Kaufberatung: neu 150er, neu japanische 200er, 200er oldtimer

Bechstein und yamaha kenne ich. Von Bösendorfer kenne ich die Stimme aber bis jetzt habe ich nur den 130 cl ausprobiert. Von Blüthner habe ich nur DDR Schrott probiert aber ich habe von Kürze eine renoviert old timer gehört und die Stimme war ganz net...Ehe Pop artig aber schön.
Die New York S&S halte ich für die klassische Musik als eine Tortur, die Hamburger klingen besser aber habe ich nur einmal ein renovierte Oldtimer, die mir nicht begeistert hat. Gute Mechanik, etwa ähnlich wie Schimmel, aber doppelt so teuer

Hi,

Wenn Du Sprite lieber magst als Fanta, magst Du auch Zitronen mehr als Orangen?

Es gibt doch sicherlich auch Klavierläden in Deiner Nähe.
 
Sonst meine alte Klavier von yamaha aus moganholz. Eine 120 cm Höhe, aber die Name kenne ich nicht.
Yamaha Flügel habe ich häufiger gespielt, aber nur die billiger Formen und mag ich.Die weniger als ein Klavier von Bechstein und Bösendorfer, obwohl Flügel waren
 
Kann man die Fabriken zur längere proben besuchen? Schön, Ausflüge mache ich gern.
Habt ihr ein paar Namen von großer pianohäuser, bei dem mehrere renovierte Flügel und Klavier mehrere Marken anschauen kann?kennen jemand
 
Kann man die Fabriken zur längere proben besuchen? Schön, Ausflüge mache ich gern.
Habt ihr ein paar Namen von großer pianohäuser, bei dem mehrere renovierte Flügel und Klavier mehrere Marken anschauen kann?kennen jemand

Gib doch einfach mal bei Google Maps "Klavier" ein undklapper alles ab, was Du so im Unkreis von 50 km um Deinen Standort findest, oder was für Dich erreichbar ist.
 
Ich muss einschränkend sagen, dass mir Spielerfahrung auf kleinen Kawai Shigerus und auf kleinen Exoten wie Fazioli fehlt: Ich will nicht ausschließen, dass die auch sowas können.

Kleine Shigerus gibt es nicht: Die beginnen erst bei 180cm. Der 156er Fazioli klingt wie ein großer, kostet aber auch das doppelte vom SK-2. Für über 60000 € möchte ich aber auch einen Klang haben, der meinen Shigeru SK3 weit übertrifft und das ist bei einem kleinen Flügel eigentlich nicht möglich
 
Kann man die Fabriken zur längere proben besuchen?

Das ist völlig unterschiedlich. Vor allem bei den kleinen rufst Du am besten mal an. Steingräber macht regelmäßig Führungen, die er in seinem Jahresprogramm angibt; bei Blüthner gab es eine auf "Vorbestellung", bei Förster haben wir eine Kleingruppe gebildet und bekamen dann einen Termin genannt (sehr ausführlich und instruktiv). Seiler, hieß es unlängst in einem anderen Faden, veranstalte auch Führungen und von Grotrian weiß ich es von einem Freund. Aber ... daß da immer haufenweisen Klaviere zum Ausprobieren stünden, sollte man nicht annehmen - man bekommt dafür einen Einblick in die laufende Produktion. Ausahamen sind Blüthner und Steingräber, die ein eigenes Ladengeschäft betreiben. Bei Steingräber kann man auch ein paar Stunden im Auswahlsaal zubringen und wirklich ausgiebig probespielen (und auch mit den anderen Marken vergleichen, mit denen er handelt).
 
Ich glaube dass ich auf die kürzeren Flügeln verzichten werden und Verde irgendwann ein voll Flügel von 200 bis 220 kaufen. Wahrscheinlich werde ich warten im neuen Haus in einem paar Jahre zu sein. Bis dahin werde ich einen Klavier der Oberfläche mit silent System kaufen und langsam meinen idealen Flügel suchen. Ich tendiere zur Zeit um gebrauchtes, renoviertes europäische Produktion -mit dem Budget dürfte man was gutes finden können -, wenn nicht was vernünftiges finde, werde ich in der Japanische Produktion mein Instrument suchen.
Das Problem der lange Suchen ist die Möglichkeit die Instrumente zu vergleichen und am besten dafür wären in gebrauchte und renovierte Flügel spezialisierte grosshander. Ich kenne eine in Italien, bei ancora. Er liefert die meisten großflugel auch den kleineren Unternehmer.
Gibt sowas auch in Deutschland? Die Gelegenheit haben mehrere bechstein, bösendorfer Blüthner Grotrian am selben Tag vor einen Einkauf teurer als meine Mercedes -die höffentlich mein Auto überleben wird und in Erbe meine Enkel wird- möchte ich haben. Kennt ihr sowas in Deutschland? Ein paar nahmen von.Geschäfte mit grossen Lager am edel Flügel?
 
