Klavier lernen ohne Lehrer/in

  • Ersteller des Themas Jonsaion
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Was ein Bullshit. :lol:
Ich kenne kein Forum der Welt, in dem es nicht die typischen häufigen gleichen Fragen gibt.

Dann kennst du nicht viele Foren.

Ich kenne genug (mehrere Mazda-Foren, Uhrenforum etc.), in denen ganz krampfhaft nur genau ein Thread zu einem Thema existieren darf, an den dann seit Jahr(zehnt)en alles angehängt werden muss.

Scheußlich, aber das gibt's.
 
Genau. Wenn einer sagt "wäre gut, wenn MAN...", heißt das: "Alles klar, Junge, dann mal los - wenn Dir daran was liegt, dann werde aktiv und mach das!"

Ansonsten ist es einfach Forderei.
 
Was ist den dann deiner Meinung nach der Sinn eines Forums und im speziellen der Bereich "Forum für Anfängerfragen" wenn nicht Tipps und Hilfestellung zu bekommen?
Ich glaube, hier gibt es, auch wenn der rauhe Ton das nicht immer gleich erkennen lässt, genug hiflsbereite Leute, die gerne ihr Wissen teilen. Wissenslücken lassen sich über ein Forum prima füllen, aber das Forum ersetzt nicht in Gänze einen nicht stattfindenden Klavierunterricht.
 
In meinen Augen ist es der billige Versuch, hier fehlenden Unterricht zu kompensieren, indem man versucht, kostenlose Tipps abzugreifen. Wer darauf antwortet, hat für sich entschieden, diesem parasitären Verhalten entgegenzukommen.
Autsch! So pauschal schlecht kann man doch gar nicht von Klavierinteressierten denken. Die vielen guten Tipps, die ich als lehrerloser Interessent hier und woanders, passiv oder aktiv, abgreife, machen mich zu DEM Parasiten schlechthin. :-)

Ich bin mir sicher, die meisten Infos werden so eingeholt wie von mir: Man sucht nach Infos, findet Quellen und liest sie sich durch. Das ist der einfachste und schnellste Weg. 90% der "Parasiten" melden sich also gar nicht erst irgendwo an.
Erst wenn das Interesse ziemlich groß ist und die gewünschte Info fehlt, meldet man sich überhaupt bei einem Forum an um aktiv Fragen zu stellen. Wenn einem dann unkorrektes Verhalten, Geiz usw. vorgehalten wird, ist das ziemlich doof.

Meiner Meinung nach kommt es immer wieder auf das eine raus: Geiz.
Ich bin mir sicher dass das der seltenste Grund ist. Gibt so viele andere Gründe...
Irgendwie denke ich, dass es vielleicht gut wäre, wenn man fürs selbstlernen eine Art Leitfaden erstellt

Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Ich mache mal ein neues Thema dazu auf.
 
Ich glaube, hier gibt es, auch wenn der rauhe Ton das nicht immer gleich erkennen lässt, genug hiflsbereite Leute, die gerne ihr Wissen teilen. Wissenslücken lassen sich über ein Forum prima füllen, aber das Forum ersetzt nicht in Gänze einen nicht stattfindenden Klavierunterricht.
Richtig. Wäre statt eines pauschalen, undifferenzierten Wunsches nach Tipps eine konkrete Frage gekommen, hätte keiner gemeckert und wären sicherlich hilfreiche Antworten gekommen (und hätte ich auch nicht den Hasenbein gemacht).
 
@Peter
Es ist doch immer die Art wie man hier auftritt, von der die Art der Antworten abhängt. Du weißt, dass ich hier schon oft und gerne viele Tipps gegeben habe. Unter anderem an jemanden, der Klavierspielen aus Büchern lernen wollte und ganz offen gesagt hat, dass er keine finanziellen Möglichkeiten für Unterricht sieht. Das ist doch auch völlig ok.

In diesem Fall ist es aber anders. Kommunikation ist keine Einbahnstraße. Und wenn der TE als Begründung angibt:
habe ich keine Möglichkeit, die Entscheidung nachvollziehen zu können. Es wirkt auf mich eher bockig.

