Ok again - dann wernmer ma konstrugdif:
Zweifelhaft scheint mir auch die Tatsache, dass du dich -als so erleuchtete Person- hier in diesen anonymen Forumsniederungen herumtreibst. Sonst keine Zuhörer? Verkanntes Genie sucht Zufluchtsort? Zen-Lehrer sucht Kloster?
Für mich sind das
keine Niederungen. Ich kann getreulich berichten, daß -
ganz unabhängig davon, obs nun um Weltklassepianisten, Anfänger, blutige
Laien, Hobbymusikanten etcppp. geht (und ich hab sie alle unterrichtet) -
daß nun also die
Begriffsstutzigkeit überall bei allen
die gleiche ist.
Ein Menschheitsthema um nicht zu sagen -schicksal sozumsaachen.
Wenn nun eine "wissenschaftliche" Studie auf der Basis von meinetwegen
zehn oder auch hundert Tausend Probanten zu irgendeinem Ergebnis kommt,
darf man auf Grund dessen noch lange nicht auf irgendwie bedeutsame, gar
allgemeingültige Erkenntnis hoffen.
Es gibt schon längst Datenbanken für Schachspieler, die fünf Millionen
und mehr Partien fassen - irrrrre, neddewahr?
Jaaa, aber was sagt uns das? Lediglich, daß mit so circa 8 bis 12 Zügen
jeder normalen Partie die Anzahl dieser fünf Millionen Möglichkeiten
bereits abgedeckt ist. Und was passiert in den restlichen 20 bis 30
Zügen? Oder den gar darauf folgenden 40?
Was also sind 10 oder meinetwegen 100 Tausend in Relation zu vielleicht
ner halben Milliarde Kinder, die auf dieser Welt spaziern?
Ganz Recht: n Pfurz im Wind.
Und deshalb sind die Erfahrungen solcher Kinder, wie Clara Haskil
eines war, so
überaus wichtig. Deshalb bedeutet das Begreifen eines
Einzelschicksals so
unfaßbar viel mehr als das Berufen auf eine doch
bloß so genannte "Empirie" einer sogenannten "Wissenschaftlichkeit".
Naja, so ungefähr....
gruß
stephan