Bechstein Flügel restaurieren

Hallo Axel,

Das sieht schon wieder richtig nach Flügel aus. :D
Die Passform des Stimmstocks an den Rahmen muss sehr genau gemacht werden. Zur Nase am Rahmen darf Null Platz sein. Falls doch etwas Platz ist, muss man ihn wieder weg machen. Das kann man z.B. mit Gips machen.;)

Wie gehts mit den Furnieren? Hattest Du nicht vor zwei Lagen aufzubringen?

LG
Michael
 
Das sieht schon wieder richtig nach Flügel aus. :D

Hallo Michael,

das habe ich mir auch gedacht. Was so ein Stimmstock doch ausmacht.

Wie gehts mit den Furnieren? Hattest Du nicht vor zwei Lagen aufzubringen?

Mit dem Furnieren komme ich nur langsam voran, da ich die Rundungen in kleinen Stücken mit einer biegsamen Zulage und vielen Zwingen mache. Das ganze lasse ich über Nacht trocknen. Wenn noch Falten drin sind, bügle ich die noch raus. In den Trockenzeiten mache ich mit den anderen Arbeiten weiter.

Wenn die erste Lage komplett ist, wandert der Flügel wieder in die Garage zum schleifen und dann mache ich die zweite Lage drauf.

Die Passform des Stimmstocks an den Rahmen muss sehr genau gemacht werden. Zur Nase am Rahmen darf Null Platz sein. Falls doch etwas Platz ist, muss man ihn wieder weg machen. Das kann man z.B. mit Gips machen.;)

Ich habe mal gesehen, dass der Stimmstock vor dem verschrauben mit Zwingen an die Gußplatte gezogen wurde und dann erst werden die Löcher gebohrt. Und Du meinst, wenn dann noch Luft zwischen Stimmstock und Gußplatte ist, soll man den mit Gips ausfüllen oder wo ist die Nase der Gußplatte?

Ich mache auf jeden Fall mal ein Bild von dem Stimmstock in der Gußplatte bevor ich ihn ein leime.

LG
Axel
 
Hallo Axel,

Die Nase ist an der Unterseite der Gussplatte, die den Stimmstock begrenzt und wo die Zugkräfte am stärksten wirken. Nicht die Schrauben halten den Stimmstock an Ort und Stelle, sondern die Nase.

LG
Michael
 
Hallo,

Gibt es nicht irgendein färbendes Pulver, mit dem man die Nase der Platte bestreichen kann, wonach man den Stimmstock anpasst - an den Druckstellen färbt dann das Pulver den Stimmstock, dann weiß man, wo man noch hobeln/schleifen muss?

Beim Lackieren arbeitet man mit Kontrollschwarz - der obige Vorschlag wäre sozusagen das "Negativ" davon.

Wiederum nur eine Spinnerei eines interessierten Laien!

Ciao,
Mark
 
hallo!
Du kannst einfach ein Pigment im Pulver nehmen. Die sind in einem Künstlergeschäft zu kriegen. Oder einfach mit Kreide oder Kohle "anmalen". :cool:

lg
emmanuel
 
. Auch überlege ich, ob ich nicht vor dem Polieren mit Schellack, eine Klarlackschicht zur Glättung auftragen soll?
du könntest auch erst mit einem feinen Leinenstoff kaschieren und dann mit Kreide grundieren... alte Cembali wurden z.b. so gemacht...
Naja wenn du ihn schwarz politieren willst dann könntest du einfach GESCHEIT mit Kreidegrund grundieren und politieren. In dem Fall ist ja egal was Für Holz man unten hat.
Hallo Emmanuel,

Könntest Du die Technik, wie man mit Kreide grundiert mal kurz erklären? Wird die Kreide eingefärbt und wie ist das Verhältnis mit dem Leim? Bringt man das auf das rohe Holz auf und wie? Mit einem Ballen? Mit Pinsel? Mehrmals? Trocknungszeiten? Zwischenschleifen? Was muss man sonst noch beachten...

LG
Michael
 
Auch überlege ich, ob ich nicht vor dem Polieren mit Schellack, eine Klarlackschicht zur Glättung auftragen soll?

