- Dabei seit
- 8. Jan. 2009
- Beiträge
- 3.513
- Reaktionen
- 4
ist ja interessant ;)
nja - saggemermaso: könnt intressant sein.
Für Dich allerdings vielleicht weniger -
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Hinweis: This feature may not be available in some browsers.
ist ja interessant ;)
Studiere (die) Kunstgeschichte und du wirst Kunst verstehen.
Die Gilde der Naturwissenschaftler macht aus ihren Methoden keinen Hehl. Und hier wirkt die Objektivität der Betrachtung wenigstens etwas glaubwürdiger. Aber die sogenannten Geisteswissenschaften tun sich da schon schwerer.
Ein möglicher Ansatz dazu: Kunst, und auch hohe Kunst, ist letztlich das Ergebnis eines langandauernden Entwicklungsprozesses. Von den ersten Höhlenmalereien bis hin zu etwa Salvador Dalí war es ein langer Weg. Und wie wurde der gegangen? Einfach: indem die Menschen peu à peu festgestellt haben: wenn ich jetzt das so und so mache (meist: anspruchsvoller, komplexer, komplizierter), dann wird das Ergebnis: "besser".
Treibe diese stete Verbesserung immer weiter, und am Ende landest Du bei der Kunst, bzw. Kunstformen, Vertretern derselben, und Kunstgattungen.
Kunst ist immer auf irgendeine Weise "besser" als nicht-Kunst.
...unhörbaren Lärm gespielt...
...es mag dir vielleicht nicht behagen, vielleicht ist es auch für dich nicht nachvollziehbar, aber das ändert ja nichts an realen Fakten: es gibt u.a. solche Disziplinen wie "Kunstgeschichte", das kann man studieren (buhu, ist nicht so leicht wie radfahren), und dann (wer hätt´s gedacht) kann man recht deutlich erklären, was der Unterschied zwischen einem Aquarell von Monet und einem Aquarell aus einem VHS-Malkurs ist :D:D und anders ist es bei Literatur und Musik auch nicht.
Diesen "evolutionären" Kunstbegriff halte ich für unzutreffend. Man kann doch nicht einfach eine Entwicklungslinie von Lascaux zu Dalì ziehen (...)
Mein Binsenweisheitsalarmmometer schlägt gerade heftig aus. Es gibt Diplom-Physiker, die Physik nicht "verstehen", Maschinenbauer, die nicht systematisch arbeiten können, studierte Musiker, die Probleme mit der Musikalität haben (usf.)
Gute und schlechte Leute.
Die guten zeichnen sich i.d.R. durch Interesse und Nachdenken aus. Und Dingen auf den Grund gehen und diese auch verstehen wollen.
Wissenschaftliche Erklärungen, vor allem dann, wenn sie sich auf "Kunst" (whatever that means!) beziehen, bieten halt gerade mal so viel "Erklärung", wie es die Methoden zulassen. Und diese Reichweite ist alles andere als erschöpfend.
Beiträge der Musikwissenschaften sind wertvoll. Trotzdem sind sie als Ausdruck ernsthafter Forschung immer auch darauf limitiert, was mit den zur Verfügung stehenden Methoden greifbar ist.
Ähm, Dreiklang, du hast aber schon meinen Beitrag gelesen, oder?
Und, Dreiklang, eine Frage hätte ich noch: was ist hohe Kunst?
:D:D:D:DDiesen "evolutionären" Kunstbegriff halte ich für unzutreffend. Man kann doch nicht einfach eine Entwicklungslinie von Lascaux zu Dalì ziehen und sagen: Mensch, der Rembrandt, der war zwar schon weiter als die Jungsteinzeit, aber zum Picasso hat ers nicht gebracht.
Eben, geht doch, na bitte, genau, mein Reden, sag ich doch! :DZitat von 3Klang:Abgesehen davon, daß diese Frage kaum beantwortbar sein dürfte, ist es auch gar nicht nötig, darauf eine Antwort zu geben.
Hmm, wie viele seiner Zeitgenossen kennst Du, oder besser, wie viele kennst Du nicht?Zitat von Rolf:...und da lässt sich ohne sonderliche Hirnakrobatik zeigen und erklären, was Mozart den meisten seiner Zeitgenossen voraus hatte
Linear darf man das ganze wohl nicht betrachten, sondern viel eher wie einen Baum, der sich entfaltet.
Das Bild gefällt mir gut. Da kann man schön dran weiter spinnen. :)Wenn man jetzt mal bei dem Bild des Netzes bleibt - dann gibt es sicherlich darunter bedeutendere Knotenpunkte und weniger bedeutendere
Das trifft es schon viel eher. Auch wenn das Bild des Baumes immer noch nicht der Sache gerecht wird: Ein Baum ist - schon rein mathematisch gesehen - immer gerichtet,
Und: Manchmal kommt es mir so vor, dass die "heutigen" Komponisten zwar neue Wege finden mussten, ihre "Kunst" an den Mann zu bringen, aber dies teilweise aus der Not heraus, dass es alles Entscheidende vorher schon gab ;)
Und deshalb scheitert Schönberg in vielen Ohren, denn Beethovens oder Chopins Ideen gabs schon und waren schon abgehakt.
Kunst ? Oder math. Experimentieren ( und damit meine ich nicht einen mit nem Spiegel gezogenen Bach-Choral oder Fuge ) ???
wer erweitert es? Ich glaube, Ansätze dazu gibt es ständig, aber ganz selten klappt ein solcher Versuch und es entstehen neue bedeutende Knotenpunkte.
So sehe ich das auch und es gibt sicher viele Generationen, in denen keine neuen Knoten entstanden.Sicherlich. Ich denke aber auch, das war zu jedem Zeitpunkt in der Musikgeschichte so und ist somit nichts Besonderes oder unserer aktuellen Zeit Innewohnendes.