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Debbie digitalis
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- 3. Apr. 2009
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Hallo miteinander,
jetzt habe ich mehreren Etappen diesen ganzen Faden gelesen und ich finde es höchst interessant, was hierzu alles gepostet wird.
Völlig zustimmen kann ich der These, dass klassische Musik und Popmusik zwei völlig verschiedene Dinge sind und dass man sie eigentlich nicht miteinander vergleichen kann.
Ferner ist es wie dieser Faden zeigt offenbar so, dass es Menschen gibt, die entweder nur der klassischen Musik oder nur der Pop-Musik etwas abgewinnen können. Andererseits fühlen sich einige aber auch in beiden Bereichen ganz wohl.
Meines Erachtens erfordert die klassische Musik aufgrund ihrer größeren musikalischen Komplexität einfach ein ganz anderes Zuhören als Popmusik. Popmusik lässt sich im Alltag prima nebenbeihören (bei handwerklichen Arbeiten, beim Autofahren - bedingt auch bei Büroarbeit bzw. Hausaufgaben, Studierem o.ä.). Klassische Musik erfordert - will man ihr gerecht werden - aber volle Aufmerksamkeit und ein entsprechend aufmerksames Zuhören.
Auch wenn ich etliche Stücke aus dem Bereich Pop, Rock und Jazz mag, so hat diese Art von Musik (speziell Pop) für mich persönlich jedoch den Nachteil, dass man in vielen Fällen die Stücke nach anfänglichem Gefallen relativ schnell nicht mehr hören kann.
Das ist bei klassischer Musik aber genau anders herum. Manche Komponisten bzw. Werke erschließen sich nicht oder nur unzureichend beim ersten Anhören - aber mit jedem weiteren Anhören entdeckt man wieder etwas neues in dem Stück und es wird so für das eigene Ohr immer schöner und reichhaltiger. Klassische Musik erfordert daher mehr "Zuwendung" als die vielen Pop-Stücke, die vielleicht ja auch mehr oder weniger für den heutigen "multitasking-Alltag" und die großen Scharen von Ohrstöpsel-Hörern geschrieben werden?
Natürlich haben beide Arten von Musik ihren Platz und ihre Berechtigung - interessant finde ich nur die Frage, ob die große Vielfalt der musikalischen Genres und Stilrichtungen, die sich nach dem Entstehen der großen klassischen Werke entwickelt hat, (vielleicht auch nur teilweise) einen wirklichen musikalischen Fortschritt darstellt - oder ob man (um mit einem hinkenden Vergleich zu sprechen, den jetzt wahrscheinlich keiner versteht) - nachdem man eine Zeit lang in der höheren Mathematik zugange war, nun wieder Freude daran findet, sich lediglich mit den Grundrechenarten zu befassen, oder gar versucht, sich über diese auch gelegentlich hinwegzusetzen?
LG
Debbie digitalis
jetzt habe ich mehreren Etappen diesen ganzen Faden gelesen und ich finde es höchst interessant, was hierzu alles gepostet wird.
Völlig zustimmen kann ich der These, dass klassische Musik und Popmusik zwei völlig verschiedene Dinge sind und dass man sie eigentlich nicht miteinander vergleichen kann.
Ferner ist es wie dieser Faden zeigt offenbar so, dass es Menschen gibt, die entweder nur der klassischen Musik oder nur der Pop-Musik etwas abgewinnen können. Andererseits fühlen sich einige aber auch in beiden Bereichen ganz wohl.
Meines Erachtens erfordert die klassische Musik aufgrund ihrer größeren musikalischen Komplexität einfach ein ganz anderes Zuhören als Popmusik. Popmusik lässt sich im Alltag prima nebenbeihören (bei handwerklichen Arbeiten, beim Autofahren - bedingt auch bei Büroarbeit bzw. Hausaufgaben, Studierem o.ä.). Klassische Musik erfordert - will man ihr gerecht werden - aber volle Aufmerksamkeit und ein entsprechend aufmerksames Zuhören.
Auch wenn ich etliche Stücke aus dem Bereich Pop, Rock und Jazz mag, so hat diese Art von Musik (speziell Pop) für mich persönlich jedoch den Nachteil, dass man in vielen Fällen die Stücke nach anfänglichem Gefallen relativ schnell nicht mehr hören kann.
Das ist bei klassischer Musik aber genau anders herum. Manche Komponisten bzw. Werke erschließen sich nicht oder nur unzureichend beim ersten Anhören - aber mit jedem weiteren Anhören entdeckt man wieder etwas neues in dem Stück und es wird so für das eigene Ohr immer schöner und reichhaltiger. Klassische Musik erfordert daher mehr "Zuwendung" als die vielen Pop-Stücke, die vielleicht ja auch mehr oder weniger für den heutigen "multitasking-Alltag" und die großen Scharen von Ohrstöpsel-Hörern geschrieben werden?
Natürlich haben beide Arten von Musik ihren Platz und ihre Berechtigung - interessant finde ich nur die Frage, ob die große Vielfalt der musikalischen Genres und Stilrichtungen, die sich nach dem Entstehen der großen klassischen Werke entwickelt hat, (vielleicht auch nur teilweise) einen wirklichen musikalischen Fortschritt darstellt - oder ob man (um mit einem hinkenden Vergleich zu sprechen, den jetzt wahrscheinlich keiner versteht) - nachdem man eine Zeit lang in der höheren Mathematik zugange war, nun wieder Freude daran findet, sich lediglich mit den Grundrechenarten zu befassen, oder gar versucht, sich über diese auch gelegentlich hinwegzusetzen?
LG
Debbie digitalis