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clairdewing
- Dabei seit
- 14. Apr. 2020
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Hallo liebes Clavio Forum,
ich muss ehrlich gestehen, dass es mein aller erstes Mal ist, dass mich in einem Forum befinde bzw. eine Frage stelle ( dementsprechend bin ich auch etwas aufgeregt beim tippen der Frage).
Seit einiger Zeit weiß ich nicht mehr weiter und in meinem Umfeld spielen leider nicht so viele Menschen Instrumente, um sie nach Rat fragen zu können, deswegen hoffe ich wirklich sehr, dass mir hier jemand aus meinem Gedanken Labyrinth helfen kann.
Das Klavier ist wirklich wirklich etwas wunderbares. Schon als kleines Kind hatte ich das Gefühl als könnte ich damit in eine andere Welt tauchen, in die Musik , Noten, Klänge, Gefühle und Gedanken. Ich bin mir nicht sicher wie ich es beschreiben soll, manchmal fühlt mach sich nach dem Klavier spielen z.B nach einer stürmischen Revolutionsetüde eine woge, oder nein eher ein tsunami von Euphorie und man ist der glücklichste Mensch der Welt, man möchte gar nicht mehr aufhören zu spielen doch an bestimmten Tagen/ Zeiten möchte ich am liebsten vom Klavier (und meine Lehrerin) davon rennen weil es mir unglaublich große Angst und Druck einjagt und es ist alles zu beengend, zu viel.
Die Zwickmühle ich der ich mich nun befinde ist ,dass seit längerer Zeit ich das Gefühl habe, dass meine Klavierlehrerin, die ich von klein auf hatte, und ich immer mehr mehr auseinander geraten. Für eine Zeit lang war ich in Asien und hatte Klavier Unterricht bei einer wirklich unglaublich tollen japanisch-amerikanischen Lehrerin, die mir eine ganz andere Seite der Musik gezeigt, sie langem hab ich mich nicht mehr so lebendig am Klavier gefühlt. Aber seitdem ich nun wieder in DE bin, spiele ich wie gewohnt wieder bei meiner sehr ambitionierten russischen Lehrerin. Langsam änderte sich etwas. Wir reden oft nur noch aneinander vorbei, wir können sogar selten Stücke durchziehe und oft habe ich das Gefühl, dass sie mich mit Samhandschuhe anfasst und teilweise unehrlich ist ( z.B Loben obwohl ich alles, ja wirklich, alles falsch gespielt habe von Tempo bis Dynamik), ich wurde das Gefühl nicht los, das die Hauptsache für sie war/ist, dass ich bleibe um berühmte anspruchsvolle Stücke zu performen. Ich weiss nicht wie ich es am besten beschreiben kann aber nach jeder Unterrichtsstunde muss ich seit ein paar Wochen Weinen aus Frust Enttäuschung und Hilflosigkeit, obwohl meine Lehrerin nichts dafür kann. Ich habe immer mehr Angst mich ans Klavier zu setzen oder klassische Musik zu höre. Seit ein paar Tagen überlege ich mir nun ob ich es einfach alles lassen sollte, obwohl ich das Klavier und ihre Klänge von ganzen Herzen liebe. Meine Lehrerin und ich haben ein paar Konversationen geführt die alles nur noch verschlimmert haben.
Nun meine Frage, haben Sie vielleicht einen Rat wie ich am Besten weiter vorgehen könnte. Ich weiß nicht mehr weiter halte diesen Zustand nicht mehr aus.
Vielen Vielen Dank, dass Sie sich Zeit für diesen langen Text genommen haben.
Und vielen vielen Dak im Voraus fürs Antworten.
LG
ich muss ehrlich gestehen, dass es mein aller erstes Mal ist, dass mich in einem Forum befinde bzw. eine Frage stelle ( dementsprechend bin ich auch etwas aufgeregt beim tippen der Frage).
Seit einiger Zeit weiß ich nicht mehr weiter und in meinem Umfeld spielen leider nicht so viele Menschen Instrumente, um sie nach Rat fragen zu können, deswegen hoffe ich wirklich sehr, dass mir hier jemand aus meinem Gedanken Labyrinth helfen kann.
Das Klavier ist wirklich wirklich etwas wunderbares. Schon als kleines Kind hatte ich das Gefühl als könnte ich damit in eine andere Welt tauchen, in die Musik , Noten, Klänge, Gefühle und Gedanken. Ich bin mir nicht sicher wie ich es beschreiben soll, manchmal fühlt mach sich nach dem Klavier spielen z.B nach einer stürmischen Revolutionsetüde eine woge, oder nein eher ein tsunami von Euphorie und man ist der glücklichste Mensch der Welt, man möchte gar nicht mehr aufhören zu spielen doch an bestimmten Tagen/ Zeiten möchte ich am liebsten vom Klavier (und meine Lehrerin) davon rennen weil es mir unglaublich große Angst und Druck einjagt und es ist alles zu beengend, zu viel.
Die Zwickmühle ich der ich mich nun befinde ist ,dass seit längerer Zeit ich das Gefühl habe, dass meine Klavierlehrerin, die ich von klein auf hatte, und ich immer mehr mehr auseinander geraten. Für eine Zeit lang war ich in Asien und hatte Klavier Unterricht bei einer wirklich unglaublich tollen japanisch-amerikanischen Lehrerin, die mir eine ganz andere Seite der Musik gezeigt, sie langem hab ich mich nicht mehr so lebendig am Klavier gefühlt. Aber seitdem ich nun wieder in DE bin, spiele ich wie gewohnt wieder bei meiner sehr ambitionierten russischen Lehrerin. Langsam änderte sich etwas. Wir reden oft nur noch aneinander vorbei, wir können sogar selten Stücke durchziehe und oft habe ich das Gefühl, dass sie mich mit Samhandschuhe anfasst und teilweise unehrlich ist ( z.B Loben obwohl ich alles, ja wirklich, alles falsch gespielt habe von Tempo bis Dynamik), ich wurde das Gefühl nicht los, das die Hauptsache für sie war/ist, dass ich bleibe um berühmte anspruchsvolle Stücke zu performen. Ich weiss nicht wie ich es am besten beschreiben kann aber nach jeder Unterrichtsstunde muss ich seit ein paar Wochen Weinen aus Frust Enttäuschung und Hilflosigkeit, obwohl meine Lehrerin nichts dafür kann. Ich habe immer mehr Angst mich ans Klavier zu setzen oder klassische Musik zu höre. Seit ein paar Tagen überlege ich mir nun ob ich es einfach alles lassen sollte, obwohl ich das Klavier und ihre Klänge von ganzen Herzen liebe. Meine Lehrerin und ich haben ein paar Konversationen geführt die alles nur noch verschlimmert haben.
Nun meine Frage, haben Sie vielleicht einen Rat wie ich am Besten weiter vorgehen könnte. Ich weiß nicht mehr weiter halte diesen Zustand nicht mehr aus.
Vielen Vielen Dank, dass Sie sich Zeit für diesen langen Text genommen haben.
Und vielen vielen Dak im Voraus fürs Antworten.
LG