Bereue es nicht Klavier studiert zu haben...

  • Ersteller des Themas scarlatti87
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Ich höre immer raus, dass ein großer Anteil der Jura-Absolventen einer genauso vagen Zukunft entgegensieht, wie Musikstudenten. Sofern man nicht Richter wird, oder Syndikus eines Unternehmens, bleibt einem ja eigentlich nur der Anwaltsberuf. Und nach dem, was mein Vater aus der Branche berichtet, haben nur wenige den Mut, eine eigene Kanzlei zu betreiben und versuchen, als Angestellte unterzukommen. Und die wenigsten Kanzleien scheinen so viel Volumen zu generieren, dass sich angestellte Anwälte rechnen. Und wenn sie gut laufen, dann suchen sie sich die allerbesten aus. Also bleibt vielen eine ungewisse Zukunft.
 
Ich hielt das für ein raffiniertes Stilmittel, um der Ambivalenz Rechnung zu tragen.
smilielach.gif

Überdies ist noch nicht hinreichend gewürdigt worden, daß "bereue" auch ein Imperativ sein könnte. Ein gutes Beispiel für die Richtigkeit der Theorie des impliziten Lesers. ;)
 
Sofern man nicht Richter wird, oder Syndikus eines Unternehmens, bleibt einem ja eigentlich nur der Anwaltsberuf.

Notar zu sein, soll auch sehr schön sein. :lol:


@sla019 So hatte ich es gelesen
Bereue es, nicht Klavier studiert zu haben!
(weil es so toll ist, man berühmt wird und ständig von den Kritikern umschwärmt wird - wer das nicht erlebt, hat was versäumt!)
Bereue es nicht, Klavier studiert zu haben!
(denn auch wenn die Zeiten schwer sind, man kann trotzdem so viel damit anfangen)
 
Ach was als Jurist hat man so viel mehr Möglichkeiten als die von dir aufgezählten...zb Steuerberatung, öffentlicher Dienst, Staatsanwaltschaft, NGO's, Versicherungen, HR, usw...


rosig sind die Aussichten auch nicht grade aber doch seeehr viel besser als mit einem Klavierstudium
 
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Ich denke man hat als Jurist gute Chancen. Man muss als junger Anwalt halt erstmal alles nehmen was kommt und sich dann spezialisieren. Ich mache sozialrecht und Ausländer-/Asylrecht. Absolute Nische und es läuft. Unsere junge Kollegin wird ihren Weg auch gehen, ganz gewiss!
 
Da gibt es ja noch die Möglichkeit ein grundsolides Klavierstudium als Musiklehrer für Sekundar 2 mit einem zweiten Fach zu kombinieren: bedeutet Beamtenstatus, einen Start als Studienrat mit A13, und die Möglichkeit, Kindern und Jugendlichen die Begeisterung für die Musik zu vermitteln. Konzerttätigkeit und Tätigkeit als Klavierlehrer impliziert.
 
Aber man muss dafür geboren sein sich dafür motivieren können oftmals lustlosen jugendlichen dies nahe zu bringen. Ich hatte das überlegt aber letztendlich wäre es nicht mein Ding gewesen. Wenn man Klavier studiert, dann will man meist vor allem eines: musizieren
 
Aber man muss dafür geboren sein sich dafür motivieren können oftmals lustlosen jugendlichen dies nahe zu bringen. Ich hatte das überlegt aber letztendlich wäre es nicht mein Ding gewesen. Wenn man Klavier studiert, dann will man meist vor allem eines: musizieren

Laut einem Post dieses Threads gab/und gäbe es doch immer noch die Möglichkeit des Repititors, die angeblich - ich kenn mich nicht aus - händeringend gesucht und gut bezahlt würden.
Wenn man wie die Meisten Jura, BWL und Medizin studiert um Geld zu verdienen, sollte man am Besten nicht auf die Gesellschaft losgelassen werden​
 
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Notar zu sein, soll auch sehr schön sein. :lol:
Vor allem in der Oper sehr unterhaltsam:



