Stainway und Schimmel sind Mercedes unter den Klavieren.
Fall hier "Steinway" gemeint ist (:p ), kommt der Vergleich mit "Mercedes" schon hin -- nicht zu vergessen wären dann natürlich auch die "BMW"s, "Rolls Royce"s, "Audi"s, "Lexus"se unter den Klavieren und Flügeln.
Jedoch, Schimmel dürfte wohl nur von den wenigsten "Kennern" in diese höchste Qualitätsklasse eingeordnet werden, behaupte ich mal ... :rolleyes:
Ich meine, daß zuerst der Klang überezugen muß, nicht der Name. Es gibt unzählige kleine Klavierbaufirmen, die gute Arbeit leisten bzw leisteten.
Verglichen mit den in den letzten Jahren aufgekommenen, unzähligen Nachbauern in Fernost (Ausnahme: Japan), sind "deutsche" Instrumente (sowie die japanischen von Yamaha und Kawai - gibt's überhaupt noch andere?) zweifellos auf höherem oder gar "höchstem" Qualitätsniveau angesiedelt. Wobei noch zu unterscheiden wäre zwischen objektiver Qualität -- zu der unbedingt auch die Spieleigenschaften bzw. Qualität der Mechanik gehört -- und letztlich individuell verschieden bewerteter "Klangschönheit".
Letztere können vielleicht auch qualitativ bedenkliche Instrumente "zufällig" einmal liefern; fragt sich dann nur, wie sie sich "anfühlen" und wie langlebig sie sind ...
In der Hinsicht muss man sich eben bei Qualitätsmarken -- wie "Schimmel" -- sicherlich kaum Sorgen machen. Und im Wiederverkauf steht insbesondere "Schimmel" überdurchschnittlich gut da, schätze ich, der Popularität der Marke sei's gedankt.
Wenn tatsächlich eine Anschaffung für bis zu 5000,- Euro zur Debatte steht, hielte ich es auf jeden Fall für sinnvoll, sich vorab ausgiebig umzuschauen/umzuhören. Denn für soviel Geld gibt's schon eine sehr ordentliche Auswahl an interessanten Instrumenten -- nicht nur gebraucht, wenn man an manche Superschnäppchen denkt ... (Die ich aber trotzdem ziemlich misstrauisch sehen würde.)
Nebenbei bekommt man so auch ein "Gefühl" für den Markt, das Verhältnis von Preis/Leistung.
Grüße
Bernd