Ich finde eher die Erwartung, dass der Händler das Klavier nach zwei Jahren zurück nimmt verwunderlich. Dass er das nicht will verstehe ich.
Erstmal ist das Klavier ein halbes Jahr alt und nicht 2. 2. Wollte ich es nicht für den gleichen Preis zurücknehmen lassen. Ich hab 10.500 Euro bezahlt, mittlerweile hat eine Preiserhöhung stattgefunden und die Klaviere kosten neu 11.500 Euro. Ich hatte gehofft, dass er es vllt für 9000 oder so zurücknimmt, er kann es mit der Kurzzeitnutzung zumindest meiner Meinung nach bestimmt für 10.000 wieder verkaufen, da es ein halbes Jahr alt ist und es neu mittlerweile mehr kostet. Da hätte er ne Gewinnmarge von 1000 Euro gehabt. So mein Gedanke. Plus er hätte vom Kaufpreis ja noch die Arbeitszeit am Flügel abziehen können, womit ich das Klavier am Ende vllt für 7.000 an ihn abgetreten hätte. Ich hatte mit ihm schon mal über meinen Flügelwunsch gesprochen, da ging es aber noch um antike Bechsteins, und ihn gefragt, ob er, wenn ich einen gebrauchten Flügel finden würde, der mir zusagt, im Tausch gegen eine Restaurierung das Klavier zurücknäme und er bejahte.
Aber so weit, darüber zu reden, kamen wir gar nicht, weil er, nachdem ich sagte, ich habe einen Flügel gekauft und das Modell nannte, einen 20minütigen Vortrag über meine Blauäugigkeit und Naivität über den Schrott des Yamaha bis hin zum Schlechtmachen des beauftragten Fachmannes, den ich zur Begutachtung hingeschickt hab, gehalten hat. Und meinte, wer so blauäugig so ein Instrument kaufe, hätte schlicht zu viel Geld...
In einem früheren Gespräch über meinen Flügelkauf-Wunsch empfahl er mir aber wie gesagt Flügel ab 30.000 Euro, damit ich nicht von der Qualität des jetzigen Klaviers wegkomme. Obwohl ich klar mein Budget nannte.
Egal, was ich jetzt mit meinen beiden Instrumenten mache, ich weiß schon, dass ich mir in Zukunft jemand anders, egal für welches Instrument, suche.
Mag sein, dass er mich nur vor einer Fehlinvestition schützen will und ich das ganz falsch verstehe, aber die Art und Weise ging gar nicht. Und Ferndiagnose. Und Kollegen ungesehen schlecht reden... war ein recht unangenehmes Gespräch