Nun kann man einwenden, der TE sei keine Rechenschaft über seine Entscheidung schuldig. Das stimmt, aber dann muss er auch Reaktionen, wie sie von mir und anderen kamen, tolerieren. Nochmal: Kommunikation ist keine Einbahnstraße. Nur auf den Lieferservice zu warten ist zu wenig.
 
habe ich keine Möglichkeit, die Entscheidung nachvollziehen zu können.
Warum auch? Ist doch völlig irrelevant, ob es aus Geldgründen ist oder ob er sich evtl. wegen körperlicher Defizite nicht aus dem Haus traut, über die er ganz sicher nicht mit Dir in der Öffentlichkeit schreiben will. Nicht dass ich das vermute aber genauso wenig vermute ich "Bockigkeit". Es kann sehr viele Gründe geben.
Ich meine, wenn schon jemand schreibt, dass er weiß, dass ein Lehrer besser wäre, er sich trotz dieses Wissens aber dagegen entschieden hat, kann man grundsätzlich von einem für ihn wichtigen Grund für diese Entscheidung ausgehen.
keine Rechenschaft über seine Entscheidung schuldig
Eben!

Fragst Du ausgerechnet mich als Fallbeispiel? Dann muss ich sagen: Ohne Üben wird es nix mit dem Klavierspielen, ob mit oder ohne Lehrer.
Ich kenne mindestens zwei Autodidakten aus dem Forum, bei denen es ganz gut klappt: Curby und Troubadix. Letzterer hat dann aber doch Unterricht genommen. Ich kenne auch welche mit Lehrer, bei denen nix klappt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wissenslücken lassen sich über ein Forum prima füllen, aber das Forum ersetzt nicht in Gänze einen nicht stattfindenden Klavierunterricht.

So habe ich den Eingangspost nicht verstanden, dass das Forum den Klavierunterricht ersetzen soll. Es wurde unter anderem nach "empfehlenswerte Lektüre" gefragt, weshalb ich auch meine Klavierschule verlinkt habe.

Ich finde an der Frage an sich auch erst mal nichts verwerflich. "Geiz, Tipps abgreifen, parasitäres Verhalten" als Reaktion finde ich dann aber schon etwas komisch.

Ich habe auch erst mal ohne Lehrer angefangen und hatte anfangs ziemlich ähnliche Fragen. Welche Klavierschule ist geeignet, etc.
 

Ich habe sowieso in der letzten Zeit den Eindruck gewonnen, dass Fragesteller doch möglichst in angemessener Demutspose ihr Anliegen vorbringen sollten, damit auch ohne hochnotpeinliche Hinterfragung gnädigst eine Antwort (jenseits von: denk doch mal selbst nach...) gewährt wird.
Vielleicht ist dieser Eindruck aber auch falsch.... :musik032: ;-)
 
Sondern sagt kategorisch: ich will ohne Lehrer lernen?

Vielleicht, weil man die Herausforderung sucht.

Übrigens habe ich die Erfahrung gemacht, dass Pop- und Filmmusik trotz ihres schlechten Rufes der Entwicklung von Klangvorstellungen dienlich ist. Das kompositorisch Simple ist leichter durchschaubar und die Klangvorstellung ist bereits im Ohr. Man muss "nur" noch die Umsetzung auf die Kette kriegen.
Hat man sich das erarbeitet, wagt man sich weiter vor und legt die Klassiker aufs Notenbrett.
 
Pop- und Filmmusik trotz ihres schlechten Rufes
Mich stört hier die Abgrenzung. Es gibt nicht „die“ Popmusik. Manches ist wirklich schlecht, aber vieles auch künstlerisch sehr gut.

Außerdem: Manche Popmusik ist mittlerweile zum Klassiker geworden (z.B. von den Beatles) und manches klassische Musikstück zum Pop-Hit (z.B. Tschaikowsky b-moll-Konzert).
 
