Mmhh – jetzt wird es aber etwas schräg, oder?
Komme mal wieder zum Ursprung von Raffaello zurück. Es ging doch um die Frage Avant Grand oder Silentklavier und ich fand die Frage spannend, ob es Sinn macht für das Spielen ab 21.00 Uhr nicht sogar ein Silentklavier (mit benachteiligtem Digital-Modul im Vergleich zum AvantGrand) noch zusätzlich über MIDI mit einer Softwarelösung zu kombinieren, die wiederum vielleicht sogar digitalmäßig dem AvantGrand überlegen ist – das ist für mich die Frage? Wäre ja ansich perfekt?
Oder anders ausgedrückt oder gefragt: Kann die Sensorleiste im Silentklavier oder im nachgerüsteten Fall (PianoDisc/Korg) die Vorteile einer IVORY2/Steinberg/NativeInstruments/etc. klanglich und dynamisch ausnutzen?
Für mich keine Frage des MIDI Protokolls sondernd der Güte der Sensorleiste und ihrer Dynamikfähigkeiten.
Das MIDI Protokoll, das möchte ich jetzt doch noch erwähnen, ist sicher nicht optimal, (Schwächen in der Geschwindigkeit und Kanalanzahl/16 sind heute bei MIDI-USB oder Multi-MIDI Anschlüssen (4/10fach) kein Thema mehr, aber wie bitteschön soll ein reines Übertragungsprotokoll (Befehle: 1. Taste gedrückt (ja/nein), 2. Taste losgelassen (ja/nein), 3. Taste wie doll gedrückt (127 Stufen), zzgl. Sustain, Change, etc.) den Klang synthetisch erscheinen lassen???
Hier wurden verschiedene Dinge vermischt, einmal die Spielfähigkeit/Gefühl der Tastatur mit sample basierten Sound (P155, MP6, MP10) und Modelling-Prozessen wie z.B. beim Yamaha CP5/CP1.
Gerade die Softwarelösungen haben ja das Ziel möglichst authentisch zu klingen (DAS TUN SIE AUCH!!! Bin nachwievor begeistert ) und wenn Aleko noch weitere Velocity Layer vermisst, kann man nur empfehlen mal die Velocity-Kurven von Ivory2/Steinberg & Co auf den persönlichen Geschmack einzustellen, sehr einfach und besser als noch mehr Samples.
Vielleicht hat ja jemand schon mal sein Silent YUS1 über MIDI mit einem Softwarepiano verbunden, das fände ich spannend.
Gruss
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