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- 18. Feb. 2008
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Hallo,
mir fällt ein wesentlicher Unterschied auf, der zunächst mit "Qualität" und "Prosperität" gar nichts zu tun hat:
- U-Musik bedarf des einen und einzigen "Stars" (niemand will Pavarotti "sailing" singen hören oder Netrebko Madonna ersetzen hören), das jeweilige Stück ist untrennbar von diesem: es finden also keine Interpretationen statt, sondern nur die eine (angeblich) "einzigartige" zählt (((und was Benjamin dazu schreiben würde, möchte ich nicht wissen :)...)))
- - E-Musik bedarf der Interpretation
sonderbar: singt irgendwer (sogar gut) einen "Hit", vielleicht sogar besser als der Star, auf den der Hit zugeschnitten ist, wird sich dennoch der Star tausendfach öfter verkaufen... mein Verdacht: in U-Musik geht es nicht um Musik (die zählt eher sekundär), sondern um Personenkult.
...dann gibt es noch eine dritte Sorte Musik, die ich ebenfalls im weitesten Sinn zur U-Musik zählen würde: allerlei Klangkulissen, vom Dorffest-Tätärä bis zur Supermarktberieselung :)
Freilich ist alle Musik adressatenbezogen - da es viele gibt, die eine bestimmte Person bewundern (wollen oder sollen - die ewige Frage nach Bedarfsdeckung oder -weckung), muss es viele geben, die sich einer solchen Rolle unterziehen (und das in industriellem Ausmaß). Verräterisch ist, dass gelegentlich (Werbemechanismen) "Klassikspieler" als "Popstars oder Superstars der Konzertäle oder Klassik" gehandelt werden, der umgekehrte Fall ist eher sehr selten (Rod Stewart z.B. ist nicht der "Interpret" seiner Lieder, sondern in erster Linie sind er und sein Lied eins)
Gruß,
Rolf
(dass es Qualitätsunterschiede gibt, soll nicht verschwiegen werden - aber es führt vermutlich zu manchem Grimm, wenn diese nachgewiesen werden)
mir fällt ein wesentlicher Unterschied auf, der zunächst mit "Qualität" und "Prosperität" gar nichts zu tun hat:
- U-Musik bedarf des einen und einzigen "Stars" (niemand will Pavarotti "sailing" singen hören oder Netrebko Madonna ersetzen hören), das jeweilige Stück ist untrennbar von diesem: es finden also keine Interpretationen statt, sondern nur die eine (angeblich) "einzigartige" zählt (((und was Benjamin dazu schreiben würde, möchte ich nicht wissen :)...)))
- - E-Musik bedarf der Interpretation
sonderbar: singt irgendwer (sogar gut) einen "Hit", vielleicht sogar besser als der Star, auf den der Hit zugeschnitten ist, wird sich dennoch der Star tausendfach öfter verkaufen... mein Verdacht: in U-Musik geht es nicht um Musik (die zählt eher sekundär), sondern um Personenkult.
...dann gibt es noch eine dritte Sorte Musik, die ich ebenfalls im weitesten Sinn zur U-Musik zählen würde: allerlei Klangkulissen, vom Dorffest-Tätärä bis zur Supermarktberieselung :)
Freilich ist alle Musik adressatenbezogen - da es viele gibt, die eine bestimmte Person bewundern (wollen oder sollen - die ewige Frage nach Bedarfsdeckung oder -weckung), muss es viele geben, die sich einer solchen Rolle unterziehen (und das in industriellem Ausmaß). Verräterisch ist, dass gelegentlich (Werbemechanismen) "Klassikspieler" als "Popstars oder Superstars der Konzertäle oder Klassik" gehandelt werden, der umgekehrte Fall ist eher sehr selten (Rod Stewart z.B. ist nicht der "Interpret" seiner Lieder, sondern in erster Linie sind er und sein Lied eins)
Gruß,
Rolf
(dass es Qualitätsunterschiede gibt, soll nicht verschwiegen werden - aber es führt vermutlich zu manchem Grimm, wenn diese nachgewiesen werden)