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das glaube ich dir sofort.Wenn ich zu Hause langsam spiele ist es genauso ungekonnt oder unmusikalisch.
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das glaube ich dir sofort.Wenn ich zu Hause langsam spiele ist es genauso ungekonnt oder unmusikalisch.
aus Gründen des Amüsements - das mag unedel sein, aber damit komm´ ich klar
Netter Versuch. Erst bin ich unwürdig weil ich vermeintlich unmusikalische Übungen, mich aufwärme und Technik übe und nun will ich edles Wild erlegen?aha - dann musst du edleres Wild erlegen und wir Zwerge können nur konstatieren, dass du in deiner Erhabenheit einen Grundbaustein der europ. Musik für eher beschränkt hältst, bon.
...wobei das Gerüst immer kenntlich ist - woran könnte das liegen?Es dürfte dir nicht entgangen sein, dass zahlreiche Musiker mehr aus Tonleitern und Kadenzen gemacht haben als nur diese wiederzugeben.
was für ein Versuch? Du teilst mit, dass dir Kadenzen beschränkt vorkommen - vermutlich wirst du deine wertvolle Zeit nicht mit beschränkten Angelegenheiten verplempern wollen? Oder halt... da war irgendwas, womit du gerne Zeit verbrauchstNetter Versuch.
Wuerde ich auch gern wissen. Als Scale-Buch waere Hanon aus meiner Sicht genauso geeignet. Aber soll man ja so nicht machen, weil es unmusikalisch ist. Ich versteh's nicht... Vielleicht haengt es auch davon ab, wieviel Zeit man zum Ueben hat. Viel Zeit -> mehr Technik ueben, wenig Zeit -> hauptsaechlich Stuecke/musikalisch ueben?Mit welchem Material tut man das am besten? Ich habe das Buch aus der Alfred's Basic Piano Library (The Complete Book of Scales, Chords, Arpeggios & Cadences)
Trefft ihr euch manchmal, Du, @hasenbein, @mick und @Demian und hört gemeinsam Bootlegs von großen Meistern die Kadenzen spielen? Seit ihr dann ergriffen von der musikalischen Fülle dieses Grundgesteins der europäischen Kultur?...wobei das Gerüst immer kenntlich ist - woran könnte das liegen?
Ich darf Kadenzen, Tonleitern (und sogar Hanon) spielen und tue es auch. Ich habe mich nur gefragt ob ihr das auch dürft, oder nur im musikalischen Zusammenhang mit großen Werken, weil ich den musikalischen Wert für beschränkt halte, aber jetzt weiß ich ja wie musikalisch wertvoll diese kleinen Perlen für euch sind. Wir dürfen die also alle üben. Wenigstens da sind wir uns halbwegs einig.Nun gut, da man Kadenzen nicht üben muss (außer als Totalanfänger), werden sie keine Übezeit beanspruchen - das ist schon mal erfreulich, die gesparte Zeit kann man für anderes verwenden
Man muss da bzgl Kadenzen spielen anfangs keine Bücher kaufen. Man könnte das hier:Wuerde ich auch gern wissen.
wenn man nicht gerade Totalanfänger ist, sollte das spielen der einfachsten T-S-(T)-D-T Kadenz in allen Tonarten kein Problem sein, welches man erstmal "technisch" üben müsste (wenn doch, hat man Defizite aufzuarbeiten)
Noch nicht, vorerst begnügen wir uns mit home office Videokonferenzen, wo wir uns über Frisuren und Outfit der Meister austauschen. Bislang gefällt uns der Look eines gewissen Alex am bestenTrefft ihr euch manchmal, Du, @hasenbein, @mick und @Demian und hört gemeinsam Bootlegs von großen Meistern die Kadenzen spielen?
@Vanessa der "Tipp" wird dir nichts nützen, wenn es da für dich irgendetwas zu "üben" geben sollte. Ob das so ist, kann ich nicht wissen.Danke für den Tipp in Beitrag #131!