Wir haben das früher auch so gemacht. Erst mal mit NC-Lack von Clou (bereits schwarz eingefärbt) lackiert, geschliffen und dann erst den Schellack aufgetragen. Erspart einiges an Arbeit und auch Zeit. Denn zwischen den einzelnen Polituren muss der Schellack ja erst mal aushärten. Wenn man da schon als Ausgangsbasis eine schwarze Fläche hat die glatt ist wie ein Baby-Popo geht das schon ganz gut. Keine Ahnung ob das insgesamt so üblich war, aber wir haben es so gemacht und sehr gute Ergebnisse erzielt.
 
Hallo Freunde!

Da mal was für Michael.

KREIDEGRUNDIERUNG
1. Vorbereitung der Oberfläche: Man schleift das Holz mit einem Schleifpapier P100 – P150 um eine ebene Oberfläche zu haben. Danach entstaubt man das zum Grundieren vorbereitetes Holz. Eventuell muss es auch entfettet werden (z.B. Ölflecken).
2. Vorbereitung der Grundierung: 100 g Wasser
7 g Hasenhautleim (imweiteren Tex als HHL)
Pi x Daumen Bologneser kreide (erkläre ich später) (im weiteren Tex als BK)
3. Vorleimen und Grundieren:
Man gibt den HHL in das kalte Wasser und lässt ihn ca. 2 Sunden aufweichen. Dann erwärmt man den HHL im Wasserbad auf 60-70°C. Wann der HHL aufgelöst ist, streicht man das Holz mit diesem sogenannten Vorleim am. Der Vorleim soll nicht vom Holz wegrinnen und auch nicht zu dünn aufgetragen werden. Man muss ein Gefühl haben, dass das Holz satt angestrichen ist.
Nun nimmt man den restlichen Vorleim und die gesiebte BK. Die BK wird langsam, ohne umrühren (!!!!!!!)dem Vorleim zugemischt. Wie viel? Genau so viel, dass die ganze Flüssigkeit „voll“ wird und dass die BK „ein bisschen aus dem Vorleim rausschaut“. Man hat das Gefühl, dass man 100 kg BK in den Vorleim tun muss. Es geht halt langsam.
Das Häufchen das aus dem Vorleim rausschaut, darf man nicht z.B. mit einem Löffel niederpressen. Man lässt alles eine Weile köcheln. Falls die BK nicht niedergeht kann man den Becher mit der Grundierung bewegen. Dann sollte es klappen.
Man nimmt einen weichen Haarpinsel und trägt die Grundierung auf. (wenn der Vorleim nicht trocken ist, macht nichts) Die erste Schicht sollte man antupfen (wird unregelmäßig: ist OK).
Wann die erste Schicht trocken ist (Zeit: je nachdem wie warm im Raum ist und wie hoch die Luftfeuchtigkeit ist; zwischen 1 und 6 Stunden), kann man sie leicht nachschleifen mit P100, trocken entstauben und die zweite Schicht auftragen. Die tut man anstreichen. Nicht zu dich, nicht zu dünn. Nie zweimal die gleiche Stelle rübergehen (beim Auftragen der weiteren Schicht löst sich die vorige ein bisschen auf; wenn man zweimal rüber pinselt kann wohl passieren, dass man alles bis zum Holz abnimmt).
Wenn alles gut trocken ist, schleift man nach mit P100, entstaubt man und man trägt die dritte Schicht auf.
Man kann jede weitere Schicht mehr schleifen und dadurch eine glattere und ebenere Oberfläche erreichen. Man muss so viele Schichten auftragen, dass die letzte eine glatte und ebene Oberfläche ergibt. 2 sind zu wenig, mehr als 4 sind bei einem Flügel zu viel (je dicker die Grundierung ist desto empfindlicher sie wird).
Am Ende muss man sehr glatt mit einem Schleifpapier P360 – P400 schleifen und nach dem Entstauben mit einer (nicht zu) nassen Watte schnell (nicht zu stark) durchreiben. Man könnte das letzte auslassen und noch eine Schicht ein bisschen verdünnten Vorleim auftragen, einen Tag trocken lassen und noch einmal leicht mit dem P400 nachschleifen.
So wäre die Kreidegrundierung fertig und bereit zum Politieren. Man kann nach Wunsch ein Teil der Kreide (zwischen 1/3 und ½) mit einem Pigment ersetzen und so eine gefärbte Grundierung erreichen. Ganz schwarz kann sie sein nur im fall wenn man statt Kreide nur Pigment nimmt sein. Kreide ist aber ein viel besserer Füllstoff und lässt sich schöner schleifen.
Wo man Verbindungen hat, kann man sie mit einem Stück sehr feinen Leinen oder Gaze beim Vorleimen kaschieren. Man könnte sogar den ganzen Flügel so bearbeiten um die Sprunge wegen der unterschiedlichen Dilatation des Holzes und der Grundierung zu vermeiden.
4. Erklärung und Tipps:
- Man darf die Grundierung beim Vorbereiten nie umrühren weil so man Luft rein bringt, was bei der aufgetragener Grundierung sehr kleine und viele Löcher bedeutet die man nie wegkriegt.
- Die Menge der Kreide die man in den Vorleim geben muss hängt davon ab wie viel Vorleim über bleibt.
- Wenn man geschickt arbeitet und im Raum nicht zu feucht und kalt ist, ist ein Flügel in 2 bis 3 Tage grundiert.
- Man darf das Trocknen nie mit einem Fön oder Heizkörper beschleunigen. Das verursacht das Springen und eine schlechte Haftung (sagt man so??) der Grundierung.
- Statt BK könnte man in diesem Fall auch eine Stein- oder Champagner kreide nehmen.



