Und: sie hat begriffen, was man tun muss um auf dem Niveau zu spielen, was ihr vorschwebte.
Ich finde es gut, dass es schon so junge Leute gibt, die sich FÜR oder GEGEN etwas entscheiden, die etwas ausprobieren bevor sie sich dann endgültig der Sache verschreiben. Viele andere dümpeln in meiner Klavierklasse einfach unentschieden herum - und genau so hört es sich leider auch manchmal an.
Ich fand es bewundernswert, dass die sich DAGEGEN entschieden hat, obwohl sie 10x so gut wie der Durchschnitt war. Das reichte ihr eben nicht.
Meiner Meinung nach muss man die Leute nicht drängen oder zu Zielen hin zwingen, die sie eigentlich gar nicht "wollen". Manche Eltern "wollen" Klassik für ihr Kind, das Kind "will" aber Popmusik spielen und die Klavierlehrkraft sitzt mit resigniertem Blick auf das Konto ihre Zeit bei den Lernenden ab.
DAS ist für mich absolut ein NoGo. Man muss immer eine Balance zwischen Auftraggeber (Eltern), Auftragnehmern (Kinder) und den eigenen Wünschen, Bedürfnissen und Zielen her stellen.
Klar ist aber auch, dass so einige Hindernisse (Pubertät) überwunden werden müssen - nicht immer vordergründig im Sinne EINER Partei, egal nun welcher.
Worum geht es MIR als Klavierlehrkraft "eigentlich"?!?
Die spöttischen Bemerkungen hier in diesem Faden finde ich sehr schade und möchte sie einfach ignorieren oder löschen. Das Thema ist zu ernst für Häme.