Wenn man die Noten für eine Aufführung in größerer Gruppe braucht, ist handschriftlich wahrscheinlich keine besonders gute Wahl.
Das hat auch nicht nur damit zu tun, dass das Notenbild eventuell unsauber ist. Man muss es für die Truppe ja auch kopieren. Handschriftlich dauert das lange und jedes Exenplar wäre einzigartig (verrückt, dass es anno dazumal genau so gelaufen ist).
Wenn man sich hinsetzt, eine saubere Version niederschreibt, um diese zu kopieren, dann dauert der ganze Vorgang auch etwas länger, als wenn man es direkt mit einem Notensatzprogramm gemacht hätte, um es dann X mal zu drucken.
In einer Handschrift kann man nicht mal eben anders aufteilen, einzelne Markierungen verschieben etc. und dadurch muss gerade das Saubere dabei wohlüberlegt sein ... und das dauert (auch wenn man ansonsten recht schnell ist).
Bei meiner Empfehlung für Handschrift ging es mir genau um diese Aspekte, die man in einem Notensatzprogramm ganz easy umsetzen kann ... handschriftlich erfordert das schon ein tieferes Verständnis der Musik und der Notationsmethode.
Für zu vervielfältigende Noten würde ich auch klar ein garantiert von jedem lesbares Exemplar aus einem Notensatzprogramm bevorzugen.