Es geht halt wirklich immer besser. Aber wenn es danach ginge, würde ich jetzt noch einmal 15.000 Euro ansparen/abzahlen müssen für meinen (derzeitigen) Traumflügel, nachdem ich gerade 10.500 für mein derzeitiges Klavier ausgegeben habe. Und ich empfand schon das als eine große Summe (ist es ja auch), wenn ich 1. bedenke, dass ich erst seit 2 Jahren so richtig spiele und 2. meine Herkunft bedenke, bei der als Kind nicht einmal ein Klavier, sondern "nur" ein Keyboard und Gruppenunterricht am Keyboard finanziell überhaupt leistbar war. Ich freue mich tierisch, dass ich finanziell jetzt überhaupt so aufgestellt bin, dass ich mir meinen Kindheitstraum nun selbst verwirklichen kann. Eigentlich möchte ich auch nicht nur dafür arbeiten gehen, um mein Haus und einen krassen Flügel abzubezahlen, weil ich es mir theoretisch leisten könnte. Ein fast neuer 12.500 Euro - Flügel von Yamaha, um den es in meiner Ausgangsfrage ging, sollte meinen Ansprüchen gerecht werden können
ich denke, das muss schon ins Verhältnis gesetzt werden. Klar, an teuren längeren Markenflügeln spielt es sich immer schöner, aber wo zieht man die Grenze? Ab wann wird es utopisch? Soll ich jetzt wirklich nochmal einiges mehr investieren, weil mein Gehör sich in den nächsten Jahren insoweit verbessern könnte, dass ich dann nicht mehr zufrieden sein könnte?
Ich habe hier vor ein paar Tagen einen Beitrag gelesen, in dem Eltern für ihr Kind nach Rat für das 1. Instrument des 7jährigen Kindes fragten, das noch nicht einmal Unterricht hatte. Es wurde natürlich für ein akustisches und gegen ein digitales Klavier argumentiert, was ich auch so unterschreiben kann, aber teilweise wurden da auch 10.000 Euro teure Klaviere empfohlen. Ich glaube, in diesem Forum treffen einfach viele verschiedene Lebensrealitäten aufeinander, und meine ist es leider nicht, jetzt nochmal den gleichen Betrag für einen besseren Flügel in den Pott werfen zu können
Ich glaube, ich habe für mich die Entscheidung getroffen, dass ich mein Klavier gegen den Flügel tauschen werde, wenn die Flügelbesitzerin nicht abspringen sollte.