Da gibt es ja noch die Möglichkeit ein grundsolides Klavierstudium als Musiklehrer für Sekundar 2 mit einem zweiten Fach zu kombinieren: bedeutet Beamtenstatus, einen Start als Studienrat mit A13, und die Möglichkeit, Kindern und Jugendlichen die Begeisterung für die Musik zu vermitteln. Konzerttätigkeit und Tätigkeit als Klavierlehrer impliziert.
Dagegen steht die Empfehlung meines Vaters, als mein Wunsch feststand, Musik zu studieren: Sei nie so blöd wie ich, geh nie in den Schuldienst. Nach jahrzehntelanger Tätigkeit als Lehrer und zeitweise als Schulleiter musste er es ja wissen.

Die Wahrheit liegt zwischen diesen beiden Extremen: Wer mit Kindern und Jugendlichen umzugehen versteht und gerne von den Grundlagen ausgehend andere für sein Fachgebiet begeistert, kann auf diesem Betätigungsfeld durchaus nicht fehl am Platze sein. Allerdings benötigt er eine wirklich robuste Gemütsverfassung, eine stabile Persönlichkeit und muss eine Menge aushalten können. Dazu gehört auch die Gewissheit, eher erzieherisch als wissenschaftlich forschend tätig zu sein. Daher ist eine Entscheidung für die überwiegend pädagogische Tätigkeit mit Weitsicht und nicht aus Verlegenheit zu treffen. Wenn man mit Schulleitung, Kollegen, Eltern und Schülern nicht gut zurechtkommt, nützt einem die Absicherung durch Beamtenstatus und die Besoldung nach A 13 oder besser auf lange Sicht auch weniger als zunächst erwartet.

LG von Rheinkultur
 

Also Unterrichten konnte ich mir nie vorstellen, ich glaub ich kann einfach zu wenig gut mit Kindern und Jugendlichen umgehen, und außerdem stand für mich immer das selbst Musizieren im Vordergrund, unterrichten ist eine ganz andere Geschichte... Naja dass Korrepetitoren händeringend gesucht werden, kann ich nicht bestätigen... sicher, man kann freiberuflich hie und da Sänger oder Instrumentalisten begleiten, aber in dem Bereich eine Festanstellung zu kriegen, stell ich mir sehr schwer vor.. es gibt genug top ausgebildete Pianisten, bei denen es nicht zum Solisten gereicht hat, die sich um solche Stellen reißen! Und da stimme ich meinem Vorposter zu, von gut bezahlt kann keine Rede sein - vor allem nicht in Relation zum erforderlichen Können am Klavier...
 
Ich bereue es nicht, nicht Klavier studiert zu haben. Für mich war es damals nicht das richtige. Eigentlich hat das jeder von mir erwartet, ich habe jedoch so viele Interessen, dass es etwas anderes wurde. Wie ein Freund meinte: "Musik soll man studieren, wenn man gar nicht anders kann. Sonst lohnen sich die Entbehrungen nicht."
Für die meisten Musiker/Künstler siehts halt nicht sooo rosig aus (Ausnahmen bestätigen die Regel). Das ist zwar eine Sache, wenig Geld zu bekommen, aber eine andere, ständig drum zu kämpfen die Miete für die Wohnung noch bezahlen zu können, die du dir mal leisten konntest weils gerade gut lief - aus direkter Erfahrung einer meiner Verflossenen. Natürlich kommen auch viele gut klar - aber ich sag nur Künstlersozialkasse. Und selbst wenn du ein Jahrhundert-Pianist wirst, vertue dich nicht - das ist krass viel Arbeit. Da muss man für gemacht sein, deswegen das Zitat oben.
Und wenn ich jetzt sehe dass ich so langsam körperliche Probleme bekomme, Sehnenreizungen vom Klavierspielen und so, bin ich recht froh dass ich nicht meine Karriere darauf gesetzt habe, ob meine Hände jetzt in 6 Wochen oder in 6 Monaten abheilen. Rein vom künstlerischen hätte es mich gereizt, das zu studieren, aber das kann ich ja deswegen immer noch!

