1. sind die 16tel Repetitionen nicht schnell, sodass Fingerwechsel unnötig sind
Ja, aber mäßig.
Rolf, es gibt viele, die Tonwiederholungen mit unterschiedlichen Fingern zu spielen empfehlen, zum Beispiel der Klavierpädagoge Uli Mohlsen oder auch in einigen Notenausgaben mit Fingersätzen wirst du dies immer wieder finden. Aber auch ich mach es nicht immer grundsätzlich. Aber wenn permanent der gleiche Ton hintereinander folgt, empfehle ich meinen Schülern auf alle Fälle nicht mit dem gleichen Finger zu spielen.
Ich habe bis jetzt noch nie ein Klaviervorspiel von Schülern erlebt, dessen Lehrer es erlauben diese Stelle mit einem Finger zu spielen, dass sie bei dieser Stelle extremst leise und murmelnd spielten.
Ich weiß Rolf, Alfred Brendel macht es auch mit einem Finger.
2. dieselben 16tel Repetitionen kommen auch als Doppelgriffe - und was sagst du dem Schüler, wenn er fragt "buhuhu wie mach ich denn da Fingerwechsel?"[gemeinerweise muss bei den Doppelgriffen mindestens ein Finger allein repetieren (Unterstimme) - ergo nützen die Fingerwechsel nichts]
Ja selbstvertändlich fragen sie! Bei den Doppelgriffen und Akkorden geht es natürlich nicht. Und trotzdem darf kein Klangunterschied hörbar sein. Aber wo es geht, nützt man natürlich den Vorteil eines Repetitionsfingersatzes.
3. wenn schon, dann rhythmisch richtig 3-1-3-1-3-1 oder 2-1-2-1-2-1 aber NIE Dreiergruppen gegen den Takt (3/8 = 3x2/16 und nicht 2x3/16)
Auf "Schlag 1" bin ich ja wieder mit dem gleichen Finger. Obwohl ich Deinen Fingersatz 212121 bzw 313131 auch nicht schlecht finde.
Aber mit 321321 stört auch hier nichts und es müssen nicht immer die gleichen Finger auf die Achtel fallen. Und ich finde es sogar so besser, weil dann drei Finger repitieren und "31" kurz auch noch mit dem zweiten Finger abgelöst wird. Auf Schlag 1 sollte es aber auch meiner Meinung der gleiche Finger wieder sein.
Dass das bei einem Repetitionsfingersatz, vor allem wenn es dann Presto und schneller wird, der Fall sein muss, habe ich noch nicht gehört. Bei den Werken von Franz Liszt zum Beispiel, der ja unheimlich viele Repetitionen komponierte, richtet man seinen Repititionsfingersatz, zumnindest ich nicht, auch nicht nach der Rhythmik.
Eben!
aber NIE Dreiergruppen gegen den Takt (3/8 = 3x2/16 und nicht 2x3/16)
P.S.:Dann solltest Du aber dringenst auch Mal einige Notenverläge kontaktieren!
Weißt Du Rolf, die hatten nämlich wieder Mal solche unkompetenten Leute wie mich eingestellt.