Lernen per Online-Lehrer & Kursen möglich?

  • Ersteller des Themas Gelöschte Mitglieder 30364
  • Erstellungsdatum

Natürlich sind Online-Klavierkurse immer ein Kompromiss. Der einzige, der mich überzeugt hat, ist der von Franz Titscher:
 
Lieber Farbenfuchs,

wenn du Wert darauf legst, guten Unterricht zu bekommen, der individuell auf dich eingeht, der dir eine stabile Basis für dein Klavierspiel vermittelt, nimm keinen Online-Unterricht!

Du bist erwachsener Anfänger, wie ich annehme. Da müssen Grundlagen erst gelegt werden und das ist online nicht möglich. Wiedereinsteiger, Fortgeschrittene und Schüler, die bereits anderweitig Unterricht haben, können hingegen von Online-Unterricht profitieren.

Vor allem die Arbeit am Klang, die die Arbeit an den entsprechenden Bewegungen erfordert, mit denen Klänge realisiert werden ist online schlecht möglich und ein wesentliches Element des Unterrichts. Wie setzt man den Arm ein, wie soll es klingen und wie klingt es, wie fühlt sich etwas an u.v.a. - diese Dinge benötigen Präsenzunterricht.

Ich habe einige Schüler, die 1 bis 2 Stunden Anfahrtsweg haben. Es gibt Leute, die fahren jeden Tag so lange zur Arbeit. Also meine ich, dass da durchaus Spielraum in deinen Überlegungen vorhanden ist. :003:

Viel Erfolg und liebe Grüße!

chiarina
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
das Lied kannst du vielleicht in 2 Jahren spielen. Wenn du genügend übst und regelmäßig Unterricht bei deiner Lehrerin hast.

Wenn du dich zu früh auf Stücke festlegst, wirst du irgendwann aufgeben, weil du nicht vorankommst, da die Basics fehlen. Also ist Geduld und Durchhaltevermögen gefragt.

Gruß
Michael
 
Von Videos anschauen hat Farbenfuchs meiner Wahrnehmung nach nicht "gesprochen".
Nein, da war ich etwas missverständlich.
Ich hatte die Online-Kurse nur erwähnt, weil ich anfangs drüber nachgedacht habe, sowas auszuprobieren. Aber schon den Remote-Unterricht per Videokonferenz fand ich total ätzend. Die Online-Kurse sind völlig frustrierend.
 
das Lied kannst du vielleicht in 2 Jahren spielen. Wenn du genügend übst und regelmäßig Unterricht bei deiner Lehrerin hast.
Bin ich der Einzige, der das für eine sehr optimistisch Prognose hält?

@Farbenfuchs: Lass Dich bitte von meiner Skepsis nicht aufhalten. Mit einer guten Lehrerin wirst Du in den nächsten Jahren jede Menge lohnende und machbare Klavierstücke (kennen) lernen, dass Dir auf dem Weg zu Deinem Traumstück sicher nicht langweilig wird. :-)
 
Stimmt. Der Text ist noch nichtmal fertig.
Ok, das hat jetzt bei mir echt eine Weile gedauert, bis ich das verstanden hatte. Aber die "Lied/Stück-Diskussion" müssen wir hier bei einem engagierten Anfänger doch nicht führen oder?

@Farbenfuchs: Gewöhn Dich am besten direkt dann (besonders, wenn Du hier häufiger mitdiskutieren möchtest, was wirklich lustig und lehrreich sein kann): Bei einem Lied wird gesungen. Alles andere heißt einfach "Stück". Es ist also (im Moment) nicht Dein Traum-Lied, sondern Dein Traum-Stück. Aber ich bin relativ sicher, dass sich das in den nächsten Jahren ändern wird. Mein Traum-Stück war mal ... (trau mich nicht).
 
Ich merke auch, dass mich das Notenlesen sicherer macht & ich gut merke, wenn ich einen Fehler gemacht habe, da ich ja ablesen kann, wie die Finger hätten platziert werden müssen bzw. welche Taste hätte gedrückt werden müssen.
Das Ziel sollte sein, dass Du Fehler hörst. Das Ohr ist das mit Abstand wichtigste Kontrollorgan beim Musizieren.

Du solltest also mit der Zeit eine Vorstellung davon entwickeln, wie das, was Du spielst, klingen soll.
 

Zurück
Top Bottom