Du kannst außerdem auch ohne universitäre Ausbildung tätig sein. Meine letzte Freundin ist professionelle Sängerin (sie kommt aber super klar, weil sie nebenbei noch festen Unterricht gibt); sie meinte, wenn sie sich irgendwo für einen Auftritt vorstellt, wäre die Meinung zur Uni ungefähr so: "Ah, schön, Sie haben ein Diplom. Na, dann singen Sie mal was vor!"
 
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Wenn man wie die Meisten Jura, BWL und Medizin studiert um Geld zu verdienen, sollte man am Besten nicht auf die Gesellschaft losgelassen werden

Das ist Unsinn. Menschen, die „Massenfächer“ oder auch „Karrierefächer“ studieren, können sehr wohl verantwortungsbewusst diese Berufe ausüben. Der Vorteil an vielen Studiengängen (im Gegensatz zu manchen Ausbildungsberufen) ist eben, dass man so viele Möglichkeiten der Spezialisierung hat. Da ist dann für die Meisten eine passende Nische dabei. Es ist übrigens für Viele gar nicht möglich, diese Fächer aus Neigung zu studieren. Denn falls nicht die Eltern den jeweiligen Beruf hatten, kann man sich vor Beginn des Studiums und auch lange Zeit noch im Studium kein genaues Bild vom konkreten Berufsalltag machen. Gerade von den Noten her gute Abiturienten haben oft das Problem, dass sie in allen Fächern gut bis sehr gut sind. Tja, aber mit Jura haben nur wenige Fächer in der Schule wirklich etwas zu tun. Und Jura zu studieren, weil man einen ganz besonders ausgeprägten Gerechtigkeitssinn hat, hat am Ende mit dem Berufsbild wenig zu tun.
Arbeiten für Geld ist äußerst sinnvoll und ermöglicht einen gesunden Abstand zum eigenen Beruf und vor allem zum sogenannten „Marktwert“ (ich hasse dieses Wort) seiner Arbeitskraft. Gerade sogenannte „Berufe aus Leidenschaft“ sind ein Fallstrick, denn wahre Leidenschaft wird sehr oft nur ausgenutzt und nicht angemessen honoriert. Beispiele? Freischaffende Musiker, deren Verdienst im Vergleich zur investierten Zeit in keinem Verhältnis steht. Forscher, die sich von Zeitvertrag zu Zeitvertrag hangeln oder aber tagsüber voll arbeiten und nach Feierabend forscheln sollen. Pflegekräfte (typisches Beispiel aus dem nichtakademischen Bereich), die oft nur Mindestlohn bekommen und häufig herzensgute Menschen sind, die leider zum Jasagen und Helfersyndrom geneigt sind. Nun sollte man nur nicht denken, dass in der Pflegebranche keine Gewinne gemacht werden. Aber die kommen bei den Unteren nicht an.
@scarlatti87, welche Rolle die Musik in Deinem Leben behalten kann, hängt davon ab, wie viel Zeit und Kraft Dir neben dem Beruf für ein Hobby bleibt. Ich meine, dass Du in den nächsten Jahren Dein Fachgebiet als Juristin finden wirst. Vielleicht entwickelst Du Leidenschaft dafür und arbeitest gerne viel und es wird Dir an nichts fehlen und Du wirst das Klavier vergessen. Wenn Du es sehr vermisst, kannst Du Dir aber auch eine Arbeit suchen, bei der Du nach einem Arbeitstag noch nicht so platt bist, dass Du nichts mehr tun kannst außer Fernsehen. Sozusagen wenn Du kräftemäßig und geldmäßig unter Deinen Möglichkeiten bleibst, hast Du bald auch wieder Zeit für die Musik.
 
