Ich finde das Stück für den Unterricht sehr gut!!
1. Der Schüler muß Arpeggien üben (hier a-moll Arpeggio), chromatische Tonleiter, Fingerwechsel in der linken Hand auf einer Taste (321321...), linke Begleit-Hand leiser spielen, Dynamik in der Melodie, Entwicklung der Klangvorstellung und Pedaleinsatz
2. Die Schüler mögen das Stück sehr und werden motiviert, das die Grundvoraussetzung eines jeden Klavierunterrichtes ist.
Aber auch ich lasse das Stück erst spielen, wenn der Schüler auch die anderen schwierigeren Teile spielen kann, und nicht nur das berühmte Anfangsthema.
Obwohl ich zugeben muß, Ausnahmen bestätigen die Regel. Es gab Schüler, die wollten es unbedingt spielen, waren technisch noch nicht so weit, und durften bei mir dennoch das Anfangsthema lernen.
Und bitte liebe Kollegen: Lasst den Schülern keine "Light- Version" von Für Elise à la Heumann spielen! Und noch schlimmer wenn man das dann auch noch in einem Klaviervorspiel vorspielen läßt!
P.S.: Ich hatte übrigens auch schon Schüler, die mir speziell gesagt haben: Ich spiele alles, aber bitte nicht "Für Elise".