Ich hoffe ich habe es gut erklärt und dass jemand davon was haben wird.
Falls es weitere Fragen gibt… einfach fragen!
LG
Emmanuel
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Emmanuel,

Das ist ja cool!:cool:
Ein paar Fragen habe ich noch...

Sag, ist diese Grundierung stabil oder eher heikel. Was mich noch interessiert - wenn Kratzer an der Politur entstehen, kommt dann das Weiß schnell durch von der Kreide? Das würde nämlich nicht so gut aussehen.:rolleyes:

Gibt die Politur hinterher ein fetteres (weiches) Bild, wenn man mit Kreide grundiert hat?

Wenn man mit dünnem Leinen kaschiert, sieht man nicht hinterher eine Erhebung bzw. lässt sich das so gut mit dem Kreidegrund verdecken, dass es eine gleichmäßige, ebene Fläche wird?

LG
Michael
 
Hi!
Hmmmm…
Wie schon gesagt, wenn die Grundierung dick ist dann könnte schon bei einem leichten Stoß ein Loch drinnen bleiben. Wenn sie dünn ist passiert das nicht so leicht.
Wenn die Kratzer oberflächlich sind, sehen sie wie bei einem politierten Holz aus. Wenn sie aber die Politur durch kratzen sieht man ein blendendes Weiß, ja!
Eine Politur auf der Kreide sieht genauso aus wie eine auf dem Holz. Meine Resultate waren wenigstens nicht unterschiedlich.
Deswegen habe ich „sehr feinen“ fett geschrieben und untergestrichen. Im Forum wurde leider normal gespostet… Man muss den Stoff auf den Rändern „auszupfen“ sodass man wie eine Franse hat und auf diesen Stellen vielleicht ein bisschen dicker grundieren und dann beim Schleifen ein Übergang machen den man nicht sieht.
Noch was!
Um die Grundierung stärker zu machen könnte man 1/3 vom HHL mit dem Knochenleim tauschen. Mehr aber nicht sonst kann passieren dass die Grundierung zu wenig elastisch ist.
Lg
Emmanuel
 
Zur Nase am Rahmen darf Null Platz sein. Falls doch etwas Platz ist, muss man ihn wieder weg machen. Das kann man z.B. mit Gips machen.;)

Die Nase ist an der Unterseite der Gussplatte, die den Stimmstock begrenzt und wo die Zugkräfte am stärksten wirken. Nicht die Schrauben halten den Stimmstock an Ort und Stelle, sondern die Nase.

Hallo Michael,

100%tig werde ich den Stimmstock nicht anpassen können. Insgesamt liegt er schon gut an der vorderen Seite (in Richtung der Zugkraft), Du nanntest sie Nase, an.

An manchen stellen ist ein wenig Platz und den kann ich mit einem Füllmittel verfüllen?
Was kann man noch außer Gips nehmen?