@GeneralBass
@Dorforganistin
Unsere letzten Diskussionen zu diesem Thema habe ich in meiner Antwort verlinkt. Wenn der TE diesen Links gefolgt wäre, hätte er die entsprechenden Informationen gefunden.
 
mir erschien der Eingangspost in keiner Weise bockig.
Der TE hat seine Fragen gestellt und ziemlich klar dargelegt, dass für ihn (aus welchen Gründen auch immer)/Unterricht nicht in Frage kommt.
Unfreundlich war das alles auch nicht formuliert.
Er sucht nacht Tipps, wie man als Autodidakt am besten vorgeht.
Da bei dieser Frage immer spätesten in der dritten Antwort der Rat kommt, sich einen guten KL zu suchen, finde ich es eher gut, weil er dadurch dem potentiellen "Geh zum Lehrer-Ratschläger" keine Zeit stiehlt.
Von daher finde ich die Ansage durch die Blume, von Ratschlägen in dieser Art Abstand zu nehmen, nicht so ganz verkehrt.
Ist so ähnlich wie in Computerforen, wenn ein User ein Thema: "ich habe dieses Problem X mit meinem Mac" eröffnet und man Gift darauf nehmen kann, dass noch auf der ersten Seite die Antwort "Apple ist doch eh Scheiße, hol dir lieber nen Windows- oder Linux-PC" kommt. Das gilt natürlich auch anders rum.
;-)
Was man ihm evtl vorwerfen kann, ist, dass er vermutlich nicht zuerst die Suchfunktion genutzt hat, die ihn zu etlichen Threads und Tipps zu der Thematik geführt hätte.

Aber hey, wie einsam und traurig wäre ein Forum ohne die X-te redundante Frage?
;-)
 
Es ist ganz einfach. Als Autodidakt sind dir sehr schnell Grenzen gesetzt. Eine Bach Sonate in einer guten Qualität zu interpretieren ist als Autodidakt in der Regel nicht möglich. Wenn du also mehr erreichen möchtest als auf dem Klavier herunzuklimpern, brauchst du Unterricht bei einem Lehrer. Die Menschen, die es ohne Lehrer schaffen, sind seltener als ein 6er im Lotto.
Hallo,
dass sehr ich anders. Ich habe in 15 Jahren Gitarre, Saxophon, Cello ausprobiert und teilweise mit Unterricht gelernt. Es war eine Art Selbstfindung, Neugierde auf ein anderes Instrument nach einer gewissen Zeit. Nie kam ich weiter als über den Status des fortgeschrittenen Anfängers oder des Fortgeschrittenen im untersten Status. Trotzdem hat es mega Freude gemacht, auch autodidaktisch zu arbeiten. Mit Youtube, Fachbüchern... gerade für Klavier gibt es da eine riesige Auswahl... und musikalischen "Talent" kommt man schon gut zurecht.

Ohne Frage geht es mit einem Lehrer schneller und präziser, aber es kann einem auch den Spass verleiden. Das kommt nicht selten vor. Erwachsenenbildung ist eben very special. Nie wird man es autodidaktisch so gut lernen wie mit einem Lehrer >>> der dann allerdings perfekt passen muss, also Sympathie, Sicherheit, Humor, gemeinsamen Weg suchen usw..

Allerdings ist die Chance, es zu "schaffen" deutlich größer als ein Sechser im Lotto !!! :001:

Da kommt es halt auf den Probanden an, seine musikalische Vorerfahrung, seine Motivation, Talent etc.. Ich für meinen bescheidenen Teil bin sehr motiviert, strukturiert, habe eben 15 Jahre hobbymäßig Instrumente gequält . Und ich will Klavier spielen, weil es mich entspannt, vom Stress der Welt ablenkt, mich fordert, mir Spass macht. Mein Anspruch ist schon so, dass die Stücke natürlich (auch für die Hausbewohner und Katzen) "anhörbar" klingen. Aber mit 55 will ich auf keine Bühne mehr, studieren oder was auch immer. Da geht es auch autodidaktisch ganz gut.
 
Der TE hat sich ja schon nach 4 Posts wieder von Clavio verabschiedet ... good Job.
 

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