Es ist nicht das verkehrteste das zu lernen was einem am meisten liegt. Eine Lehre oder ein Studium nach wirtschaftlichen Aspekten zu wählen, kann ganz schnell nach hinten los gehen; was habe ich von einem BWL Studium wenn ich Zahlen hasse? Was nutzt mir ein Jurastudium, wenn mich Mitleid zerfrißt? Was nützt mir eine Installateurausbildung wenn ich mich vor fremden Klooschüsseln ekel? Und so weiter.
Ich kenne ITler und BWLer, welche Harz IV beziehen, obwohl der Arbeitsmarkt da reichlich hergibt, haben sie dann mal eine Stelle, sind sie innerhalb der Probezeit wieder draußen, weil ihnen die Tätigkeiten in diesen Berufen einfach nicht liegen.
Mal als Beispiel, bei uns wird ab September bei S&S eine Stelle als Verkäufer frei, reizen würd mich der Gedanke daran schon mich dorten zu bewerben - nur ist verkaufen jetzt so ganz und gar nicht mein Ding, und so etwas fällt spätestens nach 3 Tagen auf, also lang wär ich da nicht.

Viele Grüße

Styx
 
aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man in viele Sachen hinein wächst, von denen man ursprünglich geglaubt hatte, niemals damit zurecht kommen zu können. Letztendlich klappt es jedoch öfters sehr viel besser, als angenommen.
Ohne es zu wissen, kann ich mir gut vorstellen, dass ein nicht unerheblicher Prozentsatz an Menschen nicht im jeweiligen Traumberuf arbeitet. Diejenigen, die es durchführen, müssen ebenfalls im Laufe ihres Berufslebens erfahren, dass auch der vermeintliche Traumberuf etliche Tücken und Fallstricke aufweist. Aber man arrangiert sich halt mit den Kröten, die man schlucken muss.
Also bleibt eigentlich nur ein vergleichsweise geringer Anteil an Leuten, die wirklich rundrum glücklich sind.

Um das Beispiel von @Styx aufzunehmen:
Als Verkäufer bei S&S zu arbeiten, wäre m.E. nicht das Allerschlechteste. Man kann sich im Lauf der Zeit evtl. ein weiteres Standbein schaffen, so dass der reine Verkauf nicht immer den Hauptfokus darstellen wird. Im Falle von Styx existiert dies sogar schon, nämlich die Tätigkeit des Klavierbauers / Stimmers. Eine derartige Kombination wäre auch für S&S von Vorteil, also eine win-win-Situation. Im Kundengespräch kann Styx sicherlich mal das eine oder andere Beispiel aus der Technik anbringen, was beim potentiellen Käufer sicherlich gut ankommen wird, weil der Kunde die Kompetenz und Erfahrung eines Klavierbauers anerkennen und schätzen wird und erkennen kann, dass der reine Verkauf / Profit bei Styx nicht unbedingt im Vordergrund steht. Das schafft eine Vertrauensbasis. Was auch noch dazu kommt: Nicht alle S&S-Käufer können prima spielen und sind dankbar, wenn der Verkäufer dies kann. Auf diese Art und Weise kann man Vorteile eines Instruments unterstreichen und Nachteile geschickt abpuffern.
Also ich würde mir dies gut überlegen.

Viele Grüße
thinman
 
Laut einem Post dieses Threads gab/und gäbe es doch immer noch die Möglichkeit des Repititors, die angeblich - ich kenn mich nicht aus - händeringend gesucht und gut bezahlt würden.
Korrepetition gibt es an vielen Musikhochschulen (vor allem in den Neuen Bundesländern) als eigenständiges Studienfach. Was dort an Voraussetzungen erwartet und unterrichtet wird, ist in der Regel den Webseiten der Hochschulen zu entnehmen, deshalb unterlasse ich es, einmal mehr die Fakten aufzuzählen.

Das wichtigste Arbeitsfeld professioneller Korrepetitoren befindet sich im Musiktheaterbetrieb, dort gibt es sowohl Engagements mit Dirigierverpflichtung als auch ohne eine solche. Korrepetitoren werden auch im Instrumentalbereich (Musikhochschulen, Konservatorien) und auf freiberuflicher Basis im Chorwesen bzw. im kirchenmusikalischen Bereich benötigt, sofern entsprechende Funktionen nicht intern abgedeckt sind.

es gibt genug top ausgebildete Pianisten, bei denen es nicht zum Solisten gereicht hat, die sich um solche Stellen reißen!
Aus defizitären Motiven heraus (für die Solistenlaufbahn nicht gut genug) gelingt keine Karriere, auch nicht die eines Korrepetitors. Vielmehr benötigen diese eine beachtliche Fülle an zusätzlichen Qualifikationen und besonderen Fertigkeiten neben selbstverständlicher erstklassiger Beherrschung des Instruments. Im beruflichen Alltag haben diese sehr belastbaren und wendigen Naturen nur in begrenztem Umfang die Möglichkeit zum solistischen Konzertieren. Wer tagsüber acht Stunden lang im Theater zu tun hatte (plus private Proben und Unterricht), wird hinterher nicht allzu oft Gelegenheit haben, schnell noch einen zweistündigen Klavierabend vor vollbesetztem Haus dran zu hängen. Anspruchsvolles solistisches Repertoire ist allerdings mindestens in der Studienzeit bei allen obligatorisch.

Ein Bekannter im Richteramt bemerkte mal flapsig, Jura studieren sei ein richtiger Mode-Studiengang geworden: Wer was taugt, wird Richter, und bei den anderen langt es bloß zum Rechtsanwalt. Einen Kommentar dieser durchaus gehässigen Aussage spare ich mir, zumal sich dahinter ein nicht kleiner Anteil an Eigenlob und Arroganz verbirgt. Grundsätzlich gilt allerdings für die meisten qualifizierten Tätigkeiten: Wer sich vorrangig für einen bestimmten Karriereweg entscheidet, weil die Qualifikation für einen anderen zu schlecht war, hat auch auf diesem Terrain schlechtere Chancen als jemand, der sich dort von vornherein als Spezialist eingearbeitet hat.

LG von Rheinkultur
 
Naja dass Korrepetitoren händeringend gesucht werden, kann ich nicht bestätigen... sicher, man kann freiberuflich hie und da Sänger oder Instrumentalisten begleiten, aber in dem Bereich eine Festanstellung zu kriegen, stell ich mir sehr schwer vor...
Alles relativ - im Vergleich mit Klaviersolisten, die mit dem Spielen von Klavierabenden ihren gesamten Lebensunterhalt verdienen wollen, sind die beruflichen Perspektiven durchaus gar nicht so ungünstig, da das Missverhältnis zwischen Angebot (Arbeitsmöglichkeiten) und Nachfrage (Bewerberzahlen) nicht ganz so verheerend ist. Da können sogar Seiteneinsteiger mit anderen Studienabschlüssen, aber mit vergleichbarer hoher (pianistischer/dirigentischer) Qualifikation Betätigungsmöglichkeiten finden - ich spreche aus langjähriger eigener Erfahrung. Im Vergleich zur tatsächlichen Berufserfahrung verlieren akademische Abschlüsse im Laufe der Jahre immer mehr an Bedeutung als Einstellungskriterium, vor allem bei freiberuflicher Tätigkeit.

LG von Rheinkultur
 
Worüber man sich auch im Klaren sein sollte: auch "Traumberufe" haben ihre Montage, haben ihre Momente, wo gar nix läuft ("Ich könnte so viel angenehmer arbeiten, kämen mir nicht ständig die Kunden dazwischen"), haben ihre Durststrecken. Täglich eitel Sonnenschein zu erwarten hat schon so manchem eine völlig normale und gute Berufstätigkeit vermiest, weil einem auf verschiedenen Kanälen immer wieder suggeriert wird, dass es "da draußen" doch noch etwas Besseres geben könnte.

Und auch Musiker brauchen manchmal einen Juristen, wer weiß, was sich aus dieser Kombination nicht alles machen lässt. :-)
 

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