Gibt es nicht irgendein färbendes Pulver, mit dem man die Nase der Platte bestreichen kann, wonach man den Stimmstock anpasst - an den Druckstellen färbt dann das Pulver den Stimmstock, dann weiß man, wo man noch hobeln/schleifen muss?

Oder einfach mit Kreide oder Kohle "anmalen". :cool

Hallo Marc, hallo Emmanuel,

es gibt noch eine Stelle an der der Stimmstock wippt. Ich werde morgen versuchen nach Eurer Methode, erstmal mit Kreide, die Stelle zu finden.

Gruß

Axel
 

Hallo Freunde!
Da mal was für Michael.

KREIDEGRUNDIERUNG ….......

Vielen Dank für die sehr gute Anleitung zur Kreidegrundierung Emmanuel.:p

Sag, ist diese Grundierung stabil oder eher heikel. Was mich noch interessiert - wenn Kratzer an der Politur entstehen, kommt dann das Weiß schnell durch von der Kreide? Das würde nämlich nicht so gut aussehen.:rolleyes:

Hmmmm…
Wie schon gesagt, wenn die Grundierung dick ist dann könnte schon bei einem leichten Stoß ein Loch drinnen bleiben. Wenn sie dünn ist passiert das nicht so leicht.
Wenn die Kratzer oberflächlich sind, sehen sie wie bei einem politierten Holz aus. Wenn sie aber die Politur durch kratzen sieht man ein blendendes Weiß, ja!

Das was Michael anspricht, sind auch meine Bedenken. Für eine sehr raue und uneben Fläche ist das bestimmt eine gute Füllmethode.:)


Hi Tastenscherge,

Wir haben das früher auch so gemacht. Erst mal mit NC-Lack von Clou (bereits schwarz eingefärbt) lackiert, geschliffen und dann erst den Schellack aufgetragen. Erspart einiges an Arbeit und auch Zeit.

das ist zurzeit auch mein Favorit.:p Der Lack verläuft schön, schlisst die Poren und Unebenheiten. Womit hast Du den Lack eingefärbt?


Gruß

Axel
 
@Axels
Bitte, gerne! Ich bringe mein Wissen sehr gerne weiter!:rolleyes:
Statt Gips könntest du Master Model Paste verwenden. Ein zweikomponentiges Dings Bums das man für Formen und zum Modellieren verwendet. Wann trocken wird ziemlich hart, lässt sich aber gut schnitzen und schleifen.

Wenn ich vor dem Politieren kitte, mache ich immer einen Kitt aus Kreide, Pigmente und Knochenleim. Wie schon gesagt, kann man ihn mach Wunsch färben und dann ist auch keine Retusche mehr nötig.

@Tastenschrege & Axels
Wenn ich vor dem Politieren mit einem Nitro- bzw. Kunstharzlack lackiert habe, konnte ich nie einen so schönen Glanz zusammen kriegen. Deswegen ist mein Rezept bei der schwarzen Politur der folgende: erst mit Spiritusbeize beizen, dann einen 20%igen Schellack machen, in einer Menge Spiritus so viel wie möglich Spiritusbeize auflösen (wenn es einen Bodensatz gibt, schön filtrieren und den Bodensatz Für weitere Arbeit aufheben), den Schellack mit dem Gefärbten Spiritus 1:1 mischen und die Oberfläche einmal anstreichen. ANSTREICHEN: immer in Sequenzen (nicht größer als ¾ m²; beim Deckel ist es schwerer denn man ihn nicht in Sequenzen teilen kann)arbeiten und die ganze Fläche so lang anstreichen dass sie einen Film bekommt (den Pinsel immer wieder in den Lack tauchen) denn man mit dem Pinsel vertreiben muss (je trockener Die Oberfläche wird desto wenigen muss man drücken). Wenn die Oberfläche nach 1-2 Stunden zu rau wirkt kann man sie leicht mit dem P360 nachschleifen. Nun kann man mit der Politur anfangen.

Ich werde bei der Uni schauen ob sie einen Professor fürs Restaurieren brauchen. :D :D :cool:

LG
Emmanuel
 
Heute habe ich mal einen Resonanzbodenspan mit Fischleim eingeleimt.

