerreißen, die aber aus verschiedenen Gründen darauf verzichtet haben ihr Können zu präsentieren. So what?!
Das gehört eben zu den Spezifika, die so ein Musikerforum prägen: Die Möglichkeit, Beiträge zu verfassen, ohne dabei unter einem inhaltlichen Rechtfertigungsdruck zu stehen. Für den Fortgang einer künstlerischen Laufbahn relevante Qualitätsurteile werden andernorts gefällt, zum Beispiel durch Wettbewerbsjurys, Prüfungskommissionen und vergleichbare Organe. Wenn hier in so einem Forum Wertungen und Einschätzungen vorgenommen werden, sind diese auch nur im eingeschränkten Maße relevant. Umgekehrt erkennt der fachkundige Mitleser, dass anhand seiner Argumentationsweise jemand wie @rolf weiß, wovon er spricht - dazu muss er sich nicht mit der Vorlage eigener Aufnahmen legitimieren.

Wenn du keinen Unterricht nehmen kannst oder möchtest dann mach es ohne.
Eine andere Empfehlung kann man dem Fadenersteller auch gar nicht geben: Er hat aus mehreren organisatorisch bedingten Gründen Unterricht bei einem Lehrer ausdrücklich ausgeschlossen und ein bestimmtes Online-Angebot bereits namentlich genannt. Vor diesem Hintergrund kann man ja nicht anders handeln als entweder das Online-Angebot anzunehmen oder es eben bleiben zu lassen.

LG von Rheinkultur
 
Also dass so eine simple Frage derartige Wogen schlägt, hätte ich nicht vermutet. Eine sachlich begründete Antwort hätte sicherlich gereicht.
Aber nochmal zum Thema. Die Frage war ja, ob der Kurs von T. Forschbach etwas taugt, um das Klavierspiel zu erlernen. Eigentlich kann man sich die Frage selber beantworten, denn es werden Stücke vorgestellt, die einfach nur nachgespielt werden. Inwiefern auf Harmonielehre, Rhythmus usw. eingegangen wird, ist nicht zu erkennen.
Mehr Vertrauen würde ich in einen Fernkurs einer Musikschule legen. Z. B. hier:

https://www.newmusicacademy.de/

Ob diese Kurse etwas taugen, kann ich nicht sagen, aber wenn die Lehrgänge von der staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht freigegeben wurden, sollte man annehmen, dass diese inhaltlich und didaktisch wenigstens geprüft wurden.
Sicherlich ist ein Klavierlehrer, der korrigierend eingreifen kann, besser. Aber wie oft kommt es vor, dass man nach der Unterrichtsstunde nicht mehr genau nachvollziehen kann, was denn der KL gesagt hat. In dem Fall ist es hilfreich, auf vernünftiges Videomaterial zurückzugreifen. Wohlgemerkt, es muss inhaltlich und didaktisch vernünftig aufbereitet sein.
In der Ingenieurausbildung werden Video-gestützte Fernkurse mit Erfolg angeboten. Warum nicht auch beim Erlernen eines Instruments?

Gruß,
Tastensucher
 

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