Erwicht
Ist das nicht eine etwas beengte Vorstellung vom Jazzmusiker? Du meinst, ihm stehe nicht die ganze Breite an Ausdrucksmöglichkeiten zur Verfügung wie dem klassischen Pianisten?
Ja, das ist wirklich meine Meinung. es kann zwar sein, dass dem Musiker persönlich diese bandbreite(schon von der Ausbildung her= zur Verfügung steht, aber in dieser Musik kann man das nicht ausdrücken. Wie gesagt, alles unter Vorbehalt, denn mein Horizont wird ja ständig weiter hinausgeschoben,
Mein Vate sagte immer: Popmusik und auch Jazz appelieren eher an die primitiven (primitiv im Sinne des Ursprünglichen, Lebendigen abe auch eben triebhaften) Instinkte und E-Musik eher an die Höheren. Jetzt weerden einige vielleicht auch aufschreien und AUA! brüllen, aber das sind eben Meinungen, die man freundlich diskutieren kann.
Betrachte ich das jeweilige Publikum, so scheint das irgendwie zu stimmenm aber es gibt ja Überlappungen.
Das Publikum in der alten Oper Frankfurt hat mich auch schon zum beinahe Kotzen (PArdon) gebracht aber eben auch das Publikum in der Batschkapp (szenelokal für Musik)
Was Bach oder Beethoven und natürlich auch andere mit Musik ausdrücken, das halte ich im Jazz für eigentlich unmöglich.
Sicher sind die verschiedenen Musikstile auch aus unterschiedlichen Motiven udn quellen entstanden, das wurde ja schon gesagt und deshalb fällt der qualitative Vergleich schwer.
Irgendwann kommen wir dann wieder auf die Elite-diskussion, die ich eher nicht haben will.
Mein vorläufiges Statement.
Jazz (mit einschränkung) und Pop in allen Spielarten ist eben Unterhaltungsmusik
und E-Musik kann zwar auch unterhalten ist aber eher Abbild der menschlichen Natur und erfasst Alles.