PIano-Kleinhenz hat immer gut 50+ Flügel (gebraucht) herumstehen: www.piano.de

Auf jeden fall eine Adresse, wo man gebrauchte Steinways, Bösendorfer, Yamaha, Kawai, Fazioli usw. auf einem Fleck hat und mal einen ersten Eindruck bekommt.
 
Danke. Ich werde ihn besuchen. Repariert und renoviert die Instrumente selbst?
 

Soweit ich weiß, ja, aber in wechselnder Qualität ;-). Lackierungen aber wird man auch dort eher in Polen durchführen lassen. Bei der großen Anzahl an Instrumenten ist es wohl nicht möglich, alle ständig top zu halten - d.h. manche seiner Instrumente zeigen noch nicht das volle Potenzial. Aber - wie gesagt - ein prima Ort, um eine sehr große Zahl an Marken und Jahrgängen durchzuprobieren. Am besten unter der Woche besuchen, da ist weniger los.

Nochmals zu dem von mir empfohlenen Steingraeber A-170. Dafür musst Du leider nach Bayreuth fahren. zu selten auf dem Markt.. Oder Du rufst dort an und fragst, ob man Dir einen Händler nennen kann, der das Instrument stehen hat.
 
Ein Vorteil von solchen großen Händlern ist die Vielzahl an Instrumenten, gleichzeitig aber auch schwierig ein einzelnes Instrument richtig einzuschätzen, weil, meiner Erfahrung nach, diese großen Händler die Instrumente nicht immer sauber gestimmt oder reguliert haben.
Ich war bei meiner Auswahl auch bei einem großen Händler und jedes zweite Klavier war nicht ordentlich gestimmt oder ungleichmäßig reguliert. Als Anfänger tat ich mich extrem schwer das Potenzial eines Klavieres einzuschätzen, wenn es sich mir nicht optimal vorstellt.
Bei kleineren Händlern ist die Wahrscheinlichkeit höher, das alle präsentierten Instrumente zumindest sauber gestimmt sind.
Es ist immer ratsam zu zweit ein Klavier/Flügel zu bewerten. Die zweite Person sollte mehr Erfahrung haben als man selbst. Bei einer Investition in gebrauchte Instrumente wäre ein Klavierbauer nicht schlecht, denn Hochglanz poliert und Gußrahmen neu lackiert sieht zwar schön aus, sagt aber nicht viel aus über die Qualität der Restaurierung/Überholung des gesamten Instrumentes. Ich traue es mir nicht zu das alleine zu bewerten.
 
Da Du ja die meisten Instrumente gar nicht kennst, frag doch mal @Romeo. Vielleicht ist es am besten, einen neuen Feurich 178 zu kaufen und die Differenz zu 50.000 Euro für einen guten Zweck zu spenden ...
Aha ! Ich habe das nicht geschrieben, nur mal als kleiner Hinweis an die Mods, @Peter genauer ! Aber ich habe das geliked ! Gerade wenn man derart schwimmt und nicht weiss was man braucht soll man sich erstmal frei machen, das Gehirn, und den Geldbeutel, dann kann man besser überlegen !
 
