Hallo. Ich hatte das Avant Grand N1 mal angespielt und fand die Verarbeitung des Gehäuses inkl. Lackierung grottenschlecht und billig. Das Tastendeckel-Scharnier funktionierte auf der linken Seit nicht mehr richtig, so dass im geöffneten Zustand ein Teil des Holzes der Tasten hinter dem weißen/schwarzen Tastenbelag sichtbar war, der ebenfalls schlecht verarbeitet (nicht glatt gehobelt) war. So ein Teil zu dem Preis käme mir nicht ins Haus.
Hallo Bassplayer und die Anderen,
ich spiele gerade mit dem Gedanken, ein N1 zu kaufen! Habe es vor ein paar Tagen ausprobiert. Allerdings stand es nicht gerade im "Rampenlicht", so dass ich die Verarbeitung nicht unter die Lupe nehmen konnte.
Jetzt hast Du mich mit deinen Schilderungen ein bisschen aufgeschreckt! Bist du irgendwie "vom Fach"? Hast du den Eindruck, dass das Piano bei einem "kräftigen" Beethoven in seine Einzelteile zerfallen könnte? Dann würde ich gerne die Finger davonlassen!
Mir geht es 1. um den Anschlag und 2. um das Spielen mit Kopfhörer. Der Anschlag fand ich im Gegensatz zu allen anderen E-Pianos bedeutend besser. Der Klang: "im Westen nichts Neues"...Ein Punkt ist mir aber negativ aufgefallen: mit Kopfhörer ist das Piano bei voller Lautstärke eher leise (was bekanntlich zum "Hacken" animiert)!
Ich wäre froh um N1-Erfahrungsberichte! (Habe mich schon so über die Flügelmechanik gefreut...!)
Liebe Grüsse Klimpinski
P.S. Mich interessiert nur eine ausgezeichnete, flügelähnliche Tastatur/Mechanik! Habe einen Steinway B-211 (günstig (!!!) gekauft beim Radio Studio B...!)
Hallo,
das Anschlagsgefühl am N1 fand ich soweit sehr gut und der Sound ist sicher auch gut, wobei das immer Geschmackssache ist und ich den Sound bei den internen Lautsprechern nicht mit dem Sound anderer vergleichen konnte/mochte. Da müsste man schon den gleichen hochwertigen Kopfhörer oder externen Lautsprecher/Monitore benutzen. Ich glaube nicht, dass das zusammenklappt unter der Beanspruchung, aber wie gesagt, hinter dem bereits defekten(!) Tastaturdeckel kam die unsaubere Verarbeitung in Bereichen zum Vorschein, die man normalerweise nicht sieht: der hintere unsaubere Rand der Tastaturbeläge, hinterer ungehobelter Bereich der Tasten, das defekte unsolide Scharnier, die Ränder der Lackierung, die Oberfläche des Tastaturdeckels. Und das wirkte auf mich alles sehr billig, was ich in der Preisklasse nicht erwartet hätte, sondern vielleicht bei einem 500 Euro-Digi im Sperrholzgehäuse. Jedes andere Digi mit Holzteilen, was ich bisher gesehen habe, war besser lackiert oder auch funiert. Außerdem finde ich das Gehäuse total klobig. Aber vielleicht hat man ja hier alle Mühen in die Technik und Mechanik gesteckt und an Stellen gespart, die für dieses Ziel ohne Bedeutung sind. Und es gibt ja auch das N2, dass ich bisher nicht gesehen habe.
Schau Dir Dein Wunschinstrument mal im Lichte an und wenn Du äußerlich nichts findest, was Dich stört und der Tastaturdeckel sich einwandfrei öffnen und schließen lässt, lass Dich von meinem Eindruck nicht (ent)täuschen.
Grüße
Bassplayer