Ein Einstieg (evtl wird der Sinn da schon klar) ist das chromatische Verschieben der exakt gleichzeitig & gleichstark angeschlagenen 5 Clustertasten I-V in allen Dur und Molltonarten.Mich interessiert, wie genau diese Übung abläuft - mir scheint, da gibt es noch einen ganz anderer Hintergrund.
@Vanessa der "Tipp" wird dir nichts nützen, wenn es da für dich irgendetwas zu "üben" geben sollte. Ob das so ist, kann ich nicht wissen.
Da kann ich dir nicht folgen, denn etwas üben und etwas spielen ist doch nicht nur sprachlich ein gehöriger Unterschied...Üben, spielen, whatever. Wortklauberei
Das ist dort nicht das schlimmste... sie sind dort ja nicht mal sonderlich schnell, d.h. sehr schnelle Girlanden lernt man da nicht. Der Krempel ist nichtmal in der Lage, auf Chopins Achtel (!) in der 1.Ballade oder den Scherzi vorzubereiten...Das Schlimmste an Hanon ist aus meiner Erfahrung, dass dort schnelle Sechzehntel stehen
Doch, im Unterricht ist gerade das besonders schlimm! Wenn du Wiedereinsteiger unterrichtest oder Schüler, die zu dir wechseln und diese haben viel Hanon etc. gespielt, ist es fast unmöglich, diesen die Gestaltung einer Passage aus einer Mozart-Sonate o.ä. zu lehren. Es ist unglaublich schwierig und mühsam, die eingeprägten Verhaltens- und Übungsmuster zu ändern. Das liegt daran, dass sie gelernt haben, alle einigermaßen schnellen Sechzehntel gleich zu spielen und das Ohr dabei abzuschalten.Das ist dort nicht das schlimmste... sie sind dort ja nicht mal sonderlich schnell, d.h. sehr schnelle Girlanden lernt man da nicht. Der Krempel ist nichtmal in der Lage, auf Chopins Achtel (!) in der 1.Ballade oder den Scherzi vorzubereiten...
Alles andere: volle Zustimmung!
(wie es um Terzen bestellt ist... war schon vor einem Jahr geklärt)
Da nach der Meinung von einigen hier dürfte Lang Lang kein Musiker sein, das er Hanon benutzt (hat) und sogar eine eigene Adaption herausgegeben hat. „Kein Musiker benutzt Hanon“. 100% von 0 ist demnach null.Anders: Haette Langlang einfach Hanon weggelassen, waere er jetzt 100% musikalischer?
Ich wundere mich nicht, denn Die Aussagen der Profis widersprechen sich teilweise komplett. Einerseits erfordert angeblich Klavierspielen keine technische Übung bis hin zu Beethoven Sonaten. Das ist imo offensichtlicher Unsinn. Dann wieder soll es nichts geben was man mechanisch aufwärmen kann, an anderer Stelle wird empfohlen mit Chopin die Muskeln weich zu spielen. Was denn nun?Ich wundere mich, dass in Fäden wie diesen alle Profis ins gleiche Horn tuten (ich auch) und die Sinnhaftigkeit ihrer Aussagen trotzdem nicht erkannt wird.
Die Gefahr ist beim Spielen von Chopin Etuden, die man jeden Morgen spielt nicht kleiner als bei Hanon, oder? Hängt auch vom spielerischen Niveau ab. Wem Chopin so leicht von der Hand geht wie Anfängern Hanon hat das gleiche Risiko abzuschalten.Eine der problematischsten Dinge bei mechanischem Üben ist, dass es keinen musikalischen Sinn gibt. Die große Gefahr ist deshalb, dass man nicht mehr hinhört!