Ein Vorteil von solchen großen Händlern ist die Vielzahl an Instrumenten, gleichzeitig aber auch schwierig ein einzelnes Instrument richtig einzuschätzen, weil, meiner Erfahrung nach, diese großen Händler die Instrumente nicht immer sauber gestimmt oder reguliert haben.
Ich war bei meiner Auswahl auch bei einem großen Händler und jedes zweite Klavier war nicht ordentlich gestimmt oder ungleichmäßig reguliert. Als Anfänger tat ich mich extrem schwer das Potenzial eines Klavieres einzuschätzen, wenn es sich mir nicht optimal vorstellt.
Bei kleineren Händlern ist die Wahrscheinlichkeit höher, das alle präsentierten Instrumente zumindest sauber gestimmt sind.
Es ist immer ratsam zu zweit ein Klavier/Flügel zu bewerten. Die zweite Person sollte mehr Erfahrung haben als man selbst. Bei einer Investition in gebrauchte Instrumente wäre ein Klavierbauer nicht schlecht, denn Hochglanz poliert und Gußrahmen neu lackiert sieht zwar schön aus, sagt aber nicht viel aus über die Qualität der Restaurierung/Überholung des gesamten Instrumentes. Ich traue es mir nicht zu das alleine zu bewerten.
Natürlich kann man als Anfänger nicht das Potenzial einschätzen. Aber man ist durchaus in der Lage, ein außerordentlich gutes Instrument zu erkennen. Und eigentlich geht es ja nur darum: SEIN Instrument zu finden. Ein Techniker, der mögliche Schwachstellen oder gar Schäden aufzeigt, ist natürlich hilfreich - aber da wären wir wieder beim Thema "Vetruae ich dem Händler?"
 
Ich stand vor gut einem halben Jahr vor der gleichen Herausforderung einen passenden Flügel zu finden. Nach ca. 10 Klaviergeschäften, gefühlten und wahrscheinlich auch tatsächlichen 100 angespielten Flügeln hatte ich immer wieder neue Favoriten. Zum Schluss wurde ich stolzer Erstbesitzer eines Schimmel K189 (s. Bild). Hätte ich am Anfang nicht geglaubt, aber Klang, Spielgefühl, Optik, Preis/ Leistung haben gestimmt. Habe enorme Unterschiede zwischen den einzelnen Produktlinien der jeweiligen Hersteller festgestellt in jeder Hinsicht. Auch innerhalb der gleichen Modelle. Hatte mich zwischenzeitlich in einen Bechstein B190 verliebt, in einem anderen Musikhaus hat sich der B190 grottig schlecht gespielt. Letztendlich ist es eine Bauchsache und eine Frage des Geldbeutel. Nicht auf das erste Instrument stürzen, mindestens an 2 verschiedenen Tagen anspielen bevor man unterschreibt, mit unterschiedlichen Stücken, offen für alles sein, auch mal nach guten Angeboten schauen und zum Schluss clever verhandeln. Jedes Instrument hat seine stärken und schwächen / Vor- und Nachteile. Nur weil XYZ irgendwo drauf steht, heißt das noch lange nicht, dass das Instrument super oder schlecht ist. Ein Freund hat einen Mercedes, der hat nach 80.000km Motorschaden - obwohl Mercedes draufsteht :-) Der Fiat meiner Eltern hat 200.000km gehalten. Ein Quäntchen Glück spielt eben auch eine Rolle beim kauf. Nur zum Prahlen muss man sich keinen Flügel kaufen. :-)
 
ist normal dass ein 120 jahre alte Instrument so geil klingt?
Ist eine Ausnahme?
wie alle die Flügel unter der Fingern so anderes gefühlt werden wenn die heutige alle Renner Mechanick besitzen?

 
und zum Schluss clever verhandeln...
Nur zum Prahlen muss man sich keinen Flügel kaufen. :-)
Ja aber wenn der arme Händler derart runtergehandelt wird ist das Geschäft bald zu und du kannst nur noch bei Thomann kaufen, was glaubst du wie der dann die Preise hochzieht ?

Wegen dem Prahlen, da hast du recht, wenn man sich keinen Flügel leisten kann, soll man sich auch keinen kaufen, dann muss man auch nicht die Händler noch runterdrücken, die eh schon mit dem Rücken zur Wand stehen ! Wer wirklich souverän ist, nimmt den Flügel 10cm kürzer und spendet den Preisunterschied für die Flüchtlingshilfe, und zwar ohne groß rumzuverhandeln. Und der King natürlich, der nimmt die ursprüngliche Länge und legt für das Hilfsprojekt zusätzlich nochmal 2 Tausender drauf. Was meinst du, mit welchem wohligen sonnigen Gefühl der seine Finger über die Tasten gleiten lässt ?
 

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