@Michael
In Deiner Doku vom Steingräber habe ich gesehen, dass Du den Fischleim mit dem Pinsel aufgetragen hast. Mein Fischleim ist aber zu dickflüssig. Hast Du den verdünnt, und wenn ja womit?


In der Zeit wo der Fischleim trocknet, habe ich mir mein erstes "selber gebautes" Werkzeug gebastelt.:p
Ich hoffe Ihr könnt erkennen was es ist, …... es ist eine Stimmstockstütze. (Bild 1)
Mal sehen, ob sie auch ihren Dienst tut.

Im Anschluss habe ich den Resonanzbodenspan abgehobelt und etwas geschliffen. (Bild 2)
Morgen schaue ich mir das mal von unten an, ob der Riss auch gut gefüllt wurde.


_____________________
Axels
 

Anhänge

  • DSC04054.JPG
    DSC04054.JPG
    179,5 KB · Aufrufe: 99
  • DSC04049.JPG
    DSC04049.JPG
    178,8 KB · Aufrufe: 100
Hallo Axel,

Die Stimmstockstütze sieht nicht schlecht aus.:cool:
Den Fischleim habe ich nicht verdünnt. Er ist zwar zäh, aber gut zu verarbeiten. Falls unbedingt nötig kannst Du ihn mit Wasser verdünnen. Ich habe übrigens das gleiche Gebinde wie Du.

LG
Michael
 
Die Späne wurden jetzt eingepasst und verleimt. Nach dem der Leim getrocknet ist, habe ich die überstehenden Teile abgehobelt und geschliffen. Auf der Unterseite des Resonanzbodens habe ich ebenfalls die rausschauenden Teile der Späne abgehobelt und eine dünne Schicht Fischleim drüber gestrichen.

Der Resonanzboden muss noch entlackt und komplett geschliffen werden. Danach wird der Resonanzboden lackiert und der neue Resonanzbodenaufkleber wird aufgebracht.

Ich wollte den Resonanzboden zweimal dünn streichen. Soll ich den Aufkleber zwischen die beiden Lackschichten aufbringen??

Ich habe mich für einen kleinen Aufkleber entschieden, siehe Bild.


________________________
Axels
 

Anhänge

  • DSC04055.JPG
    DSC04055.JPG
    182,8 KB · Aufrufe: 85
  • DSC04056.JPG
    DSC04056.JPG
    175,9 KB · Aufrufe: 71
  • DSC04057.JPG
    DSC04057.JPG
    168,5 KB · Aufrufe: 70
  • DSC04058.JPG
    DSC04058.JPG
    174,6 KB · Aufrufe: 75
  • untitled.jpg
    untitled.jpg
    15,3 KB · Aufrufe: 68
Hi Axel,

Sieht ja richtig professionell aus. :p
Bei dem Aufkleber kommt es darauf an, für was er geeignet ist. Es gibt Vignetten, da kann man / muss man darüber lackieren und solche, die der Lack zerstört.

LG
Michael
 
Hallo Axel,

auf meinem Ibach hatte der Verkäufer einen großen grauen Fleck (Blumenvase o.ä.) in der Deckelmitte mit schwarzem Nitrolack überspritzt. Das sah zwar schwarz, aber ansonsten besch... aus - Farbabweichung und Orangenhautstruktur.

Ich habe den Nitrolack mit feinem Scheifpapier - 600er, 1000er - gschliffen und anschließend auf den gesamten Deckel ca. 6 Schichten Schellack schwarz (!) und anschließen 2 Schichten Schellack blond aufgetragen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, die Fläche ist völlig homogen schwarz und glänzend. Eine ähnliche "Reparaturstelle" befand sich an der Seite, dort war es allerdings kein Nitrolack sondern Leim - hart, grau und glatt geschliffen.

Ich denke, für uns Anfänger/Laien ist das keine schlechte Lösung. Entscheidend ist, daß Du die großen Flächen völlig glatt bekommst, der Schellack bringt nur noch Farbe und glanz (wie Schucreme).

Den Nitrolack müßtest Du schwarz bekommen, und den schwarzen Schellack würde ich auch nicht selbst färben, sondern fertig kaufen - deckt übrigens sehr gut!

LG

Pennacken
 

Anhänge

  • Flügel Deckel.jpg
    Flügel Deckel.jpg
    118 KB · Aufrufe: 92

Zurück
Top Bottom