Das ist war, aber erstens muss man zwischen Üben und Aufwärmen (was einige Profis hier nicht brauchen) unterscheiden. Aufwärmen ist nur eine kurze Phase im Vergleich zum Üben (sollte sein). Da kann man mal „musikalisch“ abschalten und auf Körperhaltung, Lockerheit usw. Achten. Dass ist ungleiche schwerer, wenn man konzentriert eine schwierige Stelle übt. Da sind einfache Übungen ohne großen musikalischen Anspruch geeigneter.Wer mechanisch übt, lernt mechanisch zu spielen. Wer sein Ohr abschaltet beim Üben, lernt, dass man sein Ohr abschaltet/abschalten kann beim Klavierspielen - das ist äußerst kontraproduktiv .
Mir wurde das beigebracht Hanon zuerst in Zeitlupe zu spielen und auf jeden einzelnen Ton zu hören wie er Einschwingt und ausschwingt. Und das lernt man dann zu kontrollieren. Ist der Ton nicht schön wird er noch einmal gespielt. Da muss man auch keine Noten lesen können. Erst dann spielt man schneller und hört, ob man das im Tempo genauso kontrollieren kann.Denn die Schulung des Gehörs hat immer absolute Priorität, das ist wichtiger als alles andere! Das Schlimmste an Hanon ist aus meiner Erfahrung, dass dort schnelle Sechzehntel stehen und in Stücken dann schnelle Sechzehntel immer genau so mechanisch gespielt werden, wie es durch Hanon ERLERNT worden ist!
Das wäre imo nur der Fall, wenn man ausschließlich oder überwiegend Hanon spielt. Das tut nun wirklich keiner.Dass Sechzehntel häufig Koloraturen darstellen, eine melodische und gesangliche Komponente sowie eine musikalische Aussage besitzen, dass vor allem die INTERVALLE in ihrer Beziehung zueinander gehört werden sollten - das alles wird durch Hanon VERLERNT und ist leider später kaum noch zu ändern.
Das hängt von den Fähigkeiten der Spielers ab. Wenn es jemand schafft, dass alle Töne wirklich gleich klingen, dann schafft er es genauso dass einzelne Töne unterschiedlich klingen. Und zwar nicht anhand eines konkreten Stückes, sondern egal in welchem Zusammenhang. Im Ideal völlige Kontrolle durch den Willen über den Klang. Nicht das motorische Gedächtnis, wie es beim häufigen Spielen eines Musikstückes aufgebaut wird und das eine große Gefahr sein kann.Bei Hanon klingt alles gleich.
Das verstehe ich nicht. Man hört und fühlt doch die Unterschiede.Ob eine Terz höher oder eine Quinte höher, ob eine Sekunde tiefer - das sind große Unterschiede, die einfach negiert werden.
Ich würde sagen: auch gut ist es … hat aber eine andere Zielsetzung.Viel besser ist es, Übungen auditiv selbst zu kreieren und zu transponieren.
Das ist anders, besser würde ich nicht sagen.Dabei ist nämlich das Ohr beteiligt und schon ist alles paletti! Wie das Sätzchenspiel (Czerny ...). Ihr erfindet einen kleinen Baustein, setzt ihn fort und komponiert eine z.B. viertaktige oder achttaktige Phrase. Ihr begleitet sie mit Akkorden u.a.. Und schon habt ihr etwas über Musik gelernt, über Phrasenbildung, Perioden etc., über Akkorde und ihre Beziehungen sowie Begleitungen. IN VERBINDUNG mit Passagentechnik u.ä.. Das ist viel, viel besser und von Klimpern weit entfernt.
Auch ein einzelner Ton kann musikalisch sein. Das unterscheidet sich nur durch die Komplexität. Wenn jemand sagt Hanon ist unmusikalisch muss man dem entgegenhalten, nein, eventuell bist du unmusikalisch. Unstrittig ist der musikalische Wert, soweit man so etwas sagen darf, unter dem einer Kadenz und gleich einer Tonleiter. Zu Tränen wird einen wohl keines der drei rühren.Kadenzen sind übrigens alles andere als unmusikalisch!