Also mal ehrlich - es ist ja nicht so, dass in vielen anderen Berufen nicht ein ähnlicher "Notstand" bzw. Überladung herrscht. Ob sich die Mama mehr freut, wenn man Englisch und Geschichte auf Lehramt studieren oder Frisörin werden möchte?
Ich denke, für ein subjektiv gelingendes (Berufs-)Leben sind andere Dinge wichtig. Ein gewisses Maß an Intelligenz, Zielstrebigkeit, grundsätzlichem Interesse und Optimismus wird einen weiterbringen. Und es ist wirklich etwas dran an der Sache, dass man auf dem Gebiet, was die eigene Leidenschaft anfächert, am ehesten Erfolgreich sein kann. Ich fürchte, viele geben einfach auf, bevor sie das Ziel erreicht haben, was sie erreichen wollten - innerhalb einer realistischen, stetig angepassten Zielsetzung.
Und wenn das nicht funktioniet, muss man auch mutig genug sein, die